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Du liebst Fotos, auf denen das Wasser weich gezeichnet ist? Fotos von Wasserfällen und Co. sehen dadurch oftmals so viel schöner aus! Doch wie funktioniert das eigentlich? Das Zauberwort hierfür heißt Langzeitbelichtung. Mit dem iPhone ist die Langzeitbelichtung spielend einfach möglich. Du brauchst dafür kein Foto-Fachwissen und musst das Bild auch nicht erst 10 Minuten nachbearbeiten.

Die Langzeitbelichtung auf dem iPhone funktioniert immer dann, wenn du im Live Modus fotografierst. Achte also darauf, dass der Live Modus (verfügbar ab dem iPhone 6S) eingeschaltet ist, wenn du den Foto-Auslöser antippst. Sobald dein Live Photo erstellt ist, kannst du dieses in der Foto App öffnen. Wische mit dem Finger auf dem Foto nach oben. Unter dem Bild öffnen sich dadurch die Effekte. Hier wischt du zur Seite, bis als vierte und letzte Auswahlmöglichkeit die Langzeitbelichtung kommt.

Die Belichtungszeit, die du hierbei einsetzen kannst, beträgt bei iPhone Live Fotos 3 Sekunden. Diese Langzeitbelichtung reicht aus, um fließendes Wasser weich darzustellen. Wenn du also z.B. einen Wasserfall oder welliges Meer fotografierst, wirst du durch den Langzeitbelichtungs-Effekt beim Live Photo gute Ergebnisse erhalten.

iPhone Langzeitbelichtung Live Photo
Um die Langzeitbelichtung mit dem iPhone anzuwenden, musst du einfach nur mit dem Finger nach oben wischen und dort den entsprechenden Effekt auswählen

Wichtig zu wissen ist dabei, dass dein Foto durch die Langzeitbelichtung im Live Modus etwas heran gezoomt wird. An den Rändern wird durch die Langzeitbelichtung also etwas abgeschnitten. Daher solltest du nach Möglichkeit viel Platz um dein Fotomotiv herum lassen.

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Das AnzeigeiPhone 11 sowie das AnzeigeiPhone 11 Pro bieten zudem die Möglichkeit, in der Dunkelheit eine Langzeitbelichtung von bis zu 30 Sekunden durchzuführen. Den hierfür benötigten Nachtmodus schaltet das iPhone dann automatisch ein. Hiermit kannst du z.B. auch den Sternenhimmel gut fotografieren.

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Langzeitbelichtung mit dem iPhone – bitte nicht wackeln

Um die Langzeitbelichtung auf dem iPhone nutzen zu können, reicht also ein Live Photo. Hierbei ist nun wichtig zu wissen, dass das Live Photo bereits vor dem eigentlichen Auslösen des Foto-Buttons beginnt. Denn ein Live Photo fängt die Sekunde vor dem Auslösen sowie auch die Sekunde nach dem Auslösen mit ein. Bei der Langzeitbelichtung werden die Bilder dann zusammengefügt.

Daher ist es besonders wichtig, dass du dein iPhone beim Erstellen des Live Photos still hältst. Und zwar schon vor dem Auslösen und auch noch nach dem Auslösen. Wackelst du hingegen kurz vor oder kurz nach dem Auslösen des Fotos, wird die Langzeitbelichtung ein verschwommenes Ergebnis bringen. Da das iPhone einen Bildstabilisator hat, ist es normalerweise gut möglich, das iPhone 3 Sekunden lang mit der Hand stillzuhalten.

Verwackeltes iPhone Live Photo Langzeitbelichtung
Wenn du mit dem iPhone vor und/oder nach dem Auslösen des Foto-Buttons wackelst, wird das Live Photo bei der Langzeitbelichtung leider kein gutes Ergebnis bieten können

Um richtig scharfe und gute Fotos zu erhalten, ist jedoch ein Stativ die noch bessere Lösung. Denn hiermit wird jegliches Wackeln beim Fotografieren vermieden. Wenn du unterwegs bist, sind große, schwere Stative jedoch eher nervig. Wir nutzen daher ein Anzeigeleichtes Reise-Stativ von Fotopro. Es wiegt nur 570 Gramm und passt problemlos in Tagesrucksäcke. Du kannst es zudem auch wie eine Umhängetasche um die Schulter tragen.

