Wuppertal ist nicht besonders schön. Dieses Gerücht hält sich mehr oder weniger hartnäckig in der Region. Und es ist sowas von falsch! Denn Wuppertal hat durchaus schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten. Vor allem im Sommer, wenn die vielen Parks zum Draußen sein einladen, kannst du die Vorzüge der Stadt voll und ganz genießen. Zudem gibt es auch in der Umgebung lohnenswerte Ausflugsziele. Einige nahegelegene Highlights befinden sich z.B. in Solingen, Mettmann und Ennepetal.
Seit unseren Kindheitstagen leben wir nicht weit von Wuppertal entfernt. Und kennen die Stadt daher recht gut. Christian wurde sogar in Wuppertal geboren und 2015 haben wir hier unsere Hochzeit gefeiert. Um Wuppertal von der schönsten Seite zu erleben, solltest du die Top-Spots aber vorab kennen. Daher stellen wir dir in diesem Beitrag die 15 schönsten Wuppertal Sehenswürdigkeiten vor.
Doch bevor wir mit den Sehenswürdigkeiten starten, möchten wir dir zunächst allgemeine Informationen zur Stadt geben. Wuppertal gehört zum Bergischen Land und ist die größte Stadt dieser Region. Zum Bergischen Land gehören außerdem noch Solingen, Remscheid, Leverkusen, der Kreis Mettmann, der rheinisch-bergische Kreis sowie der oberbergische Kreis. Auch einige Teile des Rhein-Sieg-Kreises werden noch hinzugerechnet.
Die Stadt Wuppertal existiert seit dem 1. August 1929 und ist durch einen Zusammenschluss der Städte Barmen, Elberfeld, Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel entstanden. Diese ehemals eigenständigen Städte sind heute als Stadtteile von Wuppertal bekannt. Mit ca. 353.500 Einwohnern belegt Wuppertal den 17. Platz der größten Städte Deutschlands. Die Stadt gehört zu Nordrhein-Westfalen (NRW) und bietet seit 1972 auch eine Universität. Zudem findest du vor Ort viel Industrie. Vor allem kleine und mittelständische Handwerksbetriebe sind vielfach in Wuppertal zuhause.
Wuppertal Sehenswürdigkeiten Top 15
Neben der industriellen Nutzung der Stadt, gibt es aber auch viele Parks und Grünanlagen. Rund 50 Prozent des Stadtgebiets sind Grünflächen (Wälder, Parks und Gärten). Auch der Fluss „Wupper“ nimmt einen Teil dieser Grünflächen ein. Die Wupper fließt rund 20 Kilometer durch die Stadt und sorgt für besonders grüne und landschaftlich schöne Stellen. Vor allem in der warmen Jahreszeit kannst du in Wuppertal daher viel Zeit in der Natur genießen.
Zudem hat auch die Industrialisierung die Stadt maßgeblich geprägt. Neben vielen Unternehmen und Industrieanlagen, findest du vor Ort auch noch alte Villen-Viertel, in denen viele historische Bauwerke stehen. Lohnenswert ist dabei auch, einmal in einer alten Villa zu übernachten. Hierzu eignet sich z.B. das AnzeigeHotel Park Villa (4 Sterne). Insgesamt beherbergt die Stadt ca. 4.500 Baudenkmäler und belegt hinter Köln damit den 2. Platz in NRW.
Auch diesen Teil der Stadt stellen wir dir in unserer Top 15 Liste der Wuppertal Sehenswürdigkeiten vor. Zur Orientierung kannst du alle 15 Wuppertal Sehenswürdigkeiten zunächst auf der nachfolgenden Karte sehen. Wenn du möchtest, kannst du diese Karte gerne auch lokal für dich speichern oder ausdrucken.
Um alle Wuppertal Sehenswürdigkeiten zu erleben, solltest du mindestens zwei volle Tage Zeit einplanen. Wenn du darüberhinaus auch die Ausflugsziele in der Umgebung anschauen möchtest, kannst du etwa fünf Tage zum Sightseeing kalkulieren.
#1: Toelleturm mit 360 Grad Weitblick über NRW
Unseren Platz Nr. 1 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten belegt der Toelleturm. Er befindet sich im Stadtteil Barmen und wurde bereits im Jahr 1888 errichtet. Der Turm hat eine Höhe von 26,5 Metern und liegt 333 Meter über Normalnull (NN). Am Wochenende sowie an Feiertagen hast du die Möglichkeit, kostenlos auf den Turm hinauf zu steigen. Hierbei führen dich Treppenstufen zunächst außen am Turm hinauf. Von hieraus erreichst du dann die Innen-Treppe des Turms und kannst bis aufs Turmdach hinauflaufen. Der kurze Aufstieg ist die Mühe allemal wert!
Denn oben erwartet dich eine spektakuläre 360 Grad Sicht auf die Umgebung. Du kannst von hier auf zahlreiche Städte in der Umgebung schauen und siehst z.B. auch den Düsseldorfer Fernsehturm. Wenn die Besucher von der Wendeltreppe hinauf aufs Dach kommen und zum ersten Mal den Ausblick sehen, hört man eigentlich immer nur „wow“. Denn mit einer so schönen und weitläufigen Aussicht rechnet wohl zunächst niemand.
Um den Turm herum befindet sich ein kleiner Park mit Sitzbänken. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich zudem ein Kinderspielplatz mit Café. Das empfehlenswerte Café „Creme-Eis“ gibt es insgesamt dreimal in Wuppertal. Es wird von Robin Küpper und Kaspar Stange, zwei Köchen aus dem Bergischen Land, betrieben. Hier gibt es neben Eis auch Kaffee-Spezialitäten und Milchshakes. Die aktuellen Preise findest du auf der Webseite des Eis-Cafés.
Zur anderen Straßenseite befindet sich zudem das Restaurant „Zur alten Bergbahn“. Es liegt in einem restaurierten ehemaligen Bergbahnhof und bietet gehobene deutsche Küche. Darüberhinaus ist auch die Umgebung des Toelleturms sehenswert. Denn hier befinden sich einige prunkvolle, exklusive Wohnhäuser. Vom Toelleturm aus kannst du einige von ihnen besonders gut sehen.
Informationen zum Toelleturm im Überblick
Informationen zum Toelleturm | |
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Eintritt | Frei |
Öffnungszeiten | Öffnungszeiten Toelleturm: Samstags von 15:00 bis 18:00 Uhr sowie Sonn- und Feiertags von 12:00 bis 18:00 Uhr (der Aussichtsturm wird jedoch nur bei klarem, trockenen Wetter und einer Mindesttemperatur von 18°C geöffnet) Öffnungszeiten Eis-Café: Täglich von 13:00 bis 19:00 Uhr (an Sonn- und Feiertagen bereits ab 11:00 Uhr) Öffnungszeiten Bergbahn-Restaurant: Täglich von 11:30 Uhr bis 23:30 Uhr (Sonntags nur bis 21:00 Uhr) |
Zeitbedarf | Ca. 30 Minuten (länger, sofern du auch das Eis-Café, den Spielplatz oder das Restaurant besuchst) |
Adresse (Google Maps) | Hohenzollern, Adolf-Vorwerk-Straße, 42287 Wuppertal |
#2: Die Wuppertaler Schwebebahn
Das Wahrzeichen von Wuppertal ist die Schwebebahn. Auch wenn es sich hierbei eigentlich „nur“ um ein Fortbewegungsmittel des öffentlichen Nahverkehrs handelt, darf die Schwebebahn auf der Liste der Wuppertal Sehenswürdigkeiten keinesfalls fehlen. Die Schwebebahn wurde am 1. März 1901 erstmals in Betrieb genommen und verbindet seither die Stadtteile Vohwinkel, Elberfeld, Barmen und Oberbarmen miteinander. Die Länge dieser Strecke beträgt 13,3 Kilometer.
Die Schwebebahn ist auch unter den Namen „Hochbahn“ oder „einschienige Hängebahn“ bekannt. Seit dem 26. Mai 1997 steht sie zudem unter Denkmalschutz. Sie fährt in etwa 12 Metern Höhe über die Wupper. Auf dem letzten Fahrbahnabschnitt verlässt sie dann noch einmal den „Flussweg“ und biegt in Höhe des Stadions am Zoo auf eine Strecke über der Straße ab. Hier fährt sie dann noch ca. 2,7 Kilometer, bis sie die End-Haltestelle in Vohwinkel erreicht.
Bis heute gilt die Schwebebahn als Meisterwerk der Ingenieurskunst. Ihre Träger spannen sich fast spinnenartig über die Wupper und ermöglichen so diesen einzigartigen Transportweg. In der Geschichte der Schwebebahn gab es dabei auch einen schlimmen Unfall. Dieser ereignete sich am 12. April 1999. Zwei vollbesetzte Waggons entglitten dabei von den Schienen und stürzten in die Wupper. Der Unfall forderte fünf Todesopfer und 45 Verletzte.
Vorübergehender Stillstand und Fahrt mit der Schwebebahn
Nach einem Stromschienen Absturz im November 2018 wurde die Schwebebahn vorübergehend stillgelegt. Ihre Wiederinbetriebnahme erfolgte am 1. August 2019. Es handelte sich damit um den längsten Stillstand seit der Eröffnung der Schwebebahn.
Für die Fahrt von der Anfangs- bis zur Endstation benötigst du ca. 30 Minuten. Du passierst dabei 20 verschiedene Stationen und erlebst die Stadt aus einer ganz besonderen Perspektive. Hierbei fährst du z.B. an alten Häusern und denkmalgeschützten Villen, dem Sonnborner Autobahnkreuz, dem Zoo (siehe unsere Nr. 12 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten) und dem Werksgeländer von Bayer entlang.
Die Geschichte von der Wuppertaler Schwebebahn und dem Elefant
Eine besonders einprägsame Geschichte der Schwebebahn ereignete sich am 21. Juli 1950. Zu Werbewecken ließ der damalige Zirkus-Direktor Franz Althoff den Zirkus-Elefanten Tuffi mit der Schwebebahn fahren. Zahlreiche Reporter und Fotografen waren zu diesem Ereignis mit in die Schwebebahn gestiegen. Vermutlich wurde es Tuffi aufgrund der vielen Menschen dann zu viel.
Die Elefanten-Dame durchbrach nach ca. 2 Minuten Fahrtzeit die Außenwand der Schwebebahn und stürzte etwa 10 Meter tief in die Wupper. Da sie glücklicherweise eine Stelle mit viel Schlamm erwischte, passierte Tuffi dabei nichts. Die Geschichte ist aber bis heute in Wuppertal bekannt und wird über Generationen weitererzählt. Es gibt sogar Souvenirs, auf denen du den Sprung des Elefanten aus der Schwebebahn abgebildet siehst.
Informationen zur Wuppertaler Schwebebahn im Überblick
Informationen zur Wuppertaler Schwebebahn | |
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Kosten (Stand Juni 2019) | Tickets für die einfache Fahrt: 2,80 Euro für Erwachsene, 1,60 Euro für Kinder 24-Stunden-Ticket: Ab 7,10 Euro pro Person Die Tickets kannst du an den Haltestellen am Automaten oder auch über die WSW move App kaufen. |
Fahrtzeiten | Linie 60: Täglich zwischen 5:12 und 23:23 Uhr (Samstags erst ab 5:22 Uhr / an Sonn- und Feiertagen ab 6:52 Uhr) Den vollständigen Fahrplan kannst du hier aufrufen » |
Zeitbedarf | Ca. 30 Minuten (für die Fahrt von der Anfangs- zur End-Haltestelle) |
Adressen (Google Maps) | Anfangs-Haltestelle Vohwinkel: Vohwinkeler Str. 22, 42327 Wuppertal End-Haltestelle Oberbarmen: Höfen, 42277 Wuppertal |
#3: Skulpturenpark Waldfrieden
Der Skulpturenpark Waldfrieden befindet sich auf einer Anhöhe im Stadtteil Unterbarmen. Es handelt sich um einen hügeligen Park, in dem verschiedene Skulpturen ausgestellt werden. Darunter findest du vor allem Kunstwerke des Gründers Tony Cragg. Die meisten Skulpturen befinden sich unter freiem Himmel. Darüberhinaus gibt es im Skulpturenpark auch zwei gläserne Ausstellungshallen mit wechselnden Sonderausstellungen und die Villa Waldfrieden, die für Veranstaltungen gebucht werden kann.
Der Skulpturenpark ist insgesamt 15 Hektar groß und wurde im September 2008 eröffnet. Er ist vor allem für Kunstinteressierte empfehlenswert. Da er sich auf einem sehr hügeligen und teils steilen Gelände mit unebenen Wegen befindet, ist der Park für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen leider nur schwer zugänglich.
Den Besuch des Skulpturenparks kannst du zudem mit einem Essen im Café Podest verbinden. Dieses schön gelegene Café befindet sich vor dem Eingang zum Skulpturenpark. Besonders beliebt ist hier die Einkehr am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen. Da wir hier unsere Hochzeit gefeiert haben, liegt uns das Café besonders am Herzen. Wir können dir einen Besuch hier also nur empfehlen 🙂
Informationen zum Skulpturenpark Waldfrieden im Überblick
Informationen zum Skulpturenpark Waldfrieden | |
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Eintritt (Stand Juni 2019) | 12 Euro pro Person 9 Euro für Gruppen ab 10 Personen, Studenten, Schwerbehinderte ab einem GdB von 50% und Arbeitslose Freier Eintritt für Schüler und Kinder unter 7 Jahren Teilnahme an einer öffentlichen Führung: Zzgl. 4 Euro pro Person |
Öffnungszeiten | Zwischen April und Oktober: Dienstags bis Sonntags von 11:00 bis 18:00 Uhr (Café Podest bis 19:00 Uhr) Zwischen November und März: Freitags bis Sonntags von 11:00 bis 17:00 Uhr (Café Podest bis 18:00 Uhr) |
Zeitbedarf | Ca. 1,5 Stunden |
Adresse (Google Maps) | Hirschstraße 12, 42285 Wuppertal |
#4: Botanischer Garten und Elisenturm
Vor allem im Sommer ist ein Ausflug zum botanischen Garten lohnenswert. Die Ursprünge des botanischen Gartens gehen bereits auf das Jahr 1890 zurück. Damals wurde auf einer Fläche von 4600 Quadratmetern ein botanischer Schulgarten für die Biologie-Unterricht angelegt. Hier befindet sich heute der Rosengarten des Parks. Da der Garten aufgrund der hohen Nachfrage jedoch schon bald zu klein wurde, ließ man ihn 1908 erweitern. Heute umfasst der botanische Garten eine Fläche von ca. 2,5 Hektar.
Er liegt am Rand des großen Parks „Hardt-Anlagen„. Wenn du deinen Besuch im botanischen Garten beendet hast, kannst du im Anschluss noch weiter durch den Park schlendern. Er bietet viele grüne Wiesen, Sitzbänke, Spielplätze und auch eine Grill-Hütte. Bei gutem Wetter zieht es vor allem Familien, Studenten und Schüler in den Park. Hier gibt es auch eine Waldbühne, auf der jährlich z.B. das Mittelalter-Festival Feuertal stattfindet. Am Rand des Parks liegt zudem der Bismarckturm.
Doch zurück zum botanischen Garten. Dieser befindet sich in Hügellage und beherbergt ca. 4.000 Pflanzenarten. Darunter befinden sich auch etwa 400 geschützte Pflanzenarten, die vom Aussterben bedroht sind. Das Herzstück des Gartens bildet der Elisenturm. Hierbei handelt es sich um einen 21,4 Meter hohen Aussichtsturm, der lachsfarben gestrichen ist. Er stammt aus dem Jahr 1838 und wird auch als Außenstelle des Standesamtes für Hochzeiten genutzt. Auf den Turm kannst du auch hinaufgehen. Im Inneren bietet er zudem einen rot marmoriertem Kuppelsaal und eine sehenswerte Kuppeldecke.
Orangerie und Café
Gleich daneben schließt sich zudem das Landhaus mit Orangerie an. Die sogenannte Villa Eller wurde 1875 als Sommerhaus erbaut. Im Jahr 1895 wurde dann die Orangerie dazu gebaut. Hierbei handelt es sich großes Gewächshaus mit Jugendstil-Elementen. 2002 wurde der Gebäudekomplex nochmals restauriert.
Kaffeekasse: Du findest unsere Arbeit toll und möchtest uns gerne auf einen virtuellen Kaffee einladen?
Dann kannst du das hier machen
Heute ist hier ein Restaurant untergebracht, in dem auch Feste und Veranstaltungen gefeiert werden können. An Sonn- und Feiertagen gibt es zudem einen Brunch. Er findet immer zwischen 10:00 und 14:00 Uhr statt und kostet 19,90 Euro pro Person. Kinder zahlen den Preis nach ihrem jeweiligen Lebensalter. Da der Brunch hier sehr beliebt ist, solltest du vorab einen Tisch reservieren. Hierzu sendest du eine E-Mail an post@elisenhoehe.de. Nachmittags werden zudem auch Kaffee und Kuchen in der Orangerie angeboten.
Durch einen Weg getrennt befindet sich nahe des Turms zudem auch das Café Elise. Sowohl der Elisenturm wie auch das Café Elise tragen ihre Namen aufgrund der Frau von Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Das Café Elise bietet ab 10:00 Uhr bereits Frühstück an. Auch mittags und nachmittags kannst du hier die Köstlichkeiten des Hauses kosten. Die Speise- und Getränkekarte kannst du hier schon einmal online einsehen. Ein besonderes Highlight im Café ist zudem der offene Kamin, der an kühlen Wintertagen für Wärme sorgt.
Im Sommer bieten sowohl die Orangerie wie auch das Café Elise schöne Außen-Terrassen, um die Sonne genießen. Gegenüber des botanischen Gartens befindet sich zudem der älteste Biergarten der Stadt: Die Hardt-Terrassen. Bei schönem Wetter kannst du hier in den Sommermonaten ein kühles Bier genießen. Die Hardt-Terrassen öffnen jedoch nur bei schönem Wetter und ausschließlich am Wochenende.
Informationen zum botanischen Garten im Überblick
Informationen zum botanischen Garten in Wuppertal | |
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Eintritt | Frei (wenn du auch auf den Elisenturm hinauf möchtest, wird jedoch um eine freiwillige Spende gebeten) |
Öffnungszeiten | Öffnungszeiten des botanischen Gartens: April bis September: Von 7:30 bis 19:00 Uhr Oktober und März: Von 7:30 bis 18:00 Uhr November bis Februar: Von 7:30 bis 16:30 Uhr Am Wochenende und an Feiertagen öffnet der Garten erst um 9:00 Uhr. Geschlossen an allen 3 Weihnachtstagen, Silvester und Neujahr. Öffnungszeiten Orangerie: Sonn- und Feiertags ab 10:00 Uhr Öffnungszeiten Café Elise: Täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr (zwischen Oktober und Ende März nur bis 19:00 Uhr) |
Zeitbedarf | Ca. 1 Stunde |
Adresse (Google Maps) | Elisenhöhe 1, 42107 Wuppertal |
#5: Die Altstadt von Beyenburg und ihr Stausee
Das bergische Land ist u.a. für seine Fachwerkhäuser bekannt. Diese findest du in Wuppertal vor allem im Stadtteil Beyenburg. Am Rand von Wuppertal findest du hier einen alten Ortskern, der besonders idyllisch wirkt. An das Zentrum grenzt zudem ein Stausee, der aus der Wupper entsteht. Er wird vom Wupperverband dazu genutzt, den Wasserstand der Wupper zu regulieren. Der Beyenburger Stausee bietet dir zudem ein schönes Naherholungsgebiet zum Spazieren gehen oder Radfahren. Er wird vor allem im Sommer auch regelmäßig für Wassersport-Wettkämpfe genutzt.
Der historische Stadtkern Beyenburgs hat tatsächlich schon eine lange Geschichte. Im Jahr 1303 wurde er erstmals schriftlich erwähnt. Wenn du vor Ort bist, solltest du dir daher die Zeit nehmen und den alten Bauwerken des Orts etwas Aufmerksamkeit schenken. Ein besonders wichtiges Bauwerk ist hierbei die Klosterkirche Sankt Maria Magdalena, die auch Beyenburger Dom genannt wird. Sie wurde im 15. Jahrhundert errichtet.
Tipps von unserer Leserin Kerstin: Leckeres Essen (auch Kuchen) gibt es im Landhaus Bilstein. Hier erwarten dich nicht nur kulinarische Köstlichkeiten, sondern auch ein nettes Ambiente und gute Möglichkeiten zum Spazieren gehen. Zum Nachtisch lohnt sich dann noch ein Eis im Anna Giummarresi Eiscafé.
Informationen zu Beyenburg im Überblick
Informationen zu Beyenburg und dem Stausee | |
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Eintritt | Frei |
Zeitbedarf | Ca. 1 bis 2 Stunden |
Adresse (Google Maps) | Beyenburger Stausee, 42399 Wuppertal |
#6: „Rapunzelturm“ Weyerbusch
Auf unseren Platz 6 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten schafft es der Weyerbuschturm. Er sieht ein wenig so aus, als könnte hier Rapunzel leben, weshalb wir ihn gerne auch „Rapunzelturm“ nennen. Dies ist aber kein offizieller Name, sondern nur unsere Eigenkreation 😉 Der Weyerbuschturm wurde im Jahr 1898 errichtet und der Stadt von Emil Weyerbusch geschenkt. Er war Knopffabrikant sowie preußischer Landtagsabgeordneter und zudem Stadtverordneter in Elberfeld.
Der Weyerbuschturm ist ca. 35,5 Meter hoch und über 118 Treppenstufen erreichbar. Leider ist er für Besucher jedoch nicht zugänglich. Daher kannst du ihn derzeit nur von außen anschauen. Um den Turm herum befinden sich ein größerer Spielplatz und einige Sitzbänke. Daher kommen vor allem Familien gerne hierher. Der Turm liegt zudem im Park Nützenberg. Hier kannst du auch gut spazieren gehen, wenn dir Hügel und Steigungen nichts ausmachen.
Informationen zum Weyerbuschturm im Überblick
Informationen zum Weyerbuschturm | |
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Eintritt | Frei |
Öffnungszeiten | Keine (von außen jederzeit zugänglich) |
Zeitbedarf | Ca. 45 Minuten (mit Hin- und Rückweg zum Turm) |
Adresse (Google Maps) | Weyerbuschweg 1, 42115 Wuppertal |
#7: Historische Stadthalle Wuppertal
Die historische Stadthalle Wuppertal, die auch unter dem Namen „Historische Stadthalle am Johannisberg“ bekannt ist, existiert seit dem Jahr 1900. Das optisch sehr ansprechende Bauwerk wird vor allem für Konzerte und Veranstaltungen genutzt. Deutschlandweit ist die Stadthalle dabei für ihre gute Akustik bekannt. Daher werden die Räumlichkeiten vor allem für klassische Musik gerne gebucht.
Wenn du Wuppertal besuchst, kannst du vorab einmal schauen, ob während deines Aufenthalts ein Konzert in der historischen Stadthalle stattfindet. Das Konzertprogramm findest du auf der Webseite der Stadthalle. Bei einem Konzertbesuch kannst du die historischen Räumlichkeiten dann auch von innen anschauen. Von Zeit zu Zeit werden auch öffentliche Führungen für 5 Euro pro Person angeboten. Die Termine hierfür findest du ebenfalls unter dem Programm auf der Webseite. Ansonsten lohnt sich aber auch von außen ein Blick auf das prächtige Bauwerk.
Ca. 350 Meter von der historischen Stadthalle entfernt, findest du zudem die Wuppertaler Schwimmoper. Auch dieses ausgefallene Gebäude ist von außen einen Blick wert. Die Schwimmoper ist ein öffentliches Schwimmbad mit Sauna, das auch für Schwimm-Wettkämpfe ausgelegt ist. An den Seiten der Schwimmbahnen findest du hierzu große Tribünen. Wenn du möchtest, kannst du natürlich auch deine Badesachen einpacken und hier selbst ins Wasser gehen.
Informationen zur historischen Stadthalle im Überblick
Informationen zur historischen Stadthalle Wuppertal | |
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Eintritt | Unterschiedlich je nach Konzert bzw. Veranstaltung |
Zeitbedarf | Ca. 15 Minuten (wenn du die Stadthalle nur von außen anschaust) |
Adresse (Google Maps) | Johannisberg 40, 42103 Wuppertal |
#8: Schloss Lüntenbeck
Wenn du am Nachmittag einen Kaffee im schönen Ambiente genießen möchtest, eignet sich hierfür das Schloss Lüntenbeck. Es zählt zu den ältesten Sehenswürdigkeiten in Wuppertal. Das Schloss, das gleichzeitig auch eine Wasserburg und ein ehemaliges Rittergut ist, existiert bereits seit dem Jahr 1218.
Die Stadt Wuppertal nutzt das Schloss zudem auch als Außenstelle des Standesamts. Besonders lohnenswert ist ein Besuch zudem in der Vorweihnachtszeit. Dann findet am 2. und 3. Adventswochenende jeweils Samstags und Sonntags der Lüntenbecker Weihnachtsmarkt auf dem Schloss-Gelände statt.
Doch auch außerhalb der Weihnachtszeit lohnt sich ein Besuch. Du kannst das Schloss von außen jederzeit anschauen und auch die zum Schloss-Anwesen gehörenden Gebäude sehen. Hier befinden sich noch der Mühlenturm und das Fachwerkhaus. Das Schloss ist zudem von einem kleinen Park umgeben, in dem es drei Teiche gibt. Ansonsten wird das Schloss-Gebäude auch für gewerbliche Zwecke vermietet. Hier sind z.B. ein Fotograf, ein Ofen-Geschäft und Jacques‘ Wein-Depot ansässig.
Informationen zum Schloss Lüntenbeck im Überblick
Informationen zum Schloss Lüntenbeck | |
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Eintritt | Frei |
Öffnungszeiten | Das Schloss-Gelände ist jederzeit zugänglich Schloss-Café NANAS: Mittwochs bis Sonntags von 11:00 bis 22:00 Uhr (Sonntags bereits ab 10:00 Uhr) |
Zeitbedarf | Ca. 20 Minuten (entsprechend länger, wenn du auch das Café besuchst) |
Adresse (Google Maps) | Lüntenbeck 1, 42327 Wuppertal |
#9: Vorwerkpark
Ein weiterer lohnenswerter Park in Wuppertal ist der Vorwerkpark. Er befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Toelleturm (siehe unsere Nr. 1 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten). Der Park wurde bereits im Jahr 1907 von der Familie Vorwerk gegründet. Die Familie hat in Wuppertal einen großen Namen, da sie auch für die Gründung der heutigen Vorwerk & Co. KG verantwortlich ist. Der unternehmerische Beginn reicht dabei bis ins Jahr 1883 zurück, als Carl und Adolf Vorwerk die „Barmer Teppichfabrik Vorwerk & Co“ in Wuppertal gründeten.
Vorwerk ist bis heute ein wichtiger Arbeitgeber in Wuppertal. Das große Unternehmensgelände kannst du z.B. sehen, wenn du zum Stadtteil Beyenburg (siehe unsere Nr. 5 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten) fährst. Vorwerk wurde vor allem durch den Direktvertrieb von Hochleistungs-Staubsaugern bekannt. Diese Ära wurde durch den Familienzweig Mittelsten Scheid eingeläutet. August Mittelsten Scheid war der Schwiegersohn von Carl Vorwerk.
Seit 2001 ist der 5,8 Hektar große Park nun auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Er befindet sich zwischen den hübschen Villen des Stadtviertels und dem Wald. Besonders bekannt ist der Vorwerkpark für die Blütenvielfalt des Rhododendren, du die im Frühsommer sehen kannst. Der Rhododendrenpark befindet sich in einem alten Steinbruch. Zudem findest du im Park auch einen Goldfischteich, eine Grotte mit Wasserfall sowie einen Badeteich.
Informationen zum Vorwerkpark im Überblick
Informationen zum Vorwerkpark | |
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Eintritt | Frei |
Öffnungszeiten | Durchgängig geöffnet |
Zeitbedarf | Ca. 1,5 Stunden |
Adresse (Google Maps) | Marpe, 42287 Wuppertal |
#10: Das Wuppertaler Villen-Viertel
Auch wenn viele es in Wuppertal zunächst nicht erwarten, gibt es hier zahlreiche prunkvolle Villen. Sie stammen überwiegend aus der Zeit der Industrialisierung im späten 19. Jahrhundert und haben somit auch einen historischen Werk. Viele der Villen stehen heute auch unter Denkmalschutz. Sofern du dich für historische Villen interessierst, solltest du auf jeden Fall einen Spaziergang durch Wuppertals Villen-Viertel planen.
Lohnenswert ist hier vor allem das Briller Viertel (Briller Höhe) in Elberfeld-West. Es handelt sich dabei um das größte, zusammenhängende Villen-Viertel Deutschlands. Hier stehen ca. 250 einzelne Villen, die größtenteils in Hanglage errichtet wurden. Daher sind die Wege hier teils steil und bergig. An heißen Sommertagen kann ein Spaziergang daher sehr anstrengend werden. Plane deinen Besuch dann am besten schon morgens.
Die Villen befinden sich fast alle in Privatbesitz, sodass du sie nur von der Straße aus anschauen kannst. Dennoch lohnt es sich, die prunkvollen Gebäude von außen anzuschauen. Wenn du eine der Villen intensiv und von innen erleben möchtest, kannst du z.B. auch in einer alten Villa übernachten. Sehr schön und empfehlenswert ist hier z.B. die AnzeigePark Villa, in der sich ein 4-Sterne Hotel befindet.
Informationen zu Wuppertals Villen-Viertel im Überblick
Informationen zu Wuppertals Villen-Viertel | |
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Eintritt | Frei |
Zeitbedarf | Ca. 1 Stunde |
Adresse (Google Maps) | Wuppertal Brill, z.B. entlang der Katernberger Straße |
#11: Das Fahrrad- und Fußgänger-Areal Nordbahntrasse
Ein weiteres Erholungsgebiet bietet Wuppertal durch die Nordbahntrasse (Jackstädtweg). Hierbei handelt es sich um einen 23 Kilometer langen Weg, der sowohl von Fußgängern, Radfahrern wie auch Skatern genutzt werden kann. Aufgrund der Länge ist er aber vor allem bei Radfahrern beliebt. Die Nordbahntrasse befindet sich entlang der ehemaligen Eisenbahnstrecken „Kohlenbahn“ und „Rheinische Strecke“. Der letzte Güterzug fuhr hier im Jahr 1999 entlang. Bis zum Jahr 1991 wurde die Strecke zudem auch für den Personenverkehr genutzt.
Die Nordbahntrasse führt auch durch fünf beleuchtete Tunnel und bietet zwischendurch immer wieder Cafés. Sofern du gerne Zeit in der Natur verbringst und dabei fernab des Straßenlärms sein möchtest, ist die Nordbahntrasse hierfür gut geeignet. Als Tourist kannst du dir in Wuppertal natürlich auch ein Fahrrad ausleihen und die Strecke damit abfahren. Den Streckenverlauf der Nordbahntrasse kannst du in grün eingezeichnet auf der nachfolgenden Karte sehen:
#12: Wuppertaler Zoo
Der grüne Zoo Wuppertal oder auch Zoologischer Garten Wuppertal wurde bereits am 8. September 1881 in Elberfeld eröffnet. Nach mehreren Erweiterungen umfasst der Zoo mittlerweile eine Fläche von 24 Hektar. Da der Zoologische Garten zunächst als Parkanlage angelegt wurde, ist der gesamte Zoo besonders grün. Er gilt daher auch als einer der schönsten Zoos in Deutschland. Hier findest du z.B. alte Bäume (überwiegend Buchen und Ahorn), große Wiesenflächen und auch Teiche.
Der Zoo beherbergt ca. 3.500 Tiere, die aus allen Kontinenten stammen. Hierzu zählen u.a. Löwen, Tiger, Affen, Elefanten, Eisbären und Pinguine. Als einziger Zoo in NRW bietet Wuppertal auch Königspinguine. Die Pinguin-Anlage wurde 2008 nach einer Spende der Vorwerk & Co. KG modernisiert und ausgebaut. Seither gibt es dort auch einen 15 Meter langen Acrylglastunnel, indem die Pinguine über deinem Kopf sowie seitlich an dir vorbei schwimmen. Auch Eselpinguine finden hier ihr Zuhause.
In einer anderen Anlage des Zoos kannst du zudem auch afrikanische Brillenpinguine sehen. Für Kinder bietet vor allem der Junior-Zoo ein Highlight. Hier können die Kleinen Esel, Ziegen und Schweine streicheln und beim Säubern der Gehege helfen. Besonders ausgefallene Tiere gibt es im Südamerikahaus zu sehen. Hier befinden sich z.B. Ameisenbären, Tapire und Faultiere. In der Freiflughalle erwarten dich dann exotische Vögel aus den Regenwäldern in Mittel- und Südamerika.
Informationen zum grünen Zoo Wuppertal im Überblick
Informationen zum grünen Zoo Wuppertal | |
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Eintritt (Stand Juni 2019) | 14,50 Euro für Erwachsene und Jugendliche ab 17 Jahren 12,50 Euro für Schüler, Studenten und Auszubildende bis 27 Jahre 7 Euro für Kinder zwischen 4 und 16 Jahren Durch den Kauf des Zoo-Tickets kannst du am Besuchstag auch die öffentlichen Nahverkehrsmittel in Wuppertal und der Umgebung (VRR-Kreis) inkl. Schwebebahn kostenfrei nutzen. |
Öffnungszeiten | Täglich von 8:30 bis 17:00 Uhr (in der Sommerzeit bis 18:00 Uhr bzw. 18:30 Uhr bei schöner Wetterlage) Am 24. Dezember und 31. Dezember jeweils von 8:30 bis 12:00 Uhr Geschlossen am 25. Dezember (1. Weihnachtsfeiertag) |
Zeitbedarf | Ca. 4 bis 5 Stunden |
Adresse (Google Maps) | Hubertusallee 30, 42117 Wuppertal |
#13: Aussichtspunkt Kalkwerk Dornap
Eine unerwartet schöne Aussicht erwartet dich am Kalkwerk Dornap. In versteckter Lage kannst du hier auf den Baggersee des Kalkwerks schauen. Der künstlich erschaffene See ist von Zäunen umgeben. Du kannst hier also nicht schwimmen und kommst auch nicht direkt an den Baggersee heran. Dennoch lohnt sich ein Blick, da das Wasser bei klarem Himmel besonders türkis aussieht.
Den besten Blick auf den Baggersee erhältst du am Aussichtspunkt. Hier gibt es auch Sitzgelegenheiten, falls du vor Ort noch etwas verweilen möchtest. Da der Baggersee am Stadtrand von Wuppertal liegt, lohnt sich ein Besuch hier vor allem mit dem Auto. Ansonsten bist du für die kurze Aussicht doch recht lange unterwegs.
Informationen zum Aussichtspunkt im Überblick
Informationen zum Aussichtspunkt Kalkwerk Dornap | |
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Eintritt | Frei |
Zeitbedarf | Ca. 10 Minuten (ohne Anfahrt) |
Adresse (Google Maps) | Ladebühner Straße, 42327 Wuppertal |
#14: Von der Heydt-Museum
Das Von der Heydt-Museum ist ein großes Kunsthaus im Zentrum von Wuppertal. Es umfasst ca. 3.000 Gemälde, 400 Skulpturen und 30.000 Papier-Arbeiten. Hierbei liegen die Schwerpunkte des Museums vor allem auf folgenden Ausstellungsstücken:
- Gemälde der niederländischen Kunst aus dem 16. und 17. Jahrhundert
- Graphik und Malereien aus dem 19. Jahrhundert inklusive Werken aus dem Impressionismus
- Malereien aus dem 20. Jahrhundert, vor allem aus dem Expressionismus
- Internationale Gegenwartskunst
Neben der Dauerausstellung kommen auch wechselnde Sonderausstellungen hinzu. Die Kunstsammlung wurde größtenteils von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Wuppertal gestiftet. Zudem hatte auch die Elberfelder Bankiersfamilie Von der Heydt einen großen Anteil an der Sammlung. Daher trägt das Museum heute auch ihren Namen. Sofern du Kunst interessiert bist, solltest du dir den Besuch dieser Wuppertaler Sehenswürdigkeit nicht entgehen lassen.
Informationen zum Von der Heydt-Museum im Überblick
Informationen zum Von der Heydt-Museum | |
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Eintritt (Stand Juni 2019) | 12 Euro für Erwachsene 10 Euro für Schüler, Studenten, Auszubildende und Gruppen ab 10 Personen 24 Euro Familieneintritt (2 Erwachsene und bis zu 4 Kinder bis zu 17 Jahre) 2 Euro für Kinder von 6 bis 17 Jahren An jedem 1. Donnerstag im Monat ist der Besuch der Dauersammlung zwischen 17:00 und 20:00 Uhr kostenlos. |
Öffnungszeiten | Dienstags bis Sonntags von 11:00 bis 18:00 Uhr (Donnerstags bis 20:00 Uhr) Montags geschlossen Geschlossen am 1. Mai, Ostermontag, Pfingstmontag, 24. und 25. Dezember sowie 31. Dezember Neujahr von 14:00 bis 18:00 Uhr |
Zeitbedarf | Ca. 1,5 Stunden |
Adresse (Google Maps) | Turmhof 8, 42103 Wuppertal |
#15: Von-der-Heydt-Turm
Türme sind unter den Wuppertal Sehenswürdigkeiten beliebt. Daher belegt auch unseren Platz 15 noch einmal ein Turm. Der Von-der-Heydt-Turm befindet sich in der Nähe des Zoos (siehe unsere Nr. 12 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten) in einem Wald, der auch als Von-der-Heydt-Park bekannt ist. Der Wald eignet sich auch gut für einen Spaziergang und bietet vor allem an heißen Sommertagen viel Schatten.
Der Aussichtsturm selbst ist jedoch leider nicht zugänglich. Daher kannst du den Turm nur von unten anschauen. Optisch erinnert er ein wenig an den Weyerbuschturm (siehe unsere Nr. 6 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten). Denn auch dieser Turm wirkt durch seine Bauart fast ein wenig märchenhaft. Der Von-der-Heydt-Turm wurde im Jahr 1892 durch eine 10.000 DM Spende der Von der Heydt Familie errichtet. Er ist ca. 20 Meter hoch.
Informationen zum Von-der-Heydt-Turm im Überblick
Informationen zum Von-der-Heydt-Turm | |
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Eintritt | Frei (der Turm kann jedoch nur von unten angeschaut werden) |
Zeitbedarf | Ca. 45 Minuten (mit Spaziergang zum Turm durch den Wald) |
Adresse (Google Maps) | Von-der-Heydt-Park, 42117 Wuppertal |
Ausflugsziele in der Umgebung von Wuppertal
Neben Wuppertal selbst bietet auch die naheliegende Umgebung schöne Ausflugsziele. Wenn du einen längeren Aufenthalt in Wuppertal planst, kannst du daher zum Sightseeing gut auch in die Nachbar-Städte fahren. Hier bietet vor allem Solingen zwei schöne Ausflugsziele. Aber auch Düsseldorf, die Landes-Hauptstadt von NRW, ist von Wuppertal nicht weit entfernt. Wenn dir ein Auto zur Verfügung steht, erreichst du Düsseldorf recht schnell über die A46. Vorausgesetzt es ist kein Stau 😉
Schloss Burg (Solingen)
Das wohl beliebteste Ausflugsziele nahe Wuppertal ist das Schloss Burg in Solingen. Es wird jährlich von ca. 160.000 Gästen besucht. Das Schloss ist vor allem historisch wertvoll. Denn es wurde bereits im Jahr 1130 durch Adolf II. von Berg errichtet. Damals diente es als Wohnsitz für die Familie. Heute ist das Schloss voll und ganz dem Tourismus gewidmet. Du kannst es von innen besichtigen, an einer Führung teilnehmen oder in einem der Restaurants, Imbiss-Stände oder Geschäfte verweilen. Besonders beliebt ist am Nachmittag eine bergische Waffel mit heißen Kirschen und Vanille-Eis.
Zum Schloss führt eine Straße hinauf. Du kannst vom Tal aus aber auch hoch wandern oder mit der Seilbahn hinauffahren (kostenpflichtig). Im Schloss-Museum kannst du die Räumlichkeiten nicht nur von innen sehen, sondern findest auch alte Ritterrüstungen, Schwerter und weitere Gegenstände aus alten Zeiten. Kinder können sich bei Schloss Burg auch als Ritter verkleiden. Zudem gibt es auf dem Schloss-Gelände regelmäßig auch Sonder-Veranstaltungen wie z.B. Oster- und Weihnachtsmärkte oder den Mittelaltermarkt.
Informationen zum Schloss Burg | |
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Eintritt (Stand Juni 2019) | 6 Euro für Erwachsene 5 Euro für Studenten und Schwerbehinderte 3 Euro für Kinder und Schüler zwischen 3 und 17 Jahren Das Gelände um das Schloss kannst du kostenfrei betreten. |
Öffnungszeiten | In der Sommerzeit: Montags bis Sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr (Montags erst ab 13:00 Uhr) In der Winterzeit: Dienstags bis Sonntags von 10:00 bis 16:00 Uhr (am Wochenende bis 17:00 Uhr, Montags geschlossen) Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember |
Zeitbedarf | Ca. 1,5 Stunden mit Besichtigung der Burg |
Adresse (Google Maps) | Schlossplatz 2, 42659 Solingen |
Müngstener Brücke (Solingen)
Vom Schloss Burg aus kannst du entlang der Wupper durch die Natur zur Müngstener Brücke wandern. Der Wanderweg ist ca. 4,2 Kilometer lang und landschaftlich sehr schön. Du solltest hierfür etwa 1 Stunde Zeit einplanen. Den Wanderweg kannst du auf der nachfolgenden Karte sehen:
Zudem ist die Müngstener Brücke auch ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Wanderer. Vor Ort findest du z.B. auch einen Minigolf-Platz, das Restaurant und Café „Haus Müngsten“ und eine sogenannte Schwebefähre, mit der du den kurzen Weg vom einen Ufer der Wupper zum anderen überwinden kannst.
Informationen zur Müngstener Brücke | |
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Eintritt | Frei |
Zeitbedarf | Ca. 1 Stunde vor Ort |
Adresse (Google Maps) | Müngstener Brückenweg, 42659 Solingen |
Kluterthöhle (Ennepetal)
Im benachbarten Ennepetal kannst du auf Höhlen-Wanderung gehen. Die Kluterthöhle ist ca. 370 Millionen Jahre alt und Teil des Klutert-Bergs. Ihre Gesamtlänge beträgt 5.845 Meter. In ihrem Inneren gibt es über 380 Gänge und zudem auch unterirdische Seen und Bäche. Im Rahmen einer Führung kannst du einen Teil der Kluterthöhle besichtigen. Sie wird zudem auch als Kurort für Asthmatiker genutzt. Die Höhleninhalation muss allerdings zunächst ärztlich verordnet werden.
In der Höhle herrschen das ganze Jahr über konstante Temperaturen von ca. 10 Grad Celsius. Daher solltest du auch in den Sommermonaten an eine Jacke denken. Zudem wurden in der Höhle bereits mehrere Fossilien entdeckt. Daher gibt es mittlerweile zwei Standard-Führungen durch die Höhle: Die „Erste Einfahrt“ und die „Fossilienreise“. Zudem kannst du vor Ort auch Abenteuer-Touren durch die Höhle buchen. Weitere Informationen zu den Führungs-Angeboten findest du auf der Webseite der Kluterthöhle.
Informationen zur Kluterthöhle | |
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Eintritt (Stand Juni 2019) | 8 Euro pro Person für die Führung "Erste Einfahrt" |
Öffnungszeiten | Führungen finden täglich zwischen 10:00 und 16:00 Uhr statt |
Zeitbedarf | Die Führung "Erste Einfahrt" dauert ca. 45 bis 60 Minuten |
Adresse (Google Maps) | Gasstraße 10, 58256 Ennepetal |
Düsseldorf
Als nordrhein-westfälische Landes-Hauptstadt ist Düsseldorf immer einen Ausflug wert. Von Wuppertal aus gelangst du entweder mit der S-Bahn bzw. Regio-Bahn oder mit dem Auto nach Düsseldorf. Die Haupt-Bahnhöfe der beiden Städte sind über die Linien S8, RE4 und RE13 miteinander verbunden. Die schnellste Verbindung dauert dabei ca. 26 Minuten, was in der Regel schneller geht als der Weg über die sehr Stau anfällige A46.
In Düsseldorf erwarten dich dann zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Die Highlights kannst du z.B. im Rahmen einer AnzeigeHop-On/Hop-Off-Stadtrundfahrt kennenlernen. Der Bus fährt dabei ca. 1,5 Stunden alle Highlights in Düsseldorf an. Unterwegs erhältst du entsprechende Informationen und Erklärungen und kannst auf der Route nach Belieben ein- und aussteigen. Bei schönem Wetter lohnt sich auch eine Anzeigekombinierte Hop-On/Hop-Off-Bustour mit Schifffahrt.
Wenn du Düsseldorf auf eigene Faust erkunden möchtest, sind vor allem die folgenden Sehenswürdigkeiten einen Ausflug wert:
- Der Medienhafen mit dem Fernsehturm (hier kannst du gebührenpflichtig auch hinauffahren und den Weitblick von 168 Metern Höhe genießen)
- Die Luxusmeile Königsallee „Kö“
- Die Düsseldorfer Altstadt mit zahlreichen Bars, Kneipen, Cafés, Restaurants und Geschäften
- Die Kunstmuseen K20 und K21
- Das Benrather Schloss
- Der Nordpark mit dem Aquazoo Löbbecke
- Das historische Ortszentrum von Düsseldorf Kaiserswerth und der nahegelegene Rhein
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Weitere Ausflugsziele in der Nähe von Wuppertal
Wenn du dann noch mehr Zeit hast, kannst du in der Nähe von Wuppertal z.B. noch die folgenden Ausflugsziele erreichen (mit Verlinkung zu den Koordinaten bei Google Maps):
- Das Neanderthal-Museum in Mettmann
- Zum Spazieren und Wandern: Die Grube 7 in Haan-Gruiten
- Das H2O Sauna- und Badeparadies in Remscheid
- Den Wallfahrts-Ort Mariendom in Velbert Neviges
Fragen und Antworten (FAQ) zu den Sehenswürdigkeiten in Wuppertal
Um dir den Besuch der Wuppertal Sehenswürdigkeiten zu erleichtern, führen wir nachfolgend ein kurzes FAQ auf. Hier geben wir dir Antworten zu den meist gestellten Fragen zu Wuppertals Sehenswürdigkeiten. Wenn du darüberhinaus noch weitere Fragen haben solltest, kannst du gerne einen Kommentar unter dem Beitrag hinterlassen.
Wie sind die Sehenswürdigkeiten in Wuppertal erreichbar?
Um möglichst flexibel zu sein, erreichst du die Sehenswürdigkeiten in Wuppertal am einfachsten mit dem Auto bzw. Mietwagen. In der Stadt stehen normalerweise ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Da sich viele Sehenswürdigkeiten auch außerhalb des Stadtzentrums befinden, kannst du zudem häufig auch kostenlos parken. Dies betrifft vor allem den Besuch von Parks und Naherholungsgebieten.
Alternativ ist dann der öffentliche Nahverkehr eine gute Wahl zur Fortbewegung. Hier sind vor allem die Schwebebahn und Busse relevant. Eine Fahrplan-Auskunft hierzu erhältst du auf der Webseite des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR).
Vor allem im Sommer bietet es sich zudem auch an, die Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Du solltest jedoch wissen, dass einige Wege steil und bergig sein können. Eine gute körperliche Verfassung ist daher zur Fortbewegung in Wuppertal von Vorteil. Da die Sehenswürdigkeiten jedoch nicht alle in fußläufiger Distanz liegen, kombinierst du am besten den öffentlichen Nahverkehr oder die Autofahrt mit Fußwegen.
Welche Wuppertal Sehenswürdigkeiten sind barrierefrei zugänglich?
Obwohl es in Wuppertal viele Wege gibt, die bergig und teilweise auch steil sind, kannst du dennoch viele Orte auch barrierefrei erreichen. Allerdings sind die Wege mit einem Rollstuhl oder Kinderwagen oft etwas mühsamer, da du über unebenen Boden und viele Steigungen fährst. Die beste Stadt für barrierefreies Sightseeing ist Wuppertal daher offen gestanden nicht. Eine Übersicht der barrierefreien Möglichkeiten findest du nachfolgend:
Wuppertal Sehenswürdigkeiten | Barrierefrei zugänglich? |
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Toelleturm | Nein (nur Ansicht von unten möglich) |
Wuppertaler Schwebebahn | Ja, in den Zügen der neuen Generation (Einstieg am besten vorne über die erste Tür) |
Skulpturenpark Waldfrieden | Nein |
Botanischer Garten und Elisenturm | Teilweise (der Aufstieg auf den Elisenturm ist jedoch nur über Treppen möglich) |
Altstadt von Beyenburg und Stausee | Ja |
Weyerbuschturm | Ja (ein Aufstieg ist hier ohnehin nicht möglich) |
Historische Stadthalle Wuppertal | Ja |
Schloss Lüntenbeck | Ja |
Vorwerkpark | Teilweise (es kommt auf den Weg an, den du wählst) |
Villen-Viertel (Briller Höhe) | Ja |
Nordbahntrasse | Ja |
Wuppertaler Zoo | Größtenteils ja (es gibt aber einige Steigungen) |
Aussichtspunkt Kalkwerk Dornap | Ja |
Von der Heydt-Museum | Ja, durch Aufzüge (es stehen auch zwei Leihrollstühle zur Verfügung) |
Von-der-Heydt-Turm | Ja, der Weg führt allerdings durch den Wald mit teils unebenen Wegen (der Aufstieg auf den Turm ist ohnehin nicht möglich) |
Welche Wuppertal Sehenswürdigkeiten eignen sich auch mit Kindern gut?
Für Kinder eignet sich vor allem der Wuppertaler Zoo (siehe unsere Nr. 12 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten). Hier gibt es besonders viele Freizeitangebote für Kinder und die Kleinen können natürlich die Tiere anschauen. Zudem sind auch die vielen Parks in Wuppertal ein gutes Ausflugsziel mit Kindern. Denn hier findest du auch Spielplätze und große Wiesen, auf denen sich Kinder gut austoben können.
Beeindruckend sind für Kinder zumeist auch eine Fahrt mit der Schwebebahn (siehe unseren Platz 2) sowie die 360 Grad Aussicht vom Toelleturm (siehe unsere Nr. 1 der Wuppertal Sehenswürdigkeiten). Als Ausflugsziele in der Umgebung eignen sich mit Kindern insbesondere die Kluterthöhle in Ennepetal, das Neanderthal-Museum in Mettmann sowie das Spaßbad H2O in Remscheid.
Wie teuer sind die Sehenswürdigkeiten in Wuppertal?
Viele Sehenswürdigkeiten in Wuppertal sind kostenfrei zugänglich. Daher ist Sightseeing in der Stadt vergleichsweise günstig. Für den Besuch aller 15 Wuppertal Sehenswürdigkeiten kannst du mit folgenden Kosten rechnen:
Wuppertal Sehenswürdigkeiten | Eintritt für Erwachsene | Eintritt für Kinder |
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Toelleturm | Frei | Frei |
Wuppertaler Schwebebahn | 2,80 Euro pro Fahrt | 1,60 Euro pro Fahrt |
Skulpturenpark Waldfrieden | 12 Euro | Frei (für Schüler) |
Botanischer Garten und Elisenturm | Frei | Frei |
Altstadt von Beyenburg und Stausee | Frei | Frei |
Weyerbuschturm | Frei | Frei |
Historische Stadthalle Wuppertal | Frei von außen, sonst je nach Programm | Frei von außen, sonst je nach Programm |
Schloss Lüntenbeck | Frei | Frei |
Vorwerkpark | Frei | Frei |
Villen-Viertel (Briller Höhe) | Frei | Frei |
Nordbahntrasse | Frei | Frei |
Wuppertaler Zoo | 14,50 Euro | 7 Euro (für Kinder zwischen 4 und 16 Jahren) |
Aussichtspunkt Kalkwerk Dornap | Frei | Frei |
Von der Heydt-Museum | 12 Euro | 2 Euro (für Kinder zwischen 6 und 17 Jahren) |
Von-der-Heydt-Turm | Frei | Frei |
Preis für alle Sehenswürdigkeiten | 41,30 Euro | 10,60 Euro |
Anreise nach Wuppertal
Um nach Wuppertal zu kommen, stehen dir im Wesentlichen drei Möglichkeiten zur Verfügung:
- Anreise mit dem (eigenen) Auto
- Anfahrt per Zug zum Wuppertaler Hauptbahnhof
- Flug nach Düsseldorf oder Köln/Bonn und Weiterreise mit dem Zug oder Mietwagen nach Wuppertal
Anreise mit dem Auto
Wenn du mit dem Auto nach Wuppertal fährst, gibt es verschiedene Autobahn-Anschlüsse. Aus Richtung Süden und Osten führt die A1 nach Wuppertal. Wenn du aus Richtung Westen kommst, fährst du über die A46. Zudem gibt es aus dem Norden noch eine Verbindung über die A43, die dann auf die A1 oder die A46 übergeht. Aus Richtung Velbert kannst du darüberhinaus die kleine Autobahn A535 zur Anfahrt nutzen.
Aus unserer Erfahrung ist vor allem die Anfahrt über die A46 häufig mit Stau belegt. Vor allem zu Zeiten des Berufsverkehrs kann es voll auf der Autobahn werden. Daher empfehlen wir dir, für die Anreise ein Navigationssystem mit integrierter Staumeldung zu nutzen. Wenn du dich über dein Smartphone mit Google Maps navigieren lässt, wird dir beispielsweise immer der schnellste Weg angezeigt.
Anreise per Zug
Wenn du mit dem Zug nach Wuppertal fährst, wirst du wahrscheinlich am Hauptbahnhof ankommen. Denn hier treffen alle Fernzüge ein, die in die Region fahren. Dabei verkehren am Wuppertaler Hauptbahnhof auch ICE-Verbindungen. Die wichtigsten Fernstrecken sind aktuell folgende:
- IC 2024: Von/nach Hamburg Hauptbahnhof
- IC 2027: Von/nach Passau Hauptbahnhof
- ICE 651 und IC 2911: Von/nach Berlin Gesundbrunnen
- IC 2046: Von/nach Köln Hauptbahnhof
- IC 2047: Von/nach Dresden Hauptbahnhof
- ERB RE13: Von/nach Venlo (Niederlande)
Darüberhinaus gibt es zahlreiche Regional-Verbindungen zum Wuppertaler Hauptbahnhof. Hier verkehren dann auch Anschlusszüge und Busse, die dich in die jeweiligen Stadtteile bringen. Eine detaillierte Fahrplan-Auskunft erhältst du auf der Webseite der Deutschen Bahn (DB) oder beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).
Anreise per Flugzeug
Sofern du von weiter her anreist, ist auch ein Flug eine mögliche Option. Da Wuppertal selbst keinen Flughafen besitzt, fliegst du hierzu am besten nach Düsseldorf oder Köln/Bonn. In beiden Städten gibt es große, internationale Flughäfen mit zahlreichen Verbindungen in die ganze Welt. Um den für dich besten Flug zu finden, empfehlen wir dir die Suche über ein Vergleichsportal wie AnzeigeSkyscanner. Hier kannst du mehrere Flughäfen gleichzeitig angeben und z.B. auch eine Monatssuche durchführen, sofern du vom Reisezeitraum her flexibel bist.
Mit dem Mietwagen oder Taxi kannst du von den Flughäfen ins Stadtzentrum von Wuppertal ohne Stau dann mit folgenden Fahrtzeiten rechnen:
- Vom Düsseldorfer Flughafen: Ca. 35 Minuten (42 Kilometer)
- Vom Flughafen Köln/Bonn: Ca. 55 Minuten (57 Kilometer)
Sofern du am Flughafen einen Mietwagen nehmen möchtest, empfehlen wir dir einen vorherigen Online-Preisvergleich durchzuführen. Hierzu eignen sich beispielsweise AnzeigeBilliger Mietwagen oder AnzeigeAuto Europe. An den Flughäfen hast du jeweils eine große Auswahl, da hier alle großen Autovermietungen eine Niederlassung haben.
Zudem gibt es auch Zug-Verbindungen von den Flughäfen zum Wuppertaler Hauptbahnhof. Um dem oftmals starken Verkehr im Ballungsgebiet NRW zu entgehen, ist die Zugfahrt eine gute Alternative. Zudem geht die Zugfahrt häufig auch ohne Verkehrsprobleme sogar noch schneller. Von beiden Flughäfen gibt es diverse Verbindungsmöglichkeiten nach Wuppertal. Die Fahrtzeiten sind dabei wie folgt:
- Vom Düsseldorfer Flughafen: Schnellste Reisezeit: 34 Minuten (durchschnittliche Reisedauer ca. 46 Minuten), ca. 60 Verbindungen pro Tag
- Vom Flughafen Köln/Bonn: Schnellste Reisezeit: 36 Minuten (durchschnittliche Reisedauer ca. 57 Minuten), ca. 72 Verbindungen pro Tag
Restaurants, Cafés und Ausgeh-Möglichkeiten
Wie in jeder größeren Stadt gibt es natürlich auch in Wuppertal eine Reihe guter Restaurants und Cafés. Einige davon haben wir dir im Rahmen der Top 15 Liste der Wuppertal Sehenswürdigkeiten ja bereits vorgestellt. Darüberhinaus befinden sich viele gute Cafés und Restaurants im Luisenviertel. Dieses Viertel bildet die Altstadt und Ausgehmeile von Wuppertal. Hier sind vor allem folgende Lokalitäten einen Besuch wert (mit Links zu Google Maps):
- SWANE Design Café: Café mit Upcycling-Möbeln und regelmäßigen Konzerten / Live-Musik (täglich von 18:00 bis 2:00 Uhr nachts / Freitags und Samstags bis 4:00 Uhr nachts)
- Café du Congo: Rustikale „Studentenkneipe“ mit regelmäßigen Lesungen und Konzerten (täglich von 17:00 bis 24:00 Uhr / Samstags und Sonntags schon ab 11:00 Uhr)
- Katzengold: Abwechslungsreiche, europäische Küche, guter Kuchen und auch Abendunterhaltung (Montags bis Donnerstags von 8:00 bis 1:00 Uhr / Freitags von 8:00 bis 3:00 Uhr nachts / Samstags von 9:00 bis 3:00 Uhr nachts / Sonntags von 10:00 bis 24:00 Uhr)
- Zum Köhlerliesel: Kneipe / Bar, wo vor allem am Wochenende viel los ist (Montags bis Samstags von 18:30 bis 1:00 Uhr nachts / Freitags und Samstags bis 3:00 Uhr nachts / Sonntags geschlossen)
- Viertelbar: Bar zum klassischen Bier- oder Cocktailtrinken am Abend mit überwiegend jungem Publikum (täglich von 18:15 bis 2:15 Uhr nachts / Freitags und Samstags bis 3:15 Uhr nachts)
Darüberhinaus findest du in Wuppertal auch bekannte Restaurant-Ketten wie z.B. Sausalitos, Hans im Glück (Burgerladen), Maredo, das Café Extrablatt oder Vapiano. Natürlich sind auch Fastfood-Ketten wie McDonalds, Burger Kind und Subway vertreten. Insgesamt ist das Preisniveau in Wuppertal nicht allzu hoch und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt meist. Zumindest wenn du es mit Düsseldorf oder Köln vergleichst 😉
Die besten Hotels in Wuppertal
Wenn du zum Sightseeing nach Wuppertal kommst, empfehlen wir dir eines der Hotels mit außergewöhnlichem Ambiente zu buchen. 0815 kann schließlich jede Stadt 😉 In Wuppertal gibt es aber durchaus Hotels mit besonderem Charakter, die deinem Aufenthalt nochmals ein besonderes Highlight verleihen. Uns gefallen hierzu in Wuppertal vor allem die folgenden Unterkünfte:
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- Park Villa (4 Sterne)
- Fachwerk Hotel (in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert)
- Haus Honigstal Landhaus Café (im Wald gelegen)
- Vienna House Easy (4 Sterne, mit kostenfreiem Eintritt in die benachbarte Schwimmoper)
- Home2be Apartments
- Penthouse M
Wenn du nach einem zentral gelegenen Hotel nahe des Hauptbahnhofs suchst, können wir dir zudem das AnzeigeHoliday Inn Express empfehlen. Von hier aus blickst du sogar auf die Schwebebahn.
Klima und Wetter in Wuppertal
Wer Deutschland kennt weiß, dass Wetterprognosen hier nicht immer verlässlich sind. Das Wetter eines Monats kann von Jahr zu Jahr auch schon einmal stark variieren. Klimaübersichten stellen in Deutschland daher immer nur eine Orientierung, aber keinesfalls eine Wettergarantie dar. Klar ist eigentlich nur, dass die Winter in Wuppertal deutlich kälter sind als die Sommermonate. Da die Stadt teilweise auch höhere Lage bietet, kommt es in Wuppertal häufiger auch zu Schnee.
Aus den statistischen Werten kannst du für Wuppertal ungefähr mit folgenden Klimawerten rechnen:
Fazit: Wie lohnenswert sind die Sehenswürdigkeiten in Wuppertal?
Wuppertal ist sicher nicht die sehenswerteste Stadt Deutschlands. Dafür bieten die großen Städte wie Berlin, München, Hamburg, Dresden oder Köln einfach viel mehr Highlights. Aber dennoch gibt es auch in Wuppertal eine Reihe schöner und ausgefallener Sehenswürdigkeiten. Hier stellt vor allem die Schwebebahn ein Unikat in Deutschland dar. Darüberhinaus ist Wuppertal eine sehr grüne Stadt mit vielen Parks, Aussichtstürmen und historischen Villen, die durchaus einen Besuch wert sind.
Wenn du also auf der Suche nach einer schönen Sightseeing-Stadt bist, die mehr Grünanlagen anstelle des klassischen Großstadt-Flairs bietet, bist du in Wuppertal genau richtig. Um die vielen Parks und Grünanlagen auch gut nutzen zu können, empfehlen wir dir einen Besuch im Sommer. Aber auch im Winter, wenn es in Wuppertal häufiger schneit als in anderen Regionen NRWs, ist ein Städtetrip reizvoll.
Zudem findest du auch in der Umgebung mehrere lohnenswerte Ausflugsziele wie z.B. das Schloss Burg oder die Müngstener Brücke in Solingen. Auch die Kluterthöhle in Ennepetal kann bei Naturliebhabern meistens punkten.
Wie ist deine Meinung zu Wuppertal? Welche Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele gefallen dir hier besonders gut? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar und teile deine Erfahrungen zu den Sehenswürdigkeiten Wuppertals mit uns. Wir freuen uns von dir zu lesen und hoffen, dass dir dieser Beitrag weiterhelfen konnte.
Alles Liebe
Jenny & Christian
4 Responses
A.R.S.
Hallo, meiner Meinung nach sehenswert und nennenswert ist auch noch unser Burgholz. Das Arboretum Burgholz im Landesbetrieb Wald und Holz NRW ist mit seiner Fläche von rund 250 Hektar und etwa 100 verschiedenen Laub- und Nadelbaumarten aus fast allen Kontinenten dieser Welt das flächenmäßig größte Anbaugebiet mit fremdländischen Baumarten in Deutschland. Liebe Grüße und danke für die Infos
unaufschiebbar.de
Vielen herzlichen Dank für die Ergänzung und den Tipp! 🙂
Mr. Finch
Hallo zusammen,
ich glaube im Beitrag zum Toelleturm hat sich ein Fehler eingeschlichen. Auf dem fünften Bild ist nicht der Düsseldorfer Rheinturm zu sehen, sondern der Funkturm am Westfalenweg.
unaufschiebbar.de
Vielen Dank für den Hinweis!