Gastbeitrag Das Zentrum eines erfolgreichen Menschen ist seine Selbstdisziplin. Sei es der Erfolg in deinem persönlichen oder beruflichen Leben: Alles beginnt mit deiner Selbstkontrolle und deiner Selbstdisziplin. Deine Gedanken, Emotionen, dein Verhalten und deine Gewohnheiten. Sie alle müssen in Schach gehalten werden, damit sie dir beim Erreichen deiner Ziele nicht im Wege stehen. Man kann Selbstdisziplin lernen.
Laut einer Studie von Wilhelm Hofmann aus dem Jahr 2013 sind Menschen mit hoher Selbstkontrolle schlichtweg glücklicher. Die Studie zeigte, dass die selbstdisziplinierten Probanden besser dazu in der Lage waren, mit Zielkonflikten umzugehen. Diese Menschen zeigten ein geringeres Risiko dafür, sich in Probleme zu verwickeln und konnten leichter positive Entscheidungen treffen. Ihre Selbstdisziplin erlaubte es nicht, dass die Handlungen durch Impulse oder Gefühle gesteuert wurden. Stattdessen trafen sie rationale Entscheidungen, ohne sich übermäßig gestresst oder verärgert zu fühlen.
Ortsunabhängiges Arbeiten erfordert eine besonders hohe Selbstdisziplin. Seien es das Meeresrauschen in Thailand oder die Geräusche des Dschungels auf Bali: Remote Worker haben mit vielen verlockenden Ablenkungen zu kämpfen und müssen ihre Selbstdisziplin lernen. Während der Vorgesetzte bei Angestellten im Büro für Disziplin sorgt, muss dir das beim ortsunabhängigen Arbeiten selbst gelingen. Die vielen Ablenkungen führen häufig dazu, dass wir uns immer wieder selbst aufraffen und motivieren müssen.
„Sobald wir einen Traum haben, braucht es Disziplin und harte Arbeit, um dorthin zu gelangen.“ (Haile Gebrselassie)
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Von den Meistern der Selbstdisziplin lernen
Einige der erfolgreichsten Menschen der Welt waren Meister der Selbstbeherrschung. In Bezug auf den Erfolg im Leben sagte Aristoteles einmal:
„Gute Gewohnheiten, die in der Jugend entwickelt wurden, machen den Unterschied.“
Diese guten Gewohnheiten kannst du jedoch nicht ohne ein hohes Maß an Selbstdisziplin entwickeln. Du musst dich und deine Fähigkeiten im Griff haben, um diese erfolgreich nutzen zu können.
Theodore Roosevelt (ehemaliger Präsident der Vereinigten Staaten) fand heraus, dass durch Selbstdisziplin fast alles möglich ist. In jüngerer Zeit sagte der US-amerikanische Unternehmer, Autor und Motivationstrainer Jim Rohn:
„Disziplin ist die Brücke zwischen Zielen und Leistung.“
Der Bestseller Autor Robert Kiyosaki stellte fest, dass Vertrauen aus Disziplin und Training resultiert. Erfolgreiche Menschen haben verstanden, dass Disziplin der Schlüssel dazu ist. Sie lernten, Disziplin in ihrem Leben einzusetzen, um ihre Träume zu verwirklichen. Sie nutzten die Kunst der Selbstdisziplin, indem sie eine Reihe positiver Gewohnheiten entwickelten.
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Jeder kann Selbstdisziplin lernen
Aber wie lässt sich Selbstdisziplin lernen? Was ermöglicht es einer Person, scheinbar vollständige Kontrolle über das eigene Verhalten und die Handlungen zu erlangen? Warum gelingt es einer Person jeden Tag bewusst und zielgerichtet zu handeln, während andere ins Stocken geraten und scheitern? Woran liegt es, dass manche an jedem Ort auf der ganzen Welt selbstdiszipliniert und effizient arbeiten können und andere nicht?
Die Antwort auf diese Fragen liegt in unseren Gewohnheiten. Da 40% deines Verhaltens auf deinen Gewohnheiten beruhen, bedarf es der Kontrolle deiner Gewohnheiten. Gelingt dir dies, so schaffst du es auch, deine Fähigkeit zur Selbstdisziplinierung zu kontrollieren.
Gewohnheiten: Der Weg zum Selbstdisziplin lernen
Gehen wir also einmal davon aus, dass die meisten unserer täglichen Handlungen auf Gewohnheiten beruhen. So trägt die Entwicklung der richtigen Gewohnheiten dazu bei, die perfekte Menge an Disziplin in unser Leben zu integrieren.
Aber woher kommen Gewohnheiten und wie entwickeln sie sich? Warum fallen uns Veränderungen der Gewohnheiten so schwer und warum fühlt es sich so gut an, nach einem gescheiterten Versuch wieder zu den alten Gewohnheiten zurückzukehren?
Das größte Problem, insbesondere bei eingefahrenen Gewohnheiten, sind die Nervenbahnen unseres Gehirns. Zusammengeschlossen zu neuronalen Netzen, steuern sie bestimmte Funktionen wie beispielsweise das Treppensteigen, Rauchen einer