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Um Fotos flach über dem Boden zu erstellen (z.B. am Meer), eignet sich z.B. ein Anzeigebiegsames Klemm-Stativ. Diese Form des Stativs ist noch kleiner, leichter und handlicher. Zudem kannst du das iPhone damit z.B. auch an Geländern oder Ähnlichem festklemmen.

Langzeitbelichtung bis 30 Sekunden im Nachtmodus mit der iPhone 11 Generation

Ab dem iPhone 11 hast du zudem die Möglichkeit den Nachtmodus zu nutzen. Der Nachtmodus, in dem ebenfalls eine Langzeitbelichtung erfolgt, wird automatisch aktiviert, sobald es dunkel ist. Du kannst hier eine Langzeitbelichtung von bis zu 30 Sekunden einstellen. Allerdings ist der Nachtmodus allein keine Garantie dafür, dass du ein gut belichtetes Foto erhältst. Denn dafür benötigt das iPhone auf jeden Fall eine Lichtquelle. Ohne Licht kann dein Foto nur schwarz werden.

Lichtquellen, die in der Dunkelheit durch die Langzeitbelichtung gut fotografiert werden können, sind z.B. Sterne, der Mond, Feuer, Feuerwerk oder beleuchtete Gebäude.

iPhone 11 Pro Nachtmodus Langzeitbelichtung 30 Sekunden Sternenhimmel La Palma
Dieses Foto haben wir im Nachtmodus mit dem iPhone 11 Pro auf La Palma (kanarische Inseln) aufgenommen. Die Belichtungszeit betrug 30 Sekunden.

Wenn du die Kamera App auf dem iPhone 11 / 11 Pro im Dunkel öffnest, erscheint der Nachtmodus automatisch als Einstellungs-Möglichkeit. Das Symbol für den Nachmodus befindet sich neben dem Blitz. Wenn du das Nachtmodus-Symbol antippst, öffnet sich der Regler zur individuellen Einstellung der Belichtungszeit. In der Regel ist die Belichtungszeit erst mal auf 2, 3 oder 5 Sekunden eingestellt. Du kannst durch zur Seite ziehen des Reglers dann deine gewünschte Belichtungsdauer auswählen.

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Wenn du den Finger ganz zur linken Seite ziehst, erreichst du die maximale Belichtungszeit von 30 Sekunden. Halte den Regler einen Moment lang am Maximum fest, damit das iPhone die 30 Sekunden Belichtung festsetzt. Wenn du dann auf den Foto Auslöser tippst, beginnt das iPhone mit der Langzeitbelichtung und zählt die verbleibenden Sekunden herunter.

Langzeitbelichtung iPhone Nachtmodus 30 Sekunden
Hier siehst du, wie du die Langzeitbelichtung im Nachtmodus auf dem iPhone einstellen kannst. Die maximale Belichtungszeit beträgt 30 Sekunden.

Auch im Nachtmodus: Still halten ist das A und O bei der Langzeitbelichtung

Ebenso wie beim Live Photo ist es auch bei der Langzeitbelichtung im Nachtmodus wichtig, dass du das iPhone still hältst. Bei einer Langzeitbelichtung von 30 Sekunden sorgt jedes wackeln dafür, dass dein Foto unscharf wird. Daher empfehlen wir dir, beim Fotografieren mit Langzeitbelichtung auf jeden Fall ein Stativ zu nutzen.

