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Du hast mit deinem iPhone besonders schöne Fotos gemacht? Gratulation! Dann zeigen wir dir in diesem Beitrag, wie du deine Bilder noch verbessern kannst.  Wenn du auf dem iPhone Bilder bearbeiten möchtest, geht dies auf zwei Arten. Du kannst zum einen die integrierte Foto-App von Apple nutzen. Hier lassen sich klassische Elemente der Bildbearbeitung wie Kontrast, Helligkeit, Wärme, usw. verändern. Zum anderen kannst du Apps herunterladen. Einer unserer Favoriten ist die kostenlose App „Focos“, mit der du den Hintergrund unscharf gestalten kannst.

Mit dem Stift malen, Text einfügen, Filter nutzen oder deine Bilder für Instagram und TikTok aufhübschen: mit der Bildbearbeitung auf dem iPhone ist alles möglich.

Bilder bearbeiten iPhone Foto App Bildbearbeitung
Auf dem iPhone Bilder bearbeiten – durch die integrierte Foto-App war es noch nie so einfach wie heutzutage
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Auf dem iPhone Bilder bearbeiten – so kannst du deine Fotos verbessern

Um auf dem iPhone Bilder bearbeiten zu können, bietet die integrierte Foto-App von Apple bereits zahlreiche Funktionen. Hier stehen dir die wichtigsten Elemente der Bildbearbeitung zur Verfügung. Zudem verfügt der Bearbeitungsmodus der Foto-App über einige Extras wie die Langzeitbelichtung, die Auswahl anderer Schlüsselfotos bei Live Bildern oder Begradigungs-Funktionen. Was die Foto-App alles kann und welche Apps darüber hinaus hilfreich sein können, zeigen wir dir nachfolgend.

iPhone Foto Langzeitbelichtung Meer Bildbearbeitung
Das iPhone kann nicht nur tolle Fotos erzeugen. Auch in der Bildbearbeitung gibt es viele Möglichkeiten, die das Bild deutlich verbessern können.

#1: Bildbearbeitung mit der iPhone Foto-App

Jeder hat sie auf dem iPhone: die Foto-App von Apple. Hier sind alle deine Fotos gespeichert. Um deine Bilder bearbeiten zu können, öffnest du zunächst das gewünschte Bild in der Foto-App. Dort tippst du dann auf „Bearbeiten„. Unter dem Bild öffnen sich nun die verschiedenen Bearbeitungsmöglichkeiten. Um auf dem iPhone Bilder bearbeiten zu können, stehen dir folgende Optionen zur Verfügung:

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Unaufschiebbar Logo Final klein transparentWirkung
AutoAutomatische Bildbearbeitung durch das iPhone
BelichtungDas gesamte Foto wird heller bzw. dunkler
BrillanzLässt Farben leuchtender wirken und hellt dunkle Bereiche auf. Zudem lässt sie Farben satter aussehen, verstärkt den Kontrast und mildert Glanzlichter ab.
GlanzlichterHellt helle Bereiche noch weiter auf oder dunkelt helle Bereiche ab. Dies bietet die Chance, dass verloren gegangene Details auf dem Bild wieder sichtbar werden.
SchattenHellt dunkle Bereiche auf und ermöglicht dadurch, Details sichtbarer zu machen
KontrastMacht helle Bildbereiche heller und dunkle Bildbereiche dunkler. Dadurch wird der Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen stärker. Oft wirkt das Foto dadurch auch schärfer.
HelligkeitÜberwiegend die Mitteltöne des Bilds werden heller bzw. dunkler (nicht das gesamte Foto)
SchwarzpunktLässt dunkle Bildbereiche noch dunkler wirken, bis sie komplett schwarz und ohne Details erscheinen
SättigungMacht die Farben des Bilds kräftiger / intensiver oder nimmt die Intensität aus den Farben heraus (bis hin zu einem Schwarz-weiß-Foto)
LebendigkeitVerändert den Farbkontrast und trennt ähnliche Farben klarer voneinander ab
WärmeBringt entweder mehr blau ins Bild und lässt es dadurch kühler wirken oder erhöht den Gelbanteil und lässt das Foto wärmer erscheinen
FarbtonVerschiebt die Farben zueinander
SchärfeMacht das Foto schärfer oder verwaschen
AuflösungSorgt für mehr oder weniger Pixel. Zum Ausdrucken des Bilds ist eine höhere Pixelanzahl / höhere Auflösung in der Regel besser.
Störungen reduzierenReduziert bzw. erhöht das Bildrauschen. Zum Bildrauschen kann es kommen, wenn die Lichtverhältnisse schlecht waren und das Foto dadurch körnig bzw. fleckig erscheint.
VignetteDunkelt die Ränder des Fotos ab bzw. hellt diese auf. Dadurch wird der Fokus noch stärker auf die Bildmitte gelenkt.

Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, die nachfolgenden Regler der Bildbearbeitung zu nutzen:

  • Kontrast erhöhen
  • Helligkeit leicht erhöhen
  • Lebendigkeit erhöhen
  • Bild schärfen

Diese vier Bearbeitungsschritte verbessern aus unserer Erfahrung die Optik von fast allen Fotos.

Wichtig: Du solltest die Bildbearbeitung nicht übertreiben. Schöpfe die Regler der Bildbearbeitung daher nicht bis zum Maximum aus. Insbesondere, wenn du die Fotos ausdrucken möchtest, wirken zu stark bearbeitete Bilder oft unnatürlich.

Bilder bearbeiten iPhone Foto App
iPhone Bilder bearbeiten in der Foto-App: Die Erhöhung von Kontrast, Helligkeit, Lebendigkeit und Schärfe bringt aus unserer Erfahrung oft ein gutes Ergebnis

#2: Wärme bei Fotos vom Sonnenuntergang erhöhen

Wenn du einen Sonnenuntergang fotografiert hast, wirkt dieser mit viel Wärme oft noch schöner. Dadurch, dass du den Gelbanteil des Fotos erhöhst, kommen die Sonne und der Sonnenuntergangs-Himmel noch besser zur Geltung. Wenn du die Wärme erhöhst, wird der Gelbanteil jedoch im gesamten Bild verstärkt. Nicht nur die Sonne und der angestrahlte Himmel wirken dadurch intensiver, sondern auch die übrigen Bildbereiche werden gelblicher.

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Daher solltest du die Wärme meist nicht zu viel erhöhen und darauf achten, dass die anderen Bereiche des Fotos noch natürlich wirken.

Lese-Tipp: Sonnenuntergang fotografieren – 10 Ideen für bessere (iPhone) Fotos

iPhone Bilder bearbeiten Sonnenuntergang mehr Wärme
Auf dem iPhone Bilder bearbeiten: Bei Fotos vom Sonnenuntergang wirkt mehr Wärme oft noch eindrucksvoller

#3: Hintergrund unscharf gestalten

Wenn du mit dem iPhone im Portraitmodus fotografierst, kannst du den Bildhintergrund im Nachhinein unscharf gestalten. Dies funktioniert direkt in der Foto-App des iPhones. Bei Portraitfotos kannst du die Tiefenschärfe direkt im Bearbeitungsmodus anpassen. Eine geringe Tiefenschärfe gestaltet den Hintergrund unscharf bzw. verschwommen.

Sofern du nicht im Portraitmodus fotografiert hast, ist ein unscharfer Hintergrund z.B. über die App „Focos“ möglich. Hier kannst du jedes Foto so verändern, dass der Bildhintergrund unscharf wird. Das Foto muss also nicht mit dem iPhone erstellt worden sein. Du kannst beispielsweise auch ein 15 Jahre altes Bild nehmen, das du mit einer Digitalkamera aufgenommen hast. Die Basis-Version der App ist kostenfrei. Sie reicht aus, um dein Foto mit unscharfem Hintergrund zu gestalten.

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Wenn du die Focos-App auf deinem iPhone öffnest, kannst du das gewünschte Bild aus deinem Album auswählen. Die App fokussiert automatisch und lässt den Hintergrund verschwommen wirken. Du kannst den Fokus aber auch selbst manuell setzen, in dem du auf die gewünschte Stelle tippst, die scharf bleiben soll.

iPhone Bilder bearbeiten Hintergrund unscharf gestalten
Bei diesem Foto ist der Hintergrund unruhig. Insbesondere die anderen Personen lenken vom eigentlichen Motiv ab. Durch den unscharfen Hintergrund kommt das Motiv besser zur Geltung.

