Die Gemeinde Arico im Südosten von Teneriffa ist eine der weniger bekannten und oft unterschätzten Regionen der Insel. Wenn du über die TF-1 durch die Gemeinde hindurchfährst, wirkt es zunächst so, als gäbe es hier nichts Sehenswertes. Dieser Eindruck trügt jedoch! Angefangen von Stränden, über einen besonderen Steinbogen, gute Fisch-Restaurants und abenteuerliche Barrancos gibt es in Arico viel zu erleben.
Die Gemeinde liegt zwischen Granadilla de Abona und Fasnia. Flächenmäßig betrachtet, ist sie sogar die zweitgrößte Gemeinde auf Teneriffa. Da hier jedoch vergleichsweise wenig Menschen leben, ist die Landschaft an vielen Stellen ursprünglich und ruhig.
Arico ist übrigens auch der Teil von Teneriffa, der die besten Möglichkeiten zum Klettern bietet. In den Barrancos finden Kletterer abseits der Touristenorte gute Bedingungen.
Sitz der Gemeinde ist Villa de Arico. Aus touristischer Sicht spielt der Ort jedoch keine große Rolle. Die bekannteren und interessanteren Orte liegen am Meer. Dies sind insbesondere San Miguel de Tajao, Abades und Poris de Abona. Die Bergdörfer der Gemeinde sind hingegen überwiegend von Einheimischen bewohnt.
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Top 10 Highlights in Arico auf Teneriffa
Da wir selbst bereits mehrere Monate in der Gemeinde Arico gewohnt haben, kennen wir sie gut. Die zehn Orte, die wir persönlich am eindrucksvollsten finden, stellen wir dir nachfolgend vor.
#1: Arco de Tajao
Der Arco de Tajao ist der bekannteste Steinbogen von Teneriffa. Er entstand über mehrere Jahrhunderte mit vulkanischem Ursprung. Durch Erosion und Unterspülung bildete der Tuffstein-Felsen schließlich einen natürlichen Bogen. Mittlerweile hat sich der Steinbogen von Tajao zu einem beliebten Fotomotiv entwickelt. Daher kommen sowohl Einheimische wie auch Touristen gerne zu einem Ausflug hierher.
Da der Steinbogen nur ca. 300 Meter von der Autobahnabfahrt entfernt liegt, ist die Anreise einfach und problemlos. Von den kostenlosen Parkmöglichkeiten läufst du ca. 5 Minuten zum Bogen hinab. Unten am Steinbogen ist dann der beste Ort, um das Naturjuwel zu bewundern und eindrucksvolle Fotos zu machen.
Details zum Steinbogen findest du in unserem Blog-Beitrag zum Arco de Tajao.
Koordinaten des Steinbogens bei Google Maps anzeigen »
#2: Tuffstein-Felsen und Fisch-Restaurants in San Miguel de Tajao
Wenn du den Arco de Tajao besuchst, solltest du auch zum Fischerdorf San Miguel de Tajao hinunterfahren. Es ist mit dem Auto ca. 3 Minuten vom Steinbogen entfernt. Tajao ist bekannt für seine guten Fisch-Restaurants. Vor allem sonntags sowie an Feiertagen kommen viele Einheimische hierher, um frischen Fisch und Meeresfrüchte zu essen. Hierfür bietet der kleine Ort ganze zehn Fisch-Restaurants.
Eines haben alle gemeinsam: Es gibt keine Speisekarte. Bestellen kannst du den frischen Fisch stattdessen an der Theke. Dort wählst du aus, welchen und wie viel Fisch bzw. Meeresfrüchte du essen möchtest. Du kannst noch entscheiden, ob deine Auswahl gegrillt oder frittiert werden soll. Als Beilage werden üblicherweise Salat, Brot und kanarische Kartoffeln mit Mojo bestellt. Aus unserer Erfahrung gibt es keine großen Qualitätsunterschiede der Restaurants. Besonders beliebt ist aber das Agua y Sal. Hier ist auch das Ambiente besonders ansprechend.
Weiterhin kannst du auch in Tajao noch schöne Tuffstein-Felsen sehen. Besonders ausgefallen sind die Tuffsteine seitlich des Strands. Hier haben sich durch Erosion besonders interessante Felsformen gebildet. Der Strand selbst bietet Steine und ist in der Regel nicht allzu stark besucht. Das Schwimmen ist hier gut möglich. Lediglich der Einstieg ins Meer kann aufgrund der Steine etwas mühsamer sein.