Falls du einen Menschen mit auf das Foto integrierst, muss dieser sehr still halten. Ansonsten verschwimmen die Konturen. Einfacher ist es in der Regel, wenn der Mensch sitzt statt zu stehen. Du kannst zudem den Fokus vorab einstellen und die AE/AF-Sperre setzen. Dies machst du, indem du den Finger längere Zeit an der gewünschten Fokus-Stelle auf dem Display gedrückt hältst. Auch dies sorgt dafür, dass dein Foto am Ende schärfer wird.

Zusatz-Tipp: Vor allem in der Dunkelheit ist das iPhone noch sensibler für Verwackelungen. Um das Foto so scharf wie möglich zu bekommen, ist der Timer (Selbstauslöser) hilfreich. Hierzu tippst du in der Kamera App auf den Pfeil, der die weiteren Einstellungs-Möglichkeiten öffnet. Dort wählst du das Timer-Symbol aus. Du hast die Wahl zwischen 3 und 10 Sekunden.

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Sofern du nicht selbst mit auf dem Bild sein möchtest und Zeit brauchst, um erst mal ins Bild zu laufen, reichen 3 Sekunden vollkommen aus. Wenn du den Foto-Auslöser drückst, startet die Langzeitbelichtung erst nach 3 Sekunden. Da du das iPhone dann nicht mehr berührst, gelingt die Langzeitbelichtung noch stabiler.

Langzeitbelichtung iPhone Nachtmodus wackeln
Wenn du eine Langzeitbelichtung mit dem iPhone im Nachtmodus durchführst, ist es wichtig, dass nicht gewackelt wird. Weder das Motiv noch das iPhone sollten sich während der Belichtungszeit bewegen.
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Langzeitbelichtungen auf dem iPhone schnell wiederfinden

Sobald du anfängst, auf deinem iPhone Langzeitbelichtungen einzusetzen, erstellt das iPhone in der Foto App ein eigenes Album hierfür. Du findest alle Fotos, die du mit Langzeitbelichtung eingestellt hast, automatisch im Album Langzeitbelichtung. Zudem sind deine Fotos weiterhin auch im Album „Zuletzt erstellt“ abgelegt. Falls du sie zusätzlich noch in einem anderen Album gespeichert hast, findest du sie natürlich auch dort.

iPhone Langzeitbelichtungen Album Foto App
Alle Fotos, die du mit dem Effekt der iPhone Langzeitbelichtung eingestellt hast, findest du auch im Album Langzeitbelichtung in deiner Foto App

Übrigens: Wenn du die Effekte der Live Photos betrachtest, findest du dort auch kleine Video-Sequenzen, die aus den Live Bildern erzeugt werden können. Hier kannst du die Effekte „Endlosschleife“ und „Abpraller“ einstellen. Falls du einen dieser beiden Effekte nutzt, findest du diese Video-Sequenzen im Album Animiert.

iPhone Langzeitbelichtungen mit Apps

Sofern du kein iPhone 11 besitzt oder auch tagsüber längere Belichtungen durchführen möchtest, gibt es hierfür Apps. Wir selbst nutzen die iOS App Camera+2. Hiermit kannst du ebenfalls Langzeitbelichtungen von bis zu 30 Sekunden durchführen. Die Camera+2 App ist kostenpflichtig und derzeit für 5,49 Euro im App Store erhältlich.

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Die Langzeitbelichtung heißt hier Verschlusszeit. Du kannst im Menü „Langsamer Verschluss“ auswählen, um die Belichtungszeiten entsprechend einstellen zu können. Es öffnet sich dann ein Regler in der App, mit dem du die Länge der Verschlusszeit (Belichtungsdauer) einstellen kannst. Ebenso wie beim iPhone 11 (Pro), läuft der Timer während der Langzeitbelichtungen dann auch in der Camera+2 App herunter. Du kannst also genau sehen, wie viele Sekunden das iPhone mithilfe der App bereits belichtet.

Wichtig ist auch hier, dass du das iPhone während der Belichtungszeit still hältst. Alle, die sich detaillierter mit der Fotografie auskennen, finden in der Camera+2 App zudem den ISO-Wert, der entsprechend eingestellt werden kann.