#4: iPhone Bilder bearbeiten mit Langzeitbelichtung

Wenn du ein fließendes Gewässer wie z.B. das Meer oder einen Wasserfall fotografierst, solltest du dies beim iPhone am besten im Live-Modus tun. Denn dies ermöglicht dir, später einen Langzeitbelichtungs-Effekt anzuwenden. Durch den Live-Modus erstellt dein iPhone nicht nur ein Foto, sondern mehrere Bilder kurz hintereinander. Die so erzeugte Fotoreihe kannst du in der Bildbearbeitung zu einem Foto zusammenfügen. Dies bietet den Effekt einer Langzeitbelichtung, durch die das Wasser weich gezeichnet wirkt.

Die Langzeitbelichtung auf dem iPhone einzustellen, ist kinderleicht:

  1. Öffne das Live Foto in deiner Foto-App auf dem iPhone
  2. Dort wo „Live“ steht, tippst du auf den kleinen Pfeil. Es öffnet sich eine Auswahlliste. Dort tippst du auf „Langzeitbelichtung“.

Beachten solltest du dabei, dass das Foto durch den Langzeitbelichtungs-Effekt zugeschnitten wird. Dadurch fällt ein Stück der Ränder weg und das Motiv wird etwas größer. Daher solltest du beim Fotografieren darauf achten, dass um dein Motiv herum (z.B. den Wasserfall) ausreichend Platz zu allen Seiten ist.

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Zudem solltest du darauf achten, dass sich außer dem Wasser nach Möglichkeit nichts anderes auf dem Bild bewegt. Sofern du eine Person auf dem Foto integrierst, sollte die Person während des Fotos möglichst stillhalten. Pflanzen, Gräser und Ähnliches, die vom Wind bewegt werden, solltest du aus dem Bild am besten ganz weglassen. Sie erscheinen durch den Langzeitbelichtungs-Effekt ansonsten verschwommen.

Und auch du selbst solltest beim Fotografieren so stillhalten wie möglich. Idealerweise nutzt du ein Stativ, um das Foto zu erzeugen.

Lese-Tipp: Langzeitbelichtung mit dem iPhone – so funktioniert’s

iPhone Bildbearbeitung Langzeitbelichtung Meer
Auf dem iPhone Bilder bearbeiten: Durch den Langzeitbelichtungs-Effekt kannst du in wenigen Sekunden fließendes Wasser weich zeichnen. Dies wertet dein Foto meist deutlich auf.

#5: Bilder auf dem iPhone zuschneiden

Damit ein Foto bestmöglich zur Geltung kommt, ist der passende Bildzuschnitt wichtig. Im Idealfall hast du bereits beim Fotografieren darauf geachtet, dass die Bildgestaltung stimmt. Du kannst hierbei z.B. der Drittel-Regel folgen.

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Bei der Drittel-Regel wird das Bild mit zwei horizontalen und zwei vertikalen Linien versehen. Das Fotomotiv solltest du so platzieren, dass es sich auf einem der Schnittpunkte bzw. auf einer der Linien befindet.

Um es beim Fotografieren einfacher zu haben, kannst du beim iPhone eine Einstellung vornehmen. Öffne hierzu die App „Einstellungen“, scrolle runter und tippe auf „Kamera“. Dort gibt es unter „Komposition“ das Raster. Tippe auf den Regler, um das Raster zu aktivieren. Der Regler wird dann grün angezeigt. Beim Öffnen der Kamera-App siehst du nun, dass das iPhone die Schnittlinien anzeigt. Sie dienen dir als Hilfe beim Fotografieren. Auf dem Foto sind sie später natürlich nicht zu sehen.

Kamera Einstellungen Raster
Am besten aktivierst du in den Kamera-Einstellungen auf deinem iPhone das Raster, um die Bildgestaltung zukünftig beim Fotografieren besser im Auge zu haben

Sofern dein Motiv nicht gut platziert ist, kannst du in der Bildbearbeitung auch später noch den Zuschnitt vornehmen. Öffne hierzu dein Bild in der Foto-App auf dem iPhone. In der Auswahlleiste gibt es das Werkzeug zum Zuschneiden. Du kannst das Foto mit den Fingern größer ziehen und es so verschieben, dass dein Motiv auf einem der Schnittpunkte oder genau mittig liegt. Sobald du die Finger auf dem Bild bewegst, werden die Linien der Drittel-Regel zur Orientierung auf dem iPhone angezeigt.

