Anzeige Die Altstadt von Innsbruck schafft etwas ganz Besonderes. Sie vereint historisches Flair mit junger Lebensfreude. Wenn du durch die Stadt schlenderst, genießt du den malerischen Blick auf die Nordkette. Die Alpen sind zum Greifen nah. Als Landeshauptstadt von Tirol bietet Innsbruck viele Sehenswürdigkeiten. Auch einige gute Restaurants sind hier zu Hause. Die schönsten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck stellen wir dir in diesem Beitrag vor.
Das Wahrzeichen der Altstadt ist das Goldene Dachl. Kaiser Maximilian ließ es im Jahr 1497 bauen. Zudem zählen die Hofburg und die Hofkirche zu den Sehenswürdigkeiten der Innsbrucker Altstadt, die du gesehen haben solltest. Die Altstadt kannst du entweder zu Fuß erkunden oder den Sightseer Hop-on/Hop-off Bus nutzen. In der AnzeigeInnsbruck Card ist die Nutzung des Hop-on/Hop-off Busses übrigens enthalten. Zudem kannst du damit die öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt frei nutzen.
Viele Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck haben eine Verbindung zu Kaiser Maximilian. Er war ab 1486 römisch-deutscher König und zwischen 1508 und 1519 römisch-deutscher Kaiser. Da die Altstadt von Innsbruck viel zu bieten hat, lohnt es sich, ein Hotel in der Nähe zu suchen. Empfehlen können wir das AnzeigeSTAGE 12 – Hotel by Penz mit Blick auf die Nordkette und direktem Zugang zur Maria-Theresien-Straße.
Altstadt Innsbruck Sehenswürdigkeiten – unsere Top 10
Um die Highlights in der Innsbrucker Altstadt kennenzulernen, kannst du dich an der nachfolgenden Route orientieren. Die Nummerierung steht dabei für die Reihenfolge auf der Route. Sie ist also kein Ranking oder Ähnliches.
Die Innenstadt (Neustadt) und die Altstadt von Innsbruck können durch den Marktgraben voneinander abgrenzt werden. Hier verlief früher eine mittelalterliche Ringmauer. Sie trennt die Herzog-Friedrich-Straße (Altstadt) von der Maria-Theresien-Straße (Neustadt). Allerdings findest du auch auf der nach Kaiserin Maria Theresia benannten Straße einige sehenswerte Barockbauten. Sie wurden überwiegend von Adeligen gestaltet, die sich hier ihre Stadthäuser errichteten. Die Grenze zwischen Innen- und Altstadt verläuft daher fließend.
Für einen Spaziergang durch die Altstadt empfehlen wir dir, am Marktplatz zu starten. Unterhalb des Marktplatzes befindet sich die Altstadtgarage von Innsbruck (Best in Parking). Sofern du möglichst nah an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt parken möchtest, ist diese Garage eine der besten und beliebtesten Optionen. Das Parkhaus ist 24 Stunden am Tag geöffnet. Die aktuellen Parktarife kannst du hier einsehen.
#1: Marktplatz mit Blick auf die Nordkette und die bunten Häuser
Der Marktplatz ist einer der zentralen Orte der Stadt. Hier finden regelmäßig Märkte und Veranstaltungen statt. Zudem hast du von dort eine gute Sicht auf die Nordkette und die sogenannten bunten Häuser. Aus diesen Gründen zählt der Marktplatz zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck. Er liegt darüber hinaus direkt an der Inn. Der Ausblick auf die bunten Häuser ist aus unserer Sicht mit das schönste, was die Altstadt von Innsbruck bietet. Daher solltest du diesen Platz auf keinen Fall verpassen!
Je nach Wochentag und Jahreszeit finden auf dem Marktplatz z.B. der Fischmarkt, Streetfood-Festivals oder der Weihnachtsmarkt statt. Auch für private Treffen ist der Marktplatz ein beliebter Ort.
Adresse (Google Maps): Innrain 4
#2: Stadtturm
Von der Altstadtgarage führt die Seilergasse (Fußgängerzone) ins historische Viertel hinein. Dort erwarten dich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Altstadt. Eines unserer persönlichen Highlights ist hier der Stadtturm. Über 133 Stufen steigst du zunächst die Wendeltreppe hinauf.