Langzeitbelichtung iPhone Camera+2
Längere Belichtungszeiten von bis zu 30 Sekunden sind auch ohne das iPhone 11 (Pro) möglich. Beispielsweise mit der Camera+2 App.

Beispiele und Ideen für Langzeitbelichtungen mit dem iPhone

Nachdem du nun weisst, wie Langzeitbelichtungen mit dem iPhone möglich sind, findest du nachfolgend noch einige Beispiele und Ideen für Fotos, die du selbst mit dem iPhone erstellen kannst.

#1: Wasser mystisch wirken lassen

Wenn du dich an einem Strand, Fluss- oder Seeufer befindest, kannst du das Wasser fotografieren, wie es gerade ans Ufer spült. Besonders schön wirkt dies, wenn Steine oder Äste am Ufer liegen, die vom Wasser überschwemmt werden. Knie dich hierfür am besten hin und halte das iPhone nah über dem Boden. Je näher du ans Wasser herangehst, desto besser ist es in der Regel. Wenn du selbst keine nassen Füße bekommen möchtest, kannst du zum Fotografieren die Teleobjektiv-Linse (2x) nutzen.

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Wichtig ist vor allem, dass du daran denkst, den Live Modus zu nutzen. Bei dem nachfolgenden Bild haben wir den iPhone Filter „dramatisch kalt“ angewendet.

Langzeitbelichtung iPhone mystisches Wasser
Langzeitbelichtetes iPhone Foto mit Teleobjektiv-Linse im Live Modus

Auch wenn du eine Bucht mit Wellengang fotografierst, kann die Langzeitbelichtung des Live Photos spannend und mystisch wirken. Das nachfolgende Bild ist z.B. auf La Palma bei Porís de Candelaria entstanden.

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Langzeitbelichtung iPhone Wellengang
Auch die Langzeitbelichtung einer welligen Bucht kann mystisch und spannend wirken

#2: Der Klassiker – Langzeitbelichtung eines Wasserfalls

Eines der Motive, das wohl am häufigsten mit Langzeitbelichtung fotografiert wird, ist der Wasserfall. Da Wasserfälle schnell fließen, reicht hier die kurze Belichtung des Live Photos bereits gut aus. Durch die Einstellung des Langzeitbelichtungs-Effekts kannst du das Wasser fließend weich aussehen lassen.

Übrigens musst du nicht zwingend nach Island oder Bali fliegen, um tolle Wasserfälle zu fotografieren. Das nachfolgende Bild ist z.B. im Allgäu (Bayern) entstanden. Es handelt sich um den Hasenreuter Wasserfall in Scheidegg. Er liegt ca. 1 Kilometer vor der Österreichischen Grenze. Nicht weit entfernt, findest du mit den Buchenegger Wasserfällen noch weitere gute Motive zur Langzeitbelichtung.

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Langzeitbelichtung iPhone Wasserfall
Auch Wasserfälle lassen sich mit dem iPhone Live Modus und dem Langzeitbelichtungs-Effekt sehr gut in Szene setzen

#3: Feuerwerk mit dem iPhone und Langzeitbelichtung fotografieren

Zu Silvester oder besonderen Anlässen wird häufig Feuerwerk eingesetzt. Dies kann entweder das klassische Feuerwerk sein, was in den Himmel geschossen wird, oder auch ein Feuerwerk auf dem Boden. Auch bei Veranstaltungen kommen häufig Künstler mit Feuerwerk zum Einsatz. Mithilfe des Nachtmodus und der Langzeitbelichtung beim iPhone kannst du Feuerwerk gut fotografieren. Sofern du keinen Nachtmodus hast (kein iPhone 11), kannst du alternativ eine App wie Camera+ nutzen.