Durch den späteren Zuschnitt wird dein Foto jedoch größer und verliert etwas an Qualität. Am besten ist es daher, wenn du schon beim Fotografieren auf die passende Bildposition achtest. Zumindest beim nächsten Mal. 😉

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iPhone Bilder bearbeiten Zuschnitt
Wenn du Bilder später auf dem iPhone zuschneidest bzw. nach der Drittel-Regel positionierst, wird dein Motiv etwas größer

#6: Den Horizont begradigen

Eine der Grundregeln in der Fotografie besagt, dass der Horizont auf Fotos gerade sein sollte. Dies entspricht dem, wie du es auch in der Natur siehst. Das Meer bildet beispielsweise einen geraden Horizont und ist nicht schief. Dies sollte auch auf deinem Foto so sein.

Insbesondere, wenn du das Raster beim Fotografieren nicht eingestellt hast (siehe unter #5), passiert es jedoch schnell, dass das Meer schief auf deinem Bild ist. Sollte das passiert sein, kannst du den Horizont nachträglich begradigen. Hierfür öffnest du dein Foto auf dem iPhone und tippst auf „Bearbeiten“. Wähle das Werkzeug zum Zuschneiden der Fotos aus. Hier kannst du dein Bild durch Bewegen des Reglers nun so verschieben, dass der Horizont eine gerade Linie bildet.

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Was Gutes tun
Bilder bearbeiten iPhone Horizont begradigen
Auf dem iPhone kannst du den Horizont in der Bildbearbeitung schnell begradigen. Die Rasterlinien helfen dir dabei.

#7: Motive aufrichten

Speziell dann, wenn du große Motive wie ein Gebäude, eine Kirche oder Ähnliches aus der Nähe fotografiert hast, sieht das Motiv oft schief aus. Große Gebäude wirken beispielsweise so, als würden sie nach hinten kippen. Dies kannst du in der Bildbearbeitung verbessern. Dabei gehst du ähnlich vor, wie beim Begradigen des Horizonts:

  • Öffne das Bild in der Foto-App
  • Tippe auf „Bearbeiten“
  • Gehe zum Icon für das Zuschneiden von Fotos
  • Scrolle einmal nach links, um von „Begradigen“ zu „Vertikal“ zu wechseln
  • Durch Verschieben des Reglers kannst du das Motiv nun aufrichten

Gegebenenfalls musst du mit dem Regler „Begradigen“ dann noch dafür sorgen, dass das Motiv auch horizontal gerade ist. Denn durch die vertikale Aufrichtung kann sich der Horizont verschieben.

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iPhone Bilder bearbeiten vertikal aufrichten
Wenn ein Motiv (z.B. ein Gebäude) nach hinten geneigt aussieht, kannst du es auf dem iPhone vertikal aufrichten

#8: Mit dem Stift malen

Wenn du deinem Foto eine persönliche Nachricht hinzufügen möchtest, kannst du dies über den Stift im Bearbeitungsmodus tun. Auf diese Weise kannst du selbst etwas auf das Bild malen. Dazu stehen dir drei verschiedene Stifte in unterschiedlichen Stärken zur Verfügung. Die Farbe kannst du ebenfalls frei auswählen. Mit Radiergummi, Lineal und einem Ausschneide-Werkzeug bietet das iPhone zudem noch weitere Tools, die du für dein Bild-Kunstwerk nutzen kannst.

Um etwas auf dem Foto zu malen, gehst du wie folgt vor:

  • Öffne das gewünschte Bild in der Foto-App auf dem iPhone
  • Tippe auf „Bearbeiten“
  • Oben rechts wählst du nun den Stift aus
  • In der Leiste kannst du die verschiedenen Stifte auswählen und die Farbe über den Farbkreis ändern
  • Male mit dem Finger nach Belieben auf dem Bild

Sofern du dich vermalt hast, kannst du deinen letzten Schritt über den Pfeil rückgängig machen. Alternativ kannst du auch das Radiergummi nutzen und Teile oder alles wieder zu entfernen.

iPhone Bilder bearbeiten Stift malen
Im Bearbeitungs-Modus der Foto-App kannst du auf dem iPhone mit dem Stift etwas auf das Bild malen

#9: Auf dem Foto Text einfügen

Da das Malen mit dem Finger eher schwierig auf dem iPhone ist, kannst du alternativ auch einen geschriebenen Text einfügen. Hierzu gehst du zunächst identisch vor, wie wenn du etwas mit dem Stift malen möchtest.