Standort der Playa de Tajao bei Google Maps anzeigen »
#3: Presa del Río
In der südlichen Inselhälfte von Teneriffa regnet es eher selten. Dennoch führt der Barranco del Río das ganze Jahr über Wasser. Nach stärkeren Regenfällen in den Bergen erhöht sich die Wassermenge, was den Barranco einst wirtschaftlich interessant machte. In den 1960-er Jahren wurde daher eine große Staumauer gebaut. Sie sollte das Wasser sammeln, um es insbesondere für die Landwirtschaft nutzen zu können. Aufgrund von Rissen erfüllte die Staumauer jedoch nie ihren Zweck.
Heutzutage ist der Bereich um die Staumauer in der Regel ausgetrocknet. Dennoch ist die Presa del Río ein reizvolles Ausflugsziel. Zum einen ist die Landschaft des Barranco del Río schön anzuschauen. Du kannst dem Wanderweg folgen, der dich zur Staumauer und später vorbei an Kletter-Felsen führt. Hier kannst du meistens auch einige Kletterer sehen, die mit Seilen und Haken gesichert die Felswände erklimmen.
Zum anderen bietet die Staumauer ein Erlebnis der besonderen Art. Es ist nämlich möglich, durch die Staumauer hindurchzulaufen. Mit einer (Handy-)Taschenlampe bzw. Stirnlampe kannst du den dunklen Weg durch die Staumauer gehen. Es gibt zahlreiche Abzweigungen, die in Sackgassen enden. Der richtige Weg führt dich zweimal die recht steilen Treppen hinab. Dabei hältst du dich stets rechts.
Am Ende kommst du unten an der Staumauer aus. Hier kannst du noch die alten Leitungen und Rohre sehen. Der Weg erfolgt auf eigene Gefahr. Da das Risiko besteht, hier zu stürzen und in der Staumauer selbst kein Handyempfang besteht, solltest du dieses Abenteuer nicht allein wagen.
Anfahrt zur Presa del Río
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Staumauer zu erreichen. Sofern du keinen Geländewagen hast, solltest du am besten seitlich der Staumauer an der asphaltierten Straße parken (Google Maps). Der Weg führt dich vorbei an einem großen Wasserbecken zunächst noch einfach den Berg hinab. Das letzte Stück musst du dann über Stufen laufen, die in die Felsen geschlagen wurden. Hierfür solltest du trittsicher und schwindelfrei sein. Stellenweise musst du auch ein wenig klettern.
Mit einem Geländewagen ist es auch möglich, bis kurz vor die Staumauer zu fahren. Auf den letzten hundert Metern wird der Weg jedoch zunehmend schwieriger. Wir bevorzugen daher, unseren 4×4 Wagen etwa 800 Meter vorher zu parken (Google Maps) und den Rest zu Fuß zu laufen. Der Weg führt aufwärts und ist ohne Stufen oder klettern einfach zu gehen.
Die Presa del Río liegt übrigens an der Gemeindegrenze zwischen Arico und Granadilla de Abona. Daher wird sie manchmal auch der Nachbargemeinde zugeordnet. Die Staumauer befindet sich auf ca. 600 Höhenmetern. Zudem kann es hier teils windig sein. Daher solltest du je nach Jahreszeit an wärmere Kleidung denken.
#4: Klettern in den Barrancos von Arico
Auf Teneriffa ist Arico die Gemeinde mit den besten Möglichkeiten zum Klettern. Die Felswände der Barrancos bieten hierfür gute Bedingungen. Die Klettergebiete sind überwiegend naturbelassen. Es gibt in der Nähe keine Gastronomie oder Sanitäranlagen. Nur einige Kletterhaken und Seile lassen erkennen, dass hier das Zuhause der Kletterer ist. Neben dem Barranco del Río in der Nachbarschaft zur Staumauer (siehe #3), zieht es Kletterer vorwiegend in die nachfolgenden Barrancos:
- Barranco de Piedra Bermeja / Fantasma (Google Maps)
- Barranco de los Albarderos (Google Maps)
- und Barranco de las Hiedras / Tamadaya (Google Maps)
Sofern du selbst gerne kletterst, ist Arico also der passende Ort für dich. Falls du selbst kein Kletterer bist, lohnt sich ein Ausflug in die Kletter-Barrancos aber dennoch. Denn sie sind landschaftlich wunderschön. Sofern dir leichtere Kletterpassagen mithilfe von Seilen nichts ausmachen, kannst du die Barrancos auch gut zu Fuß erkunden. Die Wanderrouten sind einfach zu finden, da du stets dem Verlauf des Barranco folgst. Es handelt sich hierbei um Streckenwanderungen, die du auf demselben Weg wieder zurückläufst.