Oben angekommen, erwartet dich dann der perfekte Ausblick über Innsbruck. Du befindest dich 31 Meter hoch über den Dächern der Altstadt. Neben den Gassen und Sehenswürdigkeiten der Altstadt, reicht der Blick auch zur Nordkette, der Inn, dem Bergisel und zum Patscherkofel.
Früher haben vom Stadtturm aus die Turmwächter Ausschau gehalten. Sie schützten die Bewohner der Stadt vor drohenden Gefahren. Im unteren Bereich des Stadtturms waren Häftlinge untergebracht. Gebaut wurde der Stadtturm bereits im Jahr 1450. Er gehört damit zu den ältesten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck. Gleich daneben schließt sich das ehemalige Rathaus an.
Öffnungszeiten: Täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr (zwischen dem 1. Juni und dem 30. September täglich bis 20:00 Uhr)
Eintritt: 4,50 Euro pro Person (mit der Innsbruck Card ist der Aufstieg kostenfrei möglich)
Adresse (Google Maps): Herzog-Friedrich-Straße 21
#3: Goldenes Dachl
Das Herzstück und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck ist das Goldene Dachl. Hierbei handelt es sich um einen Erker, dessen Dach mit 2.657 feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt wurde. Das Gebäude, an das der Vorbau angebracht wurde, stammt aus dem Jahr 1420. Es diente damals als Residenz der Tiroler Landesfürsten. Ab dem Jahr 1497 ließ Kaiser Maximilian dann den prunkvollen Erker errichten. Von dort schaute er dem Treiben der Altstadt zu.
Unter dem prunkvollen Dach findest du verschiedene Malereien und Reliefs. Daher lohnt sich auch ein Blick von Nahem. Zu sehen sind u.a. Kaiser Maximilian und seine beiden Frauen. Auch sogenannte Moriskentänzer sind zu erkennen. Sie führten im Mittelalter maurische Springtänze auf.
Die Fassade des Goldenen Dachl kannst du kostenfrei anschauen. Im Gebäude des Goldenen Dachl befindet sich zudem ein Museum. Hier erfährst du alles zur Geschichte des Goldenen Dachl, zu Kaiser Maximilian sowie zur Geschichte von Innsbruck.
Öffnungszeiten des Museums: Täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt: 5,20 Euro pro Person / 2,70 Euro für Schüler, Studenten und Senioren / Kostenfrei für Kinder unter 6 Jahren
Mit der Innsbruck Card ist der Eintritt ins Museum frei.
Adresse (Google Maps): Herzog-Friedrich-Straße 15
#4: Helbinghaus (Hölbling Haus)
Für Architektur-Liebhaber ist das Helbinghaus ein echtes Highlight. Es befindet sich schräg gegenüber vom Goldenen Dachl. Das Haus war ursprünglich ein gotisches Bürgerhaus und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Im Jahr 1730 wurde es von Anton Gigl mit einer Barock-Fassade umgestaltet. Die Verzierungen der Fassade sind aufwendig gestaltet und daher wirklich sehenswert. Motive sind u.a. Fruchtranken, Blätter, Muscheln und Masken.
Namengebend ist Sebastian Hölbling (auch Helbling), der das Haus im Jahr 1800 erwarb. Zur Weihnachtszeit findet vor dem Helbinghaus und dem Goldenen Dachl übrigens auch ein Weihnachtsmarkt statt.
Adresse (Google Maps): Herzog-Friedrich-Straße 10
#5: Hofkirche und Tiroler Volkskunstmuseum
Die Hofkirche gilt als wichtigstes Kunstdenkmal in Tirol. Daher zählt auch sie zu den Top Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck. Bei der Hofkirche handelt es sich um eine römisch-katholische Kirche, die zwischen 1553 und 1563 errichtet wurde. Auch das angrenzende Franziskanerkloster stammt aus dieser Zeit. Die silberne Kapelle wurde nachträglich zwischen 1577 und 1578 erbaut.