Langzeitbelichtungen Feuerwerk
Mit dem iPhone Nachtmodus und Langzeitbelichtung lässt sich auch Feuerwerk gut fotografieren

#4: Mit Licht etwas malen oder schreiben

Wenn du mit Langzeitbelichtung im Nachtmodus fotografierst, kannst du auch etwas Geschriebenes oder Gemaltes auf dem Bild darstellen. Und zwar etwas, das das menschliche Auge so tatsächlich nicht sieht. Denn durch die Langzeitbelichtung erfolgt nicht nur eine Momentaufnahme, sondern ein Foto über mehrere Sekunden. Wenn du beispielsweise mit einer Wunderkerze ein Herz in die Luft zeichnest und dies per Langzeitbelichtung fotografierst, wirst du das Herz auf dem Foto ganzheitlich sehen.

Hierzu ist natürlich Präzision gefragt. Den wenigsten Fotografen gelingt ein solches Bild gleich beim ersten Versuch. Daher solltest du nicht aufgeben, wenn dein Foto nicht auf Anhieb perfekt wird. Anstelle von Wunderkerzen kannst du übrigens auch jede andere Lichtquelle nutzen, die du gut und sicher in der Hand halten kannst.

Langzeitbelichtungen mit Wunderkerzen malen
Wenn du auf deinem iPhone mit Langzeitbelichtung fotografierst, kannst du mit etwas Übung auch solche Bilder erstellen. Du benötigst hierfür eine Lichtquelle (z.B. Wunderkerzen), mit denen du etwas in die Luft malst oder schreibst.

#5: Sich drehende Fotomotive

Die Langzeitbelichtung wirkt auch dann besonders gut, wenn du Dinge fotografierst, die sich drehen. Dies können z.B. ein Riesenrad oder ein Windrad sein. Auch die Rotation einer Propellermaschine in der Luft wirkt mit der Langzeitbelichtung flüssiger. Fotografierst du etwas sich Drehendes im normalen Fotomodus, sieht es ansonsten immer so aus, als würde es still stehen.

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Sofern das sich drehende Motiv sogar noch beleuchtet ist, wirkt es auf dem Foto meist besonders schön. Dann wird die Drehung in der Langzeitbelichtung noch durch das Licht verflüssigt.

Langzeitbelichtung Riesenrad Nachtmodus
Mithilfe der Langzeitbelichtung kannst du auch iPhone Fotos von sich drehenden Objekten machen. Sie wirken dann auf dem Foto wirklich so, als wären sie in Bewegung.

#6: Belebte Straßen mit Lichtlinien und iPhone Langzeitbelichtung fotografieren

Auch für diese Form der Langzeitbelichtung nutzen wir wieder den Nachtmodus des iPhone bzw. eine App wie Camera+2. Denn um Straßen mit Lichtlinien zu fotografieren, benötigen wir Lichter. In diesem Fall ist es am einfachsten, wenn du in einer Stadt auf einer belebten Straßen fotografierst. Falls es eine Brücke gibt, die über die Straße führt, ist dies der perfekte Platz für dein Foto.

Die vorbeifahrenden Autos und möglicherweise auch LKWs, Roller und Co. fahren in der Dunkelheit mit Licht. Um die Lichter der Fahrzeuge als Lichtlinie auf dem Bild einzufangen, müssen die Fahrzeuge in Bewegung sein. Du solltest dich also nach Möglichkeit nicht bei einer Ampel positionieren und Stauzeiten im Berufsverkehr meiden.

Die fahrenden Fahrzeuge kannst du dann mit Langzeitbelichtung fotografieren. In der Regel reichen hier schon einige Sekunden Belichtungszeit aus. Wichtig ist auch bei dieser Langzeitbelichtung mit dem iPhone ein Stativ, um wackelfrei zu fotografieren.