Empfehlenswert finden wir persönlich vor allem den Barranco de Piedra Bermeja (Fantasma).
#5: Die Geisterstadt von Abades
Ein ganz anderes Bild zeigt die Gemeinde Arico im Küstenort Abades. Hier war einst ein Krankenhaus für Lepra-Patienten geplant. Der Bau begann im Jahr 1944, als Teneriffa etwa 200 Todesfälle aufgrund von Lepra verzeichnen musste. Noch vor der Fertigstellung des Krankenhauses kamen jedoch Antibiotika mit Wirkung gegen Lepra auf den Markt. Dies führte dazu, dass das Krankenhaus nicht mehr notwendig war und der Bau kurz vor der Fertigstellung beendet wurde.
Die Ruinen des einst geplanten Lepra-Krankenhauses stehen bis heute. Sie sind unter dem Namen Geisterstadt von Abades bekannt. Zur Geisterstadt gibt es mehrere Zugänge. Am Haupteingang findest du ein Schild, das darauf hinweist, dass der Zutritt verboten ist. An den übrigen Zugängen existiert dieser Hinweis nicht. Vor allem am Wochenende kommen trotz des eigentlichen Zugangsverbots meist viele Leute auf das Gelände. Der Zutritt erfolgt jedoch auf eigene Gefahr.
Die Geisterstadt besteht aus etwa 30 Gebäuden. Das Gelände ist weitläufig, sodass du hier 1 bis 1,5 Stunden verbringen kannst. Die Gebäude sind mit teils sehenswerten Graffitis besprüht. Das Highlight bildet die alte Kirche an der Außenseite der Geisterstadt.
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Für den Zugang kannst du mit dem Auto über den Schotterweg bis zum Haupteingang fahren (Google Maps). Oder du läufst vom Strand (Playa de los Abriguitos) den Weg hinauf. Von dieser Seite gibt es dann auch keinen Hinweis darauf, dass der Zugang eigentlich verboten ist 😉
Mehr zur Geisterstadt kannst du zudem auch in unserem detaillierten Blog-Beitrag lesen: Abades Teneriffa – Die Geisterstadt am Meer.
#6: Strände in Abades
Neben der Geisterstadt bietet Abades auch schöne Sandstrände. Anders als die touristisch geprägten Strände im Süden der Insel, sind die Strände in der Gemeinde Arico naturbelassen. Strand-Equipment musst du ggf. selbst mitbringen. Abades bietet dir drei Strandabschnitte:
- Playa de los Abriguitos (Hauptstrand): Ca. 160 Meter lang und bis zu 75 Meter breit
- Playa Cardones: Ca. 85 Meter lange Strandbucht
- Ein Stück vom Ortskern entfernt: Playa Cueva de la Arena (kleine Bucht mit Sand zwischen Felsen)
Mit dem Auto kannst du seitlich an die Playa de los Abriguitos heranfahren und dort parken. Oberhalb des Strands gibt es auch einige Restaurants und Cafés. Für leckere Pizza empfehlen wir Pizzeria Amichi. Gutes Eis gibt es in Penguins Paradise. Für Kleinkinder gibt es auf der kleinen Plaza vor den Restaurants auch eine Rutsche und zwei Wippen.
Die anderen beiden Strände erfordern einen kurzen Fußweg. Sofern du ein wenig länger laufen möchtest, kannst du von Abades aus an der Küste entlang bis zum Faro de Abona gehen (siehe #7).
Standort der Playa de los Abriguitos bei Google Maps öffnen »
#7: Faro de Abona
Der Faro de Abona ist einer der Leuchttürme von Teneriffa. Obwohl du ihn nicht betreten kannst, ist er vorwiegend bei Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel. An Wochenenden und Feiertagen wird der Platz vor dem Leuchtturm auch gerne zum Campen genutzt.
Der Leuchtturm ist rot-weiß gestreift. Daneben befindet sich das alte Leuchtturmgebäude, das jedoch zunehmend verfällt. Hinter dem Leuchtturm bietet die Lavafels-Küste einen interessanten Ort. Je nach Wellengang schlägt das Meerwasser kräftig an den Felsen auf. Bei ruhiger See kommen kleinere Lavapools zum Vorschein. Die Küste vor dem Leuchtturm eignet sich jedoch meist nicht zum Baden. In der Regel ist es am Leuchtturm zudem windig.