Der Zugang zur Kirche erfolgt über einen Kreuzgang. Dort kannst du in separaten Räumen mehr zum Leben und Tod von Kaiser Maximilian erfahren. Im Innenraum der Kirche siehst du dann das Grabmal für Kaiser Maximilian. Er wurde letztlich jedoch nicht in der Hofkirche, sondern in der Burg von Wiener Neustadt beigesetzt, wo er auch geboren wurde. Das leer stehende Grabmal erinnert jedoch bis heute in der Hofkirche an den ehemaligen Kaiser. Um das Grabmal herum befinden sich 28 Bronzefiguren in Lebensgröße.
Im linken Seitenschiff der Innsbrucker Hofkirche befindet sich seit dem Jahr 1823 zudem das Grab des Freiheitskämpfers Andreas Hofer. Einige seiner Mitstreiter wurden ebenfalls hier begraben.
Der Zugang zur Hofkirche ist über das Tiroler Volkskunstmuseum möglich. Dort erwarten dich Ausstellungen zu landestypischem Kunsthandwerk.
Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ab 12:30 Uhr)
Eintritt: 8,00 Euro pro Person für die Hofkirche oder 12,00 Euro pro Person in Kombination mit dem Volkskunstmuseum / Kostenfrei unter 19 Jahren
Mit der Innsbruck Card sind der Eintritt zur Hofkirche sowie zum Volkskunstmuseum frei.
Adresse (Google Maps): Universitätsstraße 2
#6: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Sofern du dich für ein Kombinationsticket aus Hofkirche und Volkskunstmuseum entschieden hast, ist hier auch der Eintritt zum Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum enthalten. Das Museum befindet sich wenige Gehminuten entfernt. Du erfährst hier alles zum Leben in Tirol in früheren Zeiten. Auch Gemälde und Instrumente sind ausgestellt. Die Zeitreise startet in der Steinzeit und reicht bis in die Gegenwart. Du wirst hierbei auch archäologische Fundstücke sehen, deren Geschichte über 30.000 Jahre zurückreicht.
Neben den Ausstellungsgegenständen ist auch das Gebäude einen Blick wert. Es stammt aus dem Jahr 1842.
Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr (montags geschlossen)
Eintritt: 12,00 Euro pro Person in Kombination mit der Hofkirche und dem Volkskunstmuseum / Kostenfrei unter 19 Jahren
Mit der Innsbruck Card ist der Eintritt zum Landesmuseum frei.
Adresse (Google Maps): Museumstraße 15
#7: Hofburg mit Museum
Bei der Hofburg handelt es sich um eine Burg aus dem späten Mittelalter. Auch hier hatte Kaiser Maximilian seinen Einfluss. In seinem Auftrag wurde die Burg im Jahr 1500 fertiggestellt. Sie besteht aus über 400 Räumen, von denen einige auch als private Wohnungen genutzt werden. Ihr heutiges Erscheinungsbild im Stil des Wiener Spätbarocks basiert auf Umbauten, die von Kaiserin Maria Theresia beauftragt wurden.
Im Jahr 1765 fand in der Hofburg die Hochzeit ihres Sohnes Erzherzog Leopold mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica statt. Tragischerweise verstarb Franz Stephan von Lothringen, der Vater des Bräutigams und Ehemann von Kaiserin Maria Theresia, während der Feierlichkeiten in der Hofburg. Sein Sterbezimmer wurde im Auftrag der Kaiserin anschließend zur Kapelle umgebaut. Diese kannst du auch besichtigen.
Zudem ist der Besuch der Prunkräume, des Wappenturms und der kaiserlichen Apartments möglich. Hier hat auch Kaiserin Elisabeth (Sisi) einige Male übernachtet.
Öffnungszeiten: Täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr (letzter Einlass um 16:30 Uhr)
Eintritt: 15,00 Euro pro Person / Kostenfrei unter 19 Jahren
Mit der Innsbruck Card ist der Eintritt zum Landesmuseum frei.