Langzeitbelichtung Straße Lichtlinien Nachtmodus
Wenn du sich bewegende Lichter mit Langzeitbelichtung fotografierst, erhältst du Lichtlinien auf der Straße

#7: Den Blitz bei Gewitter fotografieren

Für diese Art der Langzeitbelichtung musst du schnell sein. Denn Blitze sind nur wenige Sekunden am Himmel zu sehen. Und leider weisst du vorher meist nicht, wann genau der Blitz kommen wird. Sofern ein Gewitter aufzieht, benötigst du einen Platz, von dem aus du den Himmel gut sehen und fotografieren kannst. Du solltest dein iPhone dann am besten auf einem Stativ positionieren und für die Langzeitbelichtung startklar machen.

Sobald der Blitz dann am Himmel erscheint, löst du das Foto entsprechend aus. Da Blitze vor allem in der Dunkelheit gut zu sehen sind, kommt hier in der Regel auch der Nachtmodus bzw. eine zusätzliche App zum Einsatz.

Langzeitbelichtung Blitz fotografieren
Mithilfe der Langzeitbelichtung kannst du auch einen Gewitter-Blitz fotografieren

#8: Lichtstrahlen mit der iPhone Langzeitbelichtung fotografieren

Durch die Langzeitbelichtung mit dem iPhone kannst du Lichtstrahlen deutlich darstellen. Was auf einem normalen Bild nicht richtig zur Geltung kommt, wird durch die Langzeitbelichtung in Szene gesetzt. Sofern du ein Motiv wählst, bei dem ein konstanter Lichtstrahl in den Himmel geworfen wird, kannst du diesen per Langzeitbelichtung kräftig darstellen. Da Lichtstrahlen vor allem im Dunkeln eingesetzt werden, benötigen wir hierfür entsprechend wieder den iPhone Nachtmodus bzw. eine passende App.

Beispiele, die für diese Art der Fotografie gut funktionieren, sind z.B. die Lichtstrahlen eines Leuchtturms oder eine starke Taschenlampe, die in den Himmel gehalten wird. Auch eine Fackel oder andere Lichtquellen eignen sich gut für diese Form der Langzeitbelichtung.

Nachtfotografie Lichtstrahlen Langzeitbelichtung
Auch die Lichtstrahlen eines Leuchtturms oder einer Taschenlampe kannst du mithilfe der Langzeitbelichtung gut in Szene setzen

iPhone Langzeitbelichtung – Worte zum Abschluss

Du hast nun gesehen, wie die Langzeitbelichtung mit dem iPhone funktioniert und welche Möglichkeiten du dadurch hast. Vor allem der Effekt, den du einfach und ohne großes Vorwissen bei Live Photos anwenden kannst, ist für (Hobby-)Fotografen ein toller Mehrwert! Das schöne daran ist aus unserer Sicht vor allem, dass du den Langzeitbelichtungs-Effekt erst im Nachhinein anwendest. Beim Fotografieren selbst musst du dir also keine Gedanken um die Belichtungszeit oder ähnliches machen.

Alles, was du in Hinblick auf die Langzeitbelichtung mit dem iPhone verinnerlichen solltest, ist still zu halten. Also wackelfrei zu fotografieren. Wenn du auch im Nachtmodus mit Langzeitbelichtung fotografieren möchtest, ist zudem ein Stativ ratsam. Als leichtes und handliches Stativ für den Rucksack empfehlen wir dir das AnzeigeSmartphone Stativ von Fotopro.

Da der Langzeitbelichtungs-Modus im Jahr 2019 mit der iPhone 11 Generation erst neu eingeführt wurde, befindet sich das iPhone vermutlich erst am Anfang der Langzeitbelichtungs-Reise. Wir sind sehr gespannt, was hier in Zukunft noch für Features und möglicherweise auch Verbesserungen kommen.

Hast du noch Fragen zur Langzeitbelichtung mit dem iPhone? Oder möchtest du deine Tipps und Erfahrungen hierzu teilen? Dann hinterlasse nun gerne einen Kommentar unter dem Beitrag.

Alles Liebe und viel Spaß beim Fotografieren mit dem iPhone wünschen dir

Jenny & Christian

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