Downshifting ist ein Trend aus dem angloamerikanischen Raum, welcher für Berufstätige der Entschleunigung und zur Reduzierung der eigenen Arbeitsbelastung dient, um ein selbstbestimmter und freier leben zu können.
Wir haben selber unsere Arbeitsbelastung als Angestellte radikal reduziert, um freier und selbstbestimmter leben zu können. Und die gewonnene Zeit haben wir genutzt, um mehr zu reisen und ein ortsunabhängiges Online-Business aufzubauen.
In diesem Artikel erfährst du daher die Definition, was die Vor- bzw. Nachteile sind, was es für Beispiele gibt und was du unternehmen musst, um selber aus dem Hamsterrad ausbrechen zu können. Denn du kannst einen Downshift auch als sanften Übergang zum digitalen Nomadentum nutzen, um ortsunabhängig zu arbeiten. Um dich selber zu verwirklichen und etwas zu tun, das dir wirklich Spaß macht.
Außerdem zeigen wir dir gute Gründe für deinen Arbeitgeber (damit er zustimmt) und wie es sich mit Familie bzw. Kindern vereinbaren lässt. Und dabei spielt es keine Rolle wie alt du bist. Denn einen Downshift kannst du auch noch mit 50 machen. Das Alter spielt dabei weniger eine Rolle.
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Was ist bzw. was bedeutet Downshifting?
Unter Downshifting wird die Reduzierung der Arbeitszeit verstanden, um ein selbstbestimmteres und freieres Leben führen zu können. Dabei geht es in erster Linie um die Kürzung der Arbeitszeit als Angestellter im eigenen Beruf.
Neben der Kürzung der Arbeitszeit wird dementsprechend auch das Gehalt in finanzieller Hinsicht reduziert. Denn, wenn du deine Arbeitszeit auf 50 % reduzierst, wird es nur wenige Arbeitgeber geben die weiterhin 100 % bezahlen.
Auch geht es oftmals um den Verzicht auf höhere Hierarchieebenen innerhalb des Unternehmens. Zu unterscheiden ist es aber vom klassischen „Ausstieg“ der sich vielmehr gegen das „System“ richtet.
Vielmehr meint Downshifting eine bewusste und überlegte Reduzierung der Arbeitsbelastung, um ein bewussteres und selbstbestimmteres Leben führen zu können.
Dabei geht es vor allem, um die persönliche Neuorientierung um mehr Lebenssinn zu erlangen und sich auch beruflich neu zu orientieren. Für eine bessere work-life-balance und als gute Alternative zum bisherigen Arbeitsalltag. Die freie Zeit wird dabei häufig genutzt, um sich selber zu verwirklichen.
Wir haben uns damals bewusst dafür entschieden mehr zu reisen um mehr von der Welt sehen zu können. Denn wir wussten immer: Arbeitszeit ist auch Lebenszeit. Und wir werden alle nicht jünger, sondern ständig älter. Und irgendwann ist es vielleicht nicht mehr möglich sich die eigenen Träume zu erfüllen. Egal ob durch Krankheit, einer Pandemie oder durch sonstige Einflüsse.
Wie unsere komplette Geschichte zum digitalen Nomaden aussah, erzählen wir dir auch in unserem kostenlosen Online-Seminar, welches du dir gerne anschauen kannst.
Gute Argumente für Downshifting
Downshifting hat mehrere verschiedene Vorteile für dich.
Zum einen musst du nicht direkt alles auf eine Karte setzen. Du kannst langsam die Arbeitszeit reduzieren und musst nicht sofort ins kalte Wasser springen. Darüber hinaus kannst du dich in deiner gewonnenen Zeit natürlich auf Dinge konzentrieren, die dir wirklich Spaß machen. Egal ob es dein Hobby ist, oder ob du deinen Sinn des Lebens darin siehst dir ein eigenes Unternehmen aufzubauen, oder generell ortsunabhängig zu arbeiten um mehr reisen zu können.
Denn seien wir mal ehrlich: Arbeitszeit ist auch Lebenszeit. Und die Zeit, die du damit verbringst, den Traum von jemand anderen zu erfüllen kannst du doch auch viel besser damit verbringen dir deinen eigenen Traum zu erfüllen, oder?
Darüber hinaus kannst du in deiner freien Zeit auch wieder neue Energie tanken. Gerade, wenn du unter Burnout leidest oder sich schon leichte Depressionen bemerkbar machen kann dir Downshifting wieder zu neuer Energie und mehr Kraft verhelfen.