Vom Leuchtturm aus ist auch die Geisterstadt von Abades (siehe #5) aus der Ferne zu sehen. Du kannst an der Küste entlang dorthin gehen oder auch den direkten Weg nach Abades laufen. Zwischen dem Leuchtturm und Abades ist der Küstenweg ca. 1,8 Kilometer lang.
Die Zufahrt erfolgt auf dem letzten Stück über eine Schotterstraße, die teilweise uneben ist. Falls du hier nicht entlang fahren möchtest, kannst du dein Auto schon vorher an der kleinen Kirche parken (Ermita de Nuestra Señora de Las Mercedes). Von dort sind es ca. 600 Meter bis zum Leuchtturm. Zudem ist hier auch ein guter Parkplatz, um die Playa Grande (siehe #8) zu besuchen.
Standort des Leuchtturms bei Google Maps anzeigen »
#8: Playa Grande
Arico ist vielseitiger, als die meisten Touristen annehmen. Die Gemeinde bietet sogar einen Surfer-Strand. Die Playa Grande besteht aus hellem Sand im vorderen Abschnitt und grauem Sand im hinteren Teil. Sie liegt an einem Hang und ist nach Nordosten ausgerichtet. An wellenreichen Tagen kommen viele Surfer hierher. Da die Wellen in der Regel klein sind, eignet sich die Playa Grande gut für Surf-Anfänger. Oberhalb des Strands findest du auch eine Surf-Schule.
Bei warmem Wetter ist die Playa Grande auch zum Schwimmen beliebt. Der Strand fällt flach ab, sodass der Einstieg ins Meer einfach möglich ist. Auch für Kinder ist das flachere Wasser zu Beginn gut geeignet. Häufig ist es am Strand jedoch windig, sodass dir beim Liegen am Strand der Sand auf den Körper weht. Für längere Aufenthalte ist ein mitgebrachter Liegestuhl daher von Vorteil. An den Seiten des Strands gibt es darüber hinaus einige Steine und kleinere Felsen.
Innerhalb der Woche ist die Playa Grande oft angenehm leer. An Wochenenden und Feiertagen kann es im Sommer jedoch voll werden. Dann zieht es meist viele Einheimische zum Baden hierher. Eine Dusche ist am Strand übrigens vorhanden. Toiletten gibt es jedoch nicht. Oberhalb der Playa Grande befindet sich gegenüber der Kirche eine Bar. Hier gibt es Snacks, Getränke und auch Toiletten.
Standort der Playa Grande bei Google Maps öffnen »
#9: Pino Esrengado
Einer der eindrucksvollsten Bäume auf Teneriffa ist der Pino Esrengado. Diese kanarische Kiefer hat den starken Winden der Region standgehalten. Sie hat ihr Wuchsverhalten angepasst und ist gebogen nach unten hin weitergewachsen. Für diese Wuchsform sind sonst die Wacholderbäume in El Sabinar auf der kanarischen Nachbarinsel El Hierro bekannt.
Den Pino Esrengado erreichst du über eine asphaltierte Straße. Auf dem letzten Stück geht der Weg jedoch steiler bergauf und ist einspurig. Am Straßenrand vor der Kiefer gibt es dann eine Parkbucht. Die Kiefer steht direkt neben einem Haus mit Stromleitung. Ansonsten ist die umliegende Landschaft jedoch unbebaut. Der Pino Esrengado ist so groß, dass du unter seinem Bogen hindurchlaufen kannst. Eindrucksvoll ist zudem das Baumdach, das bis zum Boden reicht.
Standort der Kiefer bei Google Maps aufrufen »
#10: Las Eras
Dunkler Kies-Sand-Strand, kein Tourismus und eine kurze, aber hübsche Promenade. Dies sind die Kennzeichen des kleinen Orts Las Eras. Am Rand der Gemeinde Arico gelegen, grenzt Las Eras an die Nachbargemeinde Fasnia. Diesen Teil von Teneriffa kennt tatsächlich kaum noch ein Tourist. Böse Zungen würden nun sagen, dass es vor Ort auch nicht viel zu sehen gibt. Genau das macht den Reiz von Las Eras aber aus. Ein wenig einheimisches Leben, das hauptsächlich am Wochenende zum Leben erwacht.