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Sobald du im Mal-Modus angekommen bist, tippst du auf das Pluszeichen unten rechts in der Ecke. Dort öffnet sich ein Fenster, wo du u.a. „Text“ auswählen kannst. In das Textfeld, das nun eingefügt wird, kannst du die Worte deiner Wahl eintippen. Über das „aA“ kannst du dann noch aus drei unterschiedlichen Schriftarten wählen. Zudem kannst du die Ausrichtung (rechtsbündig, mittig, linksbündig oder zentriert) sowie die Schriftgröße individuell einstellen. Auch die Schriftfarbe ist variierbar.

Die Position des Texts kannst du mit den Fingern nach Belieben verschieben.

iPhone Bilder bearbeiten Text einfügen
Auf dem iPhone Bilder bearbeiten: Auch das Einfügen von Text ist möglich

#10: Störungen reparieren

Speziell dann, wenn du gegen die Sonne fotografiert hast, können auf Fotos ungewollte Lichtpunkte entstehen. Auch eine Art Lichtverschmutzung kann das Bild unschön wirken lassen. Sollte dies bei deinem Foto passiert sein, kannst du in der Bildbearbeitung noch vieles retten. Hierfür empfehlen wir dir die kostenlose App Snapseed.

Zwei besonders hilfreiche Tools sind hier das „Reparieren“ sowie „Selektiv„. Wenn du dein Foto in Snapseed öffnest, kannst du unten auf „Tools“ tippen. Dort öffnet sich dann die Auswahl mit allen Optionen, die du für die Bildbearbeitung nutzen kannst. Um einen ungewünschten Lichtpunkt zu entfernen, nutzt du am besten „Reparieren“. Wenn du mit den Fingern über das Foto streichst, siehst du einen Kreis. Diesen Kreis solltest du möglichst exakt auf dem Lichtpunkt platzieren. Der Punkt wird dann kaschiert und an den umliegenden Bildausschnitt angeglichen.

Oft reicht diese Bildbearbeitung schon aus, um das Bild zu verbessern. Sofern um den Lichtpunkt herum noch eine Lichtverschmutzung existiert, kannst du diese entweder ebenfalls mit dem Reparieren-Tool bearbeiten oder dafür das Tool „Selektiv“ nutzen. Hiermit kannst du z.B. die Helligkeit nur an einer speziellen Stelle (nicht auf dem gesamten Bild) bearbeiten. In unserem nachfolgenden Beispiel haben wir die selektive Helligkeit auf -100 eingestellt, um das T-Shirt von der Lichtverschmutzung zu befreien.

Störungen reparieren App Snapseed
Störungen wie ungewünschte Lichtpunkte lassen sich mithilfe der App Snapseed gut entfernen

#11: Kopfposition und Lächeln verbessern

Manchmal gefällt dir ein Foto vielleicht gut, aber eine Person darauf schaut leider nicht optimal. Um ein solches Foto zu verbessern, ist ebenfalls die App Snapseed hilfreich. Hier findest du unter „Tools“ auch die Option „Kopfposition“. Mithilfe dieses Tools kannst du die Kopfposition von Personen nachträglich anpassen. Ein Gesicht, das nach unten schaut, lässt sich so anheben, dass der Blick mehr geradeaus bzw. in Richtung der Kamera geht.

Zudem kannst du hier u.a. auch das Lächeln im Nachhinein noch anpassen. Um eine Person fröhlicher wirken zu lassen, kannst du ihre Mundwinkel weiter nach oben ziehen. Hierzu tippst du auf das Symbol mit den Strichen (Zweites von links). Es öffnet sich eine Auswahlliste, in der du „Lächeln“ aussuchen kannst. Wenn du deinen Finger nun auf dem Display des iPhones zur Seite bewegst, heben bzw. senken sich die Mundwinkel.

iPhone Bilder bearbeiten Kopfposition lächeln Snapseed App
Mit Snapseed kannst du auch die Kopfposition und das Lächeln einer fotografierten Person noch nachträglich verbessern. Das Bild haben wir übrigens mit dem iPhone Portraitmodus und dem Effekt „Bühnenlicht“ erstellt.