Adresse (Google Maps): Rennweg 1
#8: Leopoldsbrunnen
Vor der Hofburg findest du den Leopoldsbrunnen. Auf dem denkmalgeschützten Brunnen befindet sich ein Reiterstandbild von Erzherzog Leopold V., dem ehemaligen Landesfürsten von Tirol. Das Reiterstandbild wurde vom Bildhauer Caspar Gras um das Jahr 1826 angefertigt. Es gilt als eines der bedeutendsten österreichischen Denkmäler aus der Zeit des Frühbarocks. Damals galt es noch als besondere Herausforderung, die Sprungstellung des Pferds mittels Gusstechnik herzustellen.
Das Reiterstandbild existierte zunächst unabhängig vom Brunnen. Erst später entstand der heutige Leopoldsbrunnen mit dem Reiterstandbild an der Spitze. Im unteren Bereich des Brunnens findest du zehn Bronzefiguren. Diese Beckenfiguren sind mittlerweile durch Kopien ersetzt worden. Die Originale kannst du im Tiroler Landesmuseum Ferdinand anschauen (siehe #6 unserer Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck).
Adresse (Google Maps): Rennweg 4
#9: Dom zu St. Jakob
Der Dom zu St. Jakob ist auch als Innsbrucker Dom bekannt. Er gehört zu den ältesten Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck. Bereits im Jahr 1180 wird von seiner Existenz offiziell berichtet. Nachdem der Dom durch ein Erdbeben schwer beschädigt wurde, musste er zwischen 1717 und 1724 neu errichtet werden. Im Inneren des Doms sind vor allem die Deckenfresken aus der Zeit des Hochbarock sehenswert. Im linken Seitenflügel des Doms befindet sich zudem das Grabmal von Erzherzog Maximilians III.
Bedeutend ist auch die Glocke des Doms. Sie trägt den Namen Mariahilferglocke und stammt aus dem Jahr 1846. Gegossen wurde sie von Innsbrucks Glockengießerei Grassmayr. Jeden Mittag ertönt das Friedensglockenspiel (Carillon) in der Altstadt. Hieran sind insgesamt 57 Glocken beteiligt. Es stellt damit das größte Glockenspiel von Österreich dar.
Adresse (Google Maps): Domplatz 6
#10: Hofgarten mit Spielplatz
Unser kleiner Sohn hat seinen Lieblingsplatz in der Altstadt von Innsbruck eindeutig gefunden! Nirgendwo gefällt es ihm besser als im Hofgarten und auf dem tollen Kinderspielplatz, den der Park bietet. 🙂 Aber auch unser Erwachsenenherz hat der Hofgarten schnell erobert. Nach dem Sightseeing in der Altstadt ist diese grüne Oase ein krönender Abschluss.
Der Hofgarten schließt sich direkt an die Hofburg an. Er wurde im 15. Jahrhundert erschaffen. Damals war er zunächst nicht öffentlich zugänglich. Nur Kaiser und Fürsten hatten hier exklusiven Zutritt. Mittlerweile ist der Garten für jedermann frei zugänglich und steht unter Denkmalschutz. Die zehn Hektar große Grünfläche ist heutzutage überwiegend im englischen Landschaftsstil gestaltet.
Die Höhepunkte im Hofgarten sind der schöne Kinderspielplatz für Familien, der Musikpavillon mit Teichanlage aus dem Jahr 1733, der Kunstpavillon und das Palmenhaus. Hier sind ca. 1.700 verschiedene Arten zu sehen. Zudem bietet der Park einen alten Baumbestand. Hauptanziehungspunkt ist insbesondere der historische Trompetenbaum.
Öffnungszeiten: Täglich von 6:00 Uhr bis mindestens 17:30 Uhr (je nach Jahreszeit gibt es verlängerte Öffnungszeiten bis 22:30 Uhr)
Adresse (Google Maps): Rennweg / Kaiserjägerstraße
Weitere Sehenswürdigkeiten rund um die Altstadt von Innsbruck
Wenn du etwas mehr Zeit zur Erkundung von Innsbruck hast, lohnt sich auch der weitere Rundgang durch die Innenstadt. Von der Altstadt führt die Maria-Theresien-Straße zu weiteren Sehenswürdigkeiten.