Wenn die Sonne scheint und die Temperaturen zum Baden einladen, füllt sich der kleine Strand. Er ist ca. 120 Meter lang. Da es Wellenbrecher gibt, kannst du hier gut im Meer schwimmen. Am Rand stehen einige Fischerboote, die hauptsächlich morgens und zum Sonnenuntergang aufs Meer hinausfahren. Hinter dem Strand bietet die kleine Plaza Sitzgelegenheiten.
Zur rechten Seite führt eine hübsch gestaltete Promenade am Meer entlang. Hier befindet sich ein weiterer, kleiner Strandabschnitt. Oftmals findest du dort kleine Naturpools, die bei Flut mit Wasser gefüllt werden. Der weitere Verlauf der Promenade führt dich an Wohnhäusern entlang. Nach etwa 200 Metern endet die Promenade. Zum Schluss führen ein paar Stufen hinab zu einem Steinstrand.
Der kleine Ort bietet zudem zwei gute Fisch-Restaurants:
- das Restaurante Casa del Pescador (hier fängt der Chef persönlich den Fisch) und
- das Restaurante Tomasin
Beide Restaurants sind ebenso authentisch kanarisch wie der Ort als solcher. Um etwas zu trinken, Tapas oder Sandwiches zu genießen, eignet sich zudem die Cafeteria Tropin. Sie liegt einige Meter vom Strand entfernt auf der Plaza Hilario Trujillo.
Standort von Las Eras bei Google Maps öffnen »
Unser Fazit: Wie lohnenswert ist Arico auf Teneriffa?
Für alle, die Teneriffa bereits gut kennen, stellt Arico meist noch etwas Neues dar. Da die Gemeinde kaum bekannt ist, kann man durchaus von einem Insider-Tipp sprechen. Wenn überhaupt, sind in der Regel „nur“ Abades mit seiner Geisterstadt und San Miguel de Tajao mit dem Felsbogen etwas bekannter. Wie du in unserer Top 10 nun sehen konntest, bietet die Gemeinde Arico aber noch weit mehr.
Sofern du auch kargere, wenig grüne Landschaften zu schätzen und lieben weißt, wird dir Arico sicher gut gefallen. Insgesamt ist die Gemeinde an vielen Orten noch sehr authentisch kanarisch geblieben. Der Tourismus spielt kaum eine Rolle. Genau das mögen wir persönlich sehr an Arico!
Wie ist dein Eindruck? Bist du auch schon mal in der Gemeinde Arico gewesen? Hast du noch weitere Tipps oder Fragen? Dann hinterlasse gerne ein Kommentar unter dem Beitrag.
Alles Liebe und eine schöne Zeit auf Teneriffa wünschen dir
Jenny & Christian
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Wir haben die Insel selber über viele Monate erkundet und zeigen dir nur von uns persönlich ausgewählte Highlights. Schau ihn dir gleich an!
4 Responses
Christian
Hi. Wir waren heute bei der Geisterstadt, am Strand und im Staudamm. Für unsere pubertierenden Kids genau das richtige. Ganz lieben Dank für eure Insider Tipps. Beste Grüße von Jenny Christian Paul und Jona.
unaufschiebbar.de
Hallo ihr vier,
es freut uns sehr, dass ihr eine gute Zeit in Arico hattet! Danke für euer Feedback! 🙂
Liebe Grüße
Jenny & Christian
Schipper, Irmtraut
Danke, dass Ihr etwas gezeigt habt, dass wie noch nicht so kennen. Gut, an der Playa Grande waren wir vor Jahren schon, ohne zu wissen, wie sie heißt. Und die Lepra-Station haben wir auch vor Jahren mit dem Auto erkundet ( würden wir mit Auto nie mehr machen).
Wo wohnt Ihr denn jetzt, wegen Ihr schreibt, Ihr habt in der Gemeinde Arico gewohnt?
Wir wohnen in Miraverde/ Adeje seit über 20 Jahren, d.h. mehr oder weniger als Zugvögel im Winter, und wir sind nun in dem Alter, wo wir leider nicht mehr alles erkunden können.
Alles Gute für Euch!
Irmtraut Schipper
unaufschiebbar.de
Hallo liebe Irmtraut,
vielen Dank für dein Feedback!
Da habt ihr euch ja eine sehr sonnige und milde Region ausgesucht. Perfekt zum Überwintern! 🙂
Aktuell sind wir noch weiter in Arico. Da wir aber ortsunabhängig arbeiten können, ändern sich das mehrmals im Jahr. Unsere Pläne sind meist spontan und reichen nicht allzu weit in die Zukunft 😉
Liebe Grüße und auch für euch alles Gute
Jenny & Christian