#12: Ein anderes Schlüsselfoto festlegen

Beim Fotografieren mit dem iPhone kann der Live-Modus viele Vorteile bringen. Denn in der Bildbearbeitung ermöglicht er dir u.a., aus einer Reihe von Fotos auszusuchen. Dein iPhone erstellt beim Live-Modus mehrere Fotos kurz hintereinander. Daher ist nicht nur der Moment festgehalten, in dem du den Auslöser gedrückt hast. Sondern auch die Sekunden vor und nach dem Auslösen.

Sofern das Ursprungsfoto nicht den perfekten Moment erwischt hat, kannst du später ein anderes Schlüsselfoto aus der Bildreihe auswählen. Dies kann etwa nützlich sein, wenn jemand auf dem Foto die Augen geschlossen hat oder bei einem Sprungfoto die beste Position eine Sekunde vor dem Auslösen lag. Generell hilft der Live Modus bei sich bewegenden Motiven oft weiter.

Um ein anderes Schlüsselfoto auszusuchen, öffnest du das Live Foto zunächst in der Foto-App des iPhones. Dort tippst du auf „Bearbeiten“ und wählst unten in der Leiste das Symbol mit den drei ineinander liegenden Kreisen aus. Nun siehst du die Bildreihe und kannst mit dem Finger die verschiedenen Foto-Augenblicke anschauen. Wenn dir ein Moment besser gefällt als das Ursprungsfoto, kannst du dieses als Schlüsselfoto auswählen.

iPhone Bilder bearbeiten Schlüsselfoto festlegen
Auf dem iPhone Bilder bearbeiten: Bei Live Fotos kannst du ein anderes Schlüsselfoto festlegen, um das Bild zu verbessern

Auf dem iPhone Bilder bearbeiten – ein kurzes Fazit

Um Bilder zu bearbeiten, bietet das iPhone viele Möglichkeiten. Sofern du deine Fotos für Instagram und Co. oder fürs Familienalbum verbessern möchtest, ist die Bildbearbeitung auf dem iPhone meist mehr als ausreichend. Wir würden sagen, dass sie in ca. 90% der Fälle ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis bringt.

Sofern du deine Fotos in großen Formaten ausdrucken möchtest, solltest du jedoch die Qualität im Auge behalten. Denn einige Funktionen der Bildbearbeitung können dazu führen, dass die Auflösung schlechter wird. Bei großformatigen Ausdrucken kann sich dies bemerkbar machen. Das Foto kann dann unscharf wirken. Daher solltest du insbesondere beim Gebrauch von Apps darauf achten, dass möglichst wenig Qualität verloren geht. Hier noch ein Tipp:

Für besonders anspruchsvolle Fotografen ist das Fotografieren im RAW-Format eine Option. Mittlerweile ist auch dies mit dem iPhone möglich. In der Bildbearbeitung hast du bei Fotos im RAW-Format dann noch mehr Möglichkeiten (aber auch mehr Aufwand). Für die erweiterte Bildbearbeitung von RAW-Fotos bietet die App Snapseed übrigens ein eigenes Tool. Es wird erst dann sichtbar, wenn du ein RAW-Foto in der App hochlädst.

Wir hoffen, dass dir unsere Tipps zur Bildbearbeitung auf dem iPhone weiterhelfen konnten. Sofern du noch weitere Tipps oder Fragen hast, hinterlasse gerne einen Kommentar unter dem Beitrag.

Übrigens: Wenn du leidenschaftlich gerne Fotos bearbeiten und dein Talent im Bereich Produktfotografie entfalten möchten, gibt es natürlich auch die Möglichkeit das beruflich auszubauen (mit dem iPhone kann dies ein guter Start sein). Viele Unternehmen suchen ständig nach talentierten Produktfotografen, um ihre eigenen Produkte ins beste Licht zu rücken. Helfen kann dir dabei aber auch unser iPhone Kurs (hier findest du eine kostenlose Lektion).

Alles Liebe und viel Spaß beim Bearbeiten deiner Bilder auf dem iPhone wünschen dir

Jenny & Christian

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2 Responses

  1. Dr. Georg Ramsauer
    | Antworten

    Sehr interessanter Beitrag

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