Markthalle
Die Markthalle befindet sich direkt neben dem Marktplatz (siehe #1 unserer Sehenswürdigkeiten). Hier bist du richtig, wenn du frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Käse, Backwaren und Ähnliches kaufen möchtest. Auch Stände mit Blumen und Pflanzen gehören zum Angebot. Die Produkte in der Markthalle gelten als qualitativ hochwertig und besonders gut. Zudem bietet die Markthalle verschiedene Cafés und Restaurants. Dort gibt es teilweise auch Außenterrassen.
Die Markthalle selbst ist modern gestaltet und hell. Sie verfügt über große Fenster, die viel Licht hineinlassen. Auch öffentliche Toiletten sind hier vorhanden.
Adresse (Google Maps): Herzog-Siegmund-Ufer 1-3
Spitalskirche zum Heiligen Geist
Die Spitalskirche zum Heiligen Geist haben wir in Innsbruck tatsächlich nur durch Zufall entdeckt. Im Vorbeilaufen sahen wir das Schild, das auf den eher unscheinbaren Eingang zur Kirche hinwies. Und sind einfach mal hineingegangen. Da die Kirche in die Häuserreihe integriert ist, erwartet man hier zunächst nichts Prunkvolles. Umso überraschter waren wir, als wir den Innenraum dann sahen. Eine wirklich schöne und sehenswerte Kirche! Insbesondere die Deckenbemalungen sind eine genauere Betrachtung wert.
Wie der Name bereits vermuten lässt, gehörte die Kirche einst zum Stadtkrankenhaus. Sie wurde bereits im Jahr 1320 erstmals erwähnt. Für ihr heutiges, barockes Erscheinungsbild sorgte ein Umbau in den Jahren 1700 und 1701. Angrenzend befindet sich zudem der ehemalige Spitalsfriedhof. Dieser wurde ab 1509 bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts genutzt.
Adresse (Google Maps): Maria-Theresien-Straße 2
Annasäule
Entlang der Maria-Theresien-Straße befindet sich eine weitere wichtige Sehenswürdigkeit von Innsbruck: Die Annasäule. Auch sie hat historische Bedeutung und erinnert an das Jahr 1703, als die bayerischen Truppen in Tirol einfielen. Die Befreiung erfolgte am 26. Juli, dem Tag der Heiligen Anna. So erhielt die Annasäule ihren Namen. Die Säule besteht aus rotem Marmor. An ihrer Spitze befindet sich eine Statur der Mondsichelmadonna. Am Sockel kannst du vier weitere Staturen von Heiligen sehen.
Adresse (Google Maps): Maria-Theresien-Straße 18
Triumphpforte
Die Triumphpforte war früher einmal der südliche Eingang bzw. Ausgang zur Stadt. Sie liegt am Beginn bzw. Ende der Maria-Theresien-Straße. Die Triumphpforte wurde im Jahr 1765 anlässlich der Hochzeit von Erzherzog Leopold mit der spanischen Prinzessin Maria Ludovica errichtet. Daher findest du auf dem aus Nagelfluh erbauten Bogen einige Hochzeitsmotive. Sie sind auf der südlichen Seite der Pforte zu sehen.
Die Nordseite des Bogens ist hingegen der Trauer gewidmet. Einige Tage nach der Hochzeit verstarb der Vater des Bräutigams Franz Stephan von Lothringen. Sein Tod ereignete sich noch während der Feierlichkeiten in der Hofburg (siehe #8 unserer Sehenswürdigkeiten in der Innsbrucker Altstadt). Seine Frau Kaiserin Maria Theresia verlieh ihrer Trauer Ausdruck, in dem sie Trauermotive am Bogen anbringen ließ.
Die Triumphpforte wurde im römischen Stil erbaut.
Adresse (Google Maps): Leopoldstraße 2
Audioversum Science Center
Von der Triumphpforte sind es ca. 200 Meter bis zum Audioversum Science Center. Dies ist eine interaktive Erlebniswelt zum Thema hören. Im Museum erwarten dich interaktive Stationen, an denen du alles rund ums Ohr erlebst und lernst. Räumliches hören, Melodien und das Ohr in 3D – all das erwartet dich im Audioversum Science Center. Überdies gibt es wechselnde Sonderausstellungen. Für den Besuch des Museums solltest du ca. 45 bis 60 Minuten Zeit einplanen.
Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr (montags geschlossen)
Eintritt: 9 Euro pro Person / 5,50 Euro für Kinder und Jugendliche (7 bis 15 Jahre) / frei für Kinder unter 6 Jahren
Mit der Innsbruck Card ist der Eintritt ins Museum frei.
Adresse (Google Maps): Wilhelm-Greil-Straße 23
Landhausplatz mit Befreiungsdenkmal
Gleich neben dem Audioversum Science Center schließt sich der Landhausplatz an. Seit 1994 heißt er offiziell Eduard-Wallnöfer-Platz. Der Landhausplatz ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Geschmäcker eben verschieden sind. Während Familien und Jugendliche den Platz vielfach als Spielfläche zu schätzen wissen, empfinden andere ihn eher als „Betonwüste“. Der Platz wurde im Jahr 2008 neu gestaltet. Seither ist er von einer 9.000 Quadratmeter großen Betonoberfläche überzogen. Sie ist gewellt und natürlichen Formen nachempfunden. Daher wird sie auch als Skate-Platz genutzt.
Beim Landhausplatz handelt es sich um einen trapezförmigen Platz mit mehreren Denkmälern. Das größere Denkmal wurde im Jahr 1948 errichtet und heißt Befreiungsdenkmal. Dieses Denkmal besteht aus weißem Marmor und fünf Öffnungen. Dort sind die neun Wappen der Bundesländer von Österreich kreuzförmig an Gittern angeordnet. Auf dem Denkmal liest du den Schriftzug „For those who died for the freedom of Austria“ (übersetzt: Für diejenigen, die für die Freiheit Österreichs gestorben sind). Auf dem Denkmal befinden sich dazu auch 124 Namen.
Ein weiteres Denkmal ist das Pogromdenkmal. Es stammt aus dem Jahr 1997 und wurde in Gedenken an die Innsbrucker Opfer der Novemberpogrome im Jahr 1938 aufgestellt. Am Denkmal sind auch die Namen der Opfer zu finden.
Adresse (Google Maps): Eduard-Wallnöfer-Platz 2
Rudolfsbrunnen
Für einen kurzen Stopp im Rahmen eines Stadt-Rundgangs lohnt sich auch der Rudolfsbrunnen. Er befindet sich in der Mitte des Bozner Platzes. Der Brunnen stammt aus dem Jahr 1877 und steht unter Denkmalschutz. Er ist ca. 12 Meter hoch. Auf dem Brunnen befindet sich eine Statur von Herzog Rudolf IV. Sie steht als Symbol für die Vereinigung von Tirol mit Österreich.
Da der Brunnen aufwendig gestaltet ist, lohnt sich hier eine genauere Betrachtung.
Adresse (Google Maps): Bozner Platz 1055
Restaurants, Bars und Cafés in der Altstadt Innsbruck
Die Altstadt von Innsbruck bietet neben historischen Sehenswürdigkeiten auch viele gute Cafés, Bars und Restaurants. Eine gute Anlaufstelle ist hier z.B. die Stiftgasse. Ein Klassiker ist hier das Restaurant Stiftskeller. Im rustikalen Ambiente werden Bier und regionale Speisen serviert. Die traditionelle Küche aus Österreich und Tirol bestimmt die Speisekarte.
Auf überwiegend regionale Gerichte setzt auch das Restaurant „die Wilderin“. Es liegt in der Seilergasse. Das Konzept lautet hier regional, saisonal und nachhaltig. Im hinteren Teil der Innsbrucker Altstadt bietet das Restaurant Fischerhäusl ebenfalls regionale Speisen. Im gut-bürgerlichen Restaurant ist insbesondere das Wiener Schnitzel bei Gästen beliebt.
Zum Pizza essen zieht es viele Gäste ins Restaurant Mamma Mia in die Kiebachgasse. Sie liegt im Herzen der Altstadt zwischen dem Goldenen Dachl und der Inn. Burgerfans werden im Ludwig [Das Burger Restaurant] glücklich.
Gute thailändische Küche bietet das Restaurant Thai Li. Es befindet sich nahe dem Marktplatz zu Beginn der Altstadt an der Ecke Marktgraben / Seilergasse. Ebenfalls asiatisch isst du im Woosabi. Hier gibt es vorwiegend asiatische Fusionsküche. Es befindet sich nahe der Inn in der Badgasse.
Sofern du in der Innsbrucker Altstadt vegetarisch bzw. vegan essen möchtest, findest du in der Herzog-Friedrich-Straße die Swing Kitchen. Der Fokus liegt hier insbesondere auf Burgern und Wraps.
Sofern du Kaffee und Kuchen genießen möchtest, ist das Cafe Katzung eine der besten Adressen in der Innsbrucker Altstadt. Es befindet sich im Katzunghaus gegenüber dem Stadtturm (siehe #2 unserer Altstadt-Sehenswürdigkeiten).
Eine besonders beliebte Bar für Karaocke und Live-Musik ist La Copa – La Cabana. Sie befindet sich gegenüber des Woosabi in der Badgasse.
Altstadt nah wohnen: STAGE 12 – Hotel by Penz
Während unseres Aufenthalts in Innsbruck konnten wir im AnzeigeSTAGE 12 – Hotel by Penz wohnen. Dieses Hotel eignet sich auch für eine Innsbruck-Reise mit Kindern besonders gut. Die Familienzimmer bieten ein Doppel- und ein Etagenbett. Neben Einzel- und Doppelzimmern sind zudem auch Dreibettzimmer mit einem Einzel- und einem Doppelbett verfügbar.
Das STAGE 12 hat zum Erkunden der Sehenswürdigkeiten in der Innen- und Altstadt von Innsbruck eine sehr gute Lage. Es befindet sich zentral an der Maria-Theresien-Straße. Dennoch ist es überraschend ruhig. Denn das Hotel befindet sich in der Fußgängerzone und verfügt über einen schönen Innenhof.
Zum Parken steht die öffentliche Tiefgarage der Rathausgalerien zur Verfügung. Mit dem Lift erreichst du die Lobby des Hotels direkt von der Tiefgarage aus. Für die Zeit deiner Hotelbuchung ist das Parken in der Tiefgarage übrigens kostenlos. Das Parkticket kannst du an der Rezeption abstempeln lassen.
Beim STAGE 12 Hotel handelt es sich um ein modernes Stadthaus. Es wurde Ende 2017 neu eröffnet. Alle Zimmer sind klimatisiert und mit einem Wasserkocher ausgestattet. Zudem gibt es ein Wellness- und Fitnesscenter. Morgens sorgt das leckere und ausgiebige Frühstücksbuffet für einen guten Start in den Tag. Insbesondere die umfangreiche Auswahl an Obst hat uns hier beeindruckt!
Lohnen sich die Sehenswürdigkeiten in der Altstadt Innsbruck? Unser Fazit
Der Grund, aus dem wir uns für Innsbruck als Reiseziel entschieden haben, war die Kombination aus Sightseeing und Naturerlebnissen. Die Altstadt von Innsbruck mit ihren historischen Sehenswürdigkeiten hat uns hierbei besonders interessiert. Und wir wurden nicht enttäuscht! Das kaiserliche Flair in der Altstadt ist bis heute zu spüren. Die historischen Bauten erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Uns hat dies absolut in den Bann gezogen!
Das Glockenspiel, das vom Dom aus durch die Gassen klingt, der schöne Weitblick vom Stadtturm und der familienfreundliche Hofgarten haben uns persönlich besonders gut gefallen.
Was sind deine Highlights in der Altstadt von Innsbruck? Teile sie gerne im Kommentarfeld mit uns.
Alles Liebe und eine schöne Zeit in Innsbruck wünschen dir
Jenny & Christian
Transparenz: Unser Aufenthalt in Innsbruck erfolgte in Kooperation mit AnzeigeInnsbruck Tourismus. Unsere Bloggerreise konnten wir nach unseren Vorstellungen frei gestalten. Unsere Meinung zu den Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Innsbruck ist natürlich unsere eigene. Wir finden, dass Innsbruck eine lohnenswerte Stadt ist, die einen Besuch lohnt!
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