Vor allem, wenn du jahrelang in einem „Alltagstrott“ gefangen warst, kann dir ein radikaler Perspektivwechsel auch wieder zu neuer und frischer Kreativität verhelfen. Denn, wenn du wieder frischen Wind spürst, fällt es dir prinzipiell auch leichter neue Ideen zu entwickeln.
Darüber hinaus kann es auch die Beziehung zu deinen Kindern und deinem Partner / deiner Partnerin stärken. Denn womöglich hast du in Zukunft auch wieder mehr Zeit, die du jetzt für deine Familie nutzen kannst.
Es ist allgemein eine gute Vorstufe zum digitalen Nomadentum. Viele nutzen die gewonnene Zeit auch, um sich etwas Eigenes aufzubauen. Bspw. ein ortsunabhängiges Online Business, welches von überall auf der Welt betrieben werden kann.
Beispiele für Downshifting
Mehr Zeit für dich gewinnen kannst du auf verschiedene Art und Weise. Eine Möglichkeit liegt bspw. darin von der Vollzeitbeschäftigung in die Teilzeit zu wechseln. Und dabei spielt es keine Rolle um wie viel Prozent du reduzierst. Es kann auf 80 % oder auch auf 50 % sein. Wie viel es letztendlich ist, legst du natürlich mit deinem Arbeitgeber fest.
Dabei kommt es natürlich darauf an, was du vorhast und wie viele Kapazitäten dein Arbeitgeber freigeben kann.
Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn du vorher ein Vorgesetzter warst und jetzt zu einer „normalen“ Position als Mitarbeiter wechselst. Auch kann der Wechsel vom normalen Job im Büro ins Homeoffice damit gemeint sein. Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass sich deine Arbeitsbelastung bzw. dein Aufgabenbereich reduziert.
Denn gerade dadurch hast du die Chance dich innerhalb deiner Familie mehr um deine Kinder kümmern zu können.
Auch kann Downshifting damit verbunden sein, indem du die eigene Position innerhalb des Unternehmens wechselst. Bspw. von einer Führungskraft zur Fachkraft. Und dadurch letztendlich mehr Zeit zur Verfügung hast, weil die Verantwortung nicht mehr so hoch ist. Gleichzeitig sinkt in der Regel auch die Arbeitsbelastung.
Nicht zu verwechseln ist es mit dem Sabbatical.
Wie kommt man mit Downshifting raus aus dem Hamsterrad?
Aber wie kommst du jetzt durch Downshifting schnellstmöglich raus aus dem Hamsterrad? Wir wollen dir im Nachfolgenden verschiedene Schritte zeigen, die unserer Ansicht nach notwendig sind, um dir ein selbstbestimmteres und freieres Leben aufzubauen.
#1 Was ist das Problem?
Als Erstes solltest du dich fragen: Was ist eigentlich dein Problem? Warum willst du mehr Zeit zur Verfügung haben? Bist du vielleicht unzufrieden? Oder sehnst du dich nach mehr Sinn und Selbstbestimmung?
Die nachfolgenden Punkte können dir dabei helfen der Ursache näherzukommen:
- Eigene innere Unzufriedenheit
- Zu wenig Zeit für Familie und Kinder
- Einen lang ersehnten Wunsch bzw. Traum immer wieder aufgeschoben
- Zu wenig Zeit für deine Hobbys
- Zu viel Verantwortung
- Wenig Eigenbestimmtheit
- Depressionen da du immer wieder das Gleiche tust
- Burnout-Gefahr, weil du Dinge tust die du eigentlich nicht tun willst
- Zu wenig Freiheit und Selbstbestimmtheit
Fallen dir noch weitere Probleme ein? Schreibe sie gerne in die Kommentare.
Wenn du erstmal dein Problem kennst, dann wird es dir in der Regel auch wesentlich leichter fallen dagegen etwas zu tun und dagegen anzukämpfen. Oftmals ergeben sich aus den eigentlichen Problemen auch direkte Lösungen.
Deshalb raten wir dir auch dazu ganz am Anfang erstmal deine Probleme aufzuschreiben. Dadurch kriegst du einen besseren Überblick und kannst auch besser einschätzen, was dir wirklich guttut. Ist es bspw. nur die Reduzierung deiner eigenen Arbeitszeit oder ist evtl. auch ein firmeninterne Positionswechsel notwendig?
Lasse dir dafür ausreichend Zeit damit du wirklich herausfindest, was das eigentliche ursächliche Problem ist.
#2 Was willst du eigentlich?
Und, wenn du deine Probleme klassifiziert hast und für dich herausfinden konntest, solltest du dich auch fragen, was du eigentlich willst. Was möchtest du also mit deiner gewonnenen Zeit anstellen? Also was willst du machen um, wenn du wieder freier und selbstbestimmter bist?
Nachfolgend einige Beispiele:
- Mehr Zeit mit deiner Familie und mit deinen Kindern verbringen
- Dir ein eigenes ortsunabhängiges Online-Business aufbauen um mehr reisen zu können
- Einfach mal Zeit für dich haben und das ganze eben noch nicht zu 100 % planen
- Viel mehr Zeit für deine Hobbys haben
- Einem lang ersehnten Traum nachgehen – zum Beispiel eine Weltreise
Halte auch deine Wünsche und Träume am besten schriftlich fest. Wir nutzen hierfür ein einfach Google Doc (wie AnzeigeWord von Microsoft nur kostenlos). Hierauf kann man überall und zu jederzeit, egal von welchem Laptop darauf zugreifen.
Wenn du dir klarmachst, was du eigentlich willst, wird es dir auch leichter fallen dies zu erreichen bzw. es in die Realität umzusetzen. Lass dir daher ruhig Zeit damit. Das Erstellen einer solchen Liste ist vielmehr mit einem fortlaufenden Entstehungsprozess zu vergleichen. Eine solche Liste ist daher eigentlich nie fertig und sollte immer mal wieder von dir ergänzt bzw. bearbeitet werden.
Mehr zu deinen eigenen Träumen und Visionen haben wir auch in unserem Artikel „dem Hamsterrad entkommen“ aufgeschrieben.
#3 Wie kannst du Probleme und Wünsche in Einklang bringen?
Jetzt gilt es irgendwie beides (Probleme und Träume / Visionen), in Einklang bringen damit du echte Veränderung bewirken kannst.
Damit du allerdings nicht „auf das falsche Pferd setzt“, solltest du dich zunächst folgendes fragen:
Hast du wirklich mehr Zeit dich um deine Familie und deine Kinder zu kümmern, wenn du deine Arbeitszeit bspw. um 80 % reduzierst. Und sind nicht vielleicht 50 % besser?
Das Gleiche gilt natürlich auch für das Reisen. Hast du wirklich Zeit zum Reisen, wenn du nur noch von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr arbeitest oder wäre ein Wochenmodell vielleicht viel günstiger? Also, wenn du bspw. 2 Wochen arbeitest und dann zwei Wochen überhaupt nicht mehr (wie es bspw. in der Flugbranche üblich ist).
Deine Ziele und damit die Lösung deiner Probleme müssen perfekt auf das Konstrukt zum Downshift abgestimmt sein. Ansonsten kann es passieren, dass du schon nach relativ kurzer Zeit unzufrieden mit der Gesamtsituation bist. Und da es in der Regel besser ist nur einmal im Monat nach einer persönlichen und arbeitsbedingten Umstrukturierung beim Chef zu fragen, solltest du dir über dein Vorhaben ganz genau bewusst sein.
#4 Downshift mit dem Arbeitgeber besprechen
Als Nächstes erfolgt dann die Rücksprache bzw. das Gespräch mit deinem Arbeitgeber um ihn für dein Vorhaben zu gewinnen. Es gilt dabei diesen von deinem Vorhaben zu überzeugen. Zugegeben, es ist nicht immer einfach einen Rückschritt plausibel zu erklären. Entscheidend ist, dass es auch für den Arbeitgeber eine nach vorne gerichteter Handlung ist.
Wichtig ist allerdings, dass du ihn nicht nur von deinen persönlichen Argumenten (bspw. um mehr Zeit für die Familie zu haben oder um einen Burnout zu vermeiden) überzeugst, sondern ihm zeigst, warum ein Downshift auch gut für das eigene Unternehmen ist.
Denn die Botschaft ist erstmal eindeutig: Man will weniger arbeiten, um mehr Lebensqualität zu bekommen. Das zeugt auf den ersten Blick erstmal nicht von einem „typische Karriere-Typ“.
Um ihn für dich zu gewinnen, kannst du ihm bspw. darlegen, dass du stark überlastest bist und du nicht riskieren willst irgendwann komplett auszufallen. Dann wäre der Verlust für das Unternehmen nämlich unter Umständen noch größer.
Und du nimmst die Signale deines Körpers bewusst sehr ernst, um nicht zu riskieren, dass du wegen Burnout demnächst komplett ausfällst.
Natürlich kannst du auch von deinen persönlichen Umständen berichten. Das macht es dem Arbeitgeber leichter sich noch besser in dich hineinzuversetzen. Ein Grund kann bspw. die Veränderung der Lebensumstände sein.
Vielleicht hast du ja gerade ein Kind bekommen und möchtest auch nach der Elternzeit mehr Zeit mit ihm oder ihr verbringen. Oder vielleicht willst du mehr Zeit für dich und deine Freizeitaktivitäten haben?
Alternativ kannst du auch ganz einfach ehrlich sein und sagen, dass die derzeitige (Führungs-) Position einfach nichts für dich ist. Bzw., dass du mit anderen Vorstellungen und Erwartungen an die neue Herausforderung herangegangen bist. Und diese leider nicht erfüllt wurden.
Oftmals stößt die Ehrlichkeit auch auf Zuspruch. Und, wenn dein derzeitiger Arbeitgeber dem Downshift zugestimmt hast, solltest du auch deinen Lebenslauf anpassen. Denn unter Umständen stehst du ja jetzt nicht mehr Vollzeit zur Verfügung. Evtl. hat sich auch deine aktuelle Jobzeichnung verändert hat. Hier ist eine Anpassung dann angemessen.
#5 konzentriere dich auf deine neuen Herausforderungen
Und, wenn du den Downshift vorgenommen hast, solltest du dich natürlich auf deine neuen Herausforderungen konzertieren. Und nicht in permanente Zweifel verfallen. Zweifel können sich nämlich schnell bemerkbar machen, wenn du dann siehst, dass am Ende des Monats wirklich weniger Geld auf einem Konto ist und du falsch kalkuliert hast. Hier ist dann eine Anpassung der eigenen Ausgaben unvermeidbar, um keine unnötigen Schulden aufzubauen.
Versuche von Anfang an das umzusetzen was du dir vorgenommen hast. Egal ob du diene Vorbereitungen als digitaler Nomade umsetzt oder ob du einfach mehr Zeit mit deinen Kindern verbringen willst.
Wenn du das schaffst, dann wird sich der Downshift wirklich positiv für dich bemerkbar machen. Und auch deine derzeitige Lebensqualität wird positiv davon beeinflusst werden.
Wie kannst du Downshifting begründen bzw. was sind gute Gründe?
Gute Gründe für deinen Arbeitgeber sind bspw. deine persönlichen veränderten Lebensumstände. Das heißt, wenn du einfach offen und ehrlich bist, hast du die besten Voraussetzungen das zu bekommen, was du eigentlich möchtest: mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Führe bspw. auf, dass du vor kurzem ein Kind bekommen hast und jetzt, neben der Elternzeit mehr Zeit mit deiner Familie und deinem Baby verbringen willst.
Vielleicht hat ja auch der derzeitige Positionsaufstieg (bspw. zum Abteilungsleiter) nicht zu den gewünschten persönlichen Ergebnissen geführt die du dir vorgestellt hat. Auch hier kannst du persönliche Gründe nennen. Bspw., dass du enttäuscht bist und dir das Ganze anders vorgestellt hast.
Auch kannst du gesundheitliche Gründe aufführen. Indem du bspw. sagst, dass dir die Arbeit in letzter Zeit zu viel geworden ist und du wieder etwas „runterkommen“ willst. Dein Arbeitgeber profitiert ja auch dadurch, dass er dich auch in Zukunft noch halten kann.
Wenn du hingegen sagst, dass du weniger Zeit bei deinem jetzigen Job verbringen willst, um dich mit deinem eigenen Business zu verwirklichen, kann dies auch auf Ablehnung bzw. Unverständnis stoßen. Denn dein jetziger Arbeitgeber ist ja durchaus interessiert daran, sein eigenes Unternehmen voranzubringen. Und das gelingt ihm in der Regel weniger gut, wenn du eigentlich deinen Kopf in einem ganz anderen, dir wichtigeren Projekt steckt.
Daher solltest du gute Gründe am besten immer auf persönlicher Ebene darlegen (Familie, Kinder, Gesundheit etc.). Hier ist das Verständnis häufig höher und die Zustimmung für einen Downshift gelingt dir in der Regel eher.
Ist Downshifting auch mit Familie und Kindern möglich?
Warum denn nicht? Gerade durch Downshifting hast du ja in Zukunft mehr Zeit für deine Familie und deine Kinder. Und ein (gemindertes) Einkommen gibt es ja in der Regel trotzdem. Durch eine Homeoffice bzw. Telearbeit-Vereinbarung gelingt dir das wesentlich eher. Es ist auch ein gutes Sprungbrett um später vollständig remote arbeiten zu können.
Allerdings musst du natürlich auch schauen, dass du nicht jeden Monat ins Minus rutschst, wenn du also mehr Zeit mit deinen Kindern verbringst und weniger arbeitest. Denn häufig neigt man in der gewonnen „Mehrzeit“ auch mehr auszugeben.
Ein weiterer Vorteil ist natürlich auch, dass du wertvolle Jahre mit deinen Kindern verbringen kannst und weniger im Büro verbringen musst. Das ist für viele ein unverzichtbares Geschenk. Unsere Learnings als digitale Nomaden Familie erfährst du auch in unserem aktuellen Beitrag.
Downshifting nach Burnout und Depression
Für viele kommt Downshifting vor allem dann infrage, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Das heißt, wenn sich ein Burnout oder eine Depression schon gezeigt haben. Daher ist Downshifting auch als präventive Maßnahme zu verstehen. Also als etwas, das du jetzt tust, um ein Burnout oder eine Depression zu vermeiden.
Denn, wenn du Dinge tust, die dir wirklich Spaß machen und in denen du auch mehr Sinn siehst, stellen sich psychosomatische Krankheiten in der Regel weniger schnell ein.
Denn viele leiden unter einer höheren Arbeitsbelastung im Abreisealltag stark was sich dann häufig auf dem eigenen körperlichen Befinden und dem Gemütszustand negativ niederschlägt. Daher kann eine Reduzierung der Arbeitszeit oder auch ein Jobwechsel durchaus positiv auf deinen Gesundheitszustand auswirken.
Denn den Downshift als Arbeitnehmer als Notbremse zu sehen erst zu handeln, wenn es eigentlich schon zu spät ist, ist oftmals nicht die klügste Herangehensweise.
Kann man auch mit 50 noch Downshifting machen?
Ein Downshift ist prinzipiell mit jedem Alter möglich. Es ist ja deine persönliche Entscheidung etwas in deinem Leben zu ändern. Möglicherweise ist es dann aber schwerer wieder auf 100 % zu kommen, falls du es dir doch anders überlegst.
Umso älter du bist umso schwieriger kann es aber auch werden, doch wieder in die Führungsposition zu kommen, die du dir aufgebaut hast. Denn wie wir selber festgestellt haben ist es in einem höheren Alter nicht unbedingt einfacher einen neuen Job zu bekommen.
Daher solltest du immer für dich selber abwägen, ob ein Downshift wirklich sinnvoll ist. Abwägen musst du dabei vor allem deinen Zugewinn und das auf das du möglicherweise verzichtest.
Unsere eigenen Erfahrungen
Wir haben während unserem Job als Angestellte (als wir noch für jemand anderen gearbeitet haben) kein „Downgrading“ vorgenommen. Wir haben uns aber bewusst nach Feierabend hingesetzt und an unserem eigenen Online-Business gearbeitet. Um dann relativ schnell den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen (eine Kündigung von unserer Seite war dadurch unvermeidbar).
Wenn wir unsere Arbeitszeit hingegen bei unserem Arbeitgeber klassisch reduziert hätten (was wir auch in Erwägung gezogen haben), wäre es mit Sicherheit wesentlich stressfreier geworden.
Daher macht ein Downshift aus heutiger Sicht evtl. sogar mehr Sinn.
Leider hatte der alte Arbeitgeber bei der Reduzierung nicht mitgespielt bzw. es immer wieder vertagt (nachdem wir gefragt hatten). Dadurch ist es letztendlich gekommen wie es kommen musste und irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem wir ins kalte Wasser springen mussten.
Ein Downshift hingegen macht den „Absprung“ wesentlich sanfter und entspannter.
Fazit
Wer mehr Freiheit und mehr Selbstbestimmtheit bekommen möchte, für den ist Downshifting als Angelsteller mit Sicherheit eine gute Handlungsoption. Es ist ebenfalls eine gute Option, um sich etwas Eigenes aufzubauen. Denn auch in der Selbstverwirklichung der eigenen Selbstständigkeit kann mehr Lebenssinn entstehen.
Eine ortsunabhängige Selbstständigkeit kann man auch hervorragend verwenden, um mehr zu reisen und ein freieres Leben führen zu können. Wenn du mehr zum Thema erfahren willst, dann schau dir auch unser kostenfreies 2-stündiges Online-Seminar an. Hier zeigen wir dir wie wir es gemacht haben.
Was sind deine Erfahrungen mit einem Downshift? Wo siehst du die größten Herausforderungen? Schreibe es uns gerne in die Kommentare!
- Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist, ohne dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben musst
- Wie du noch heute deinen ersten Euro ortsunabhängig verdienen kannst und digitaler Nomade wirst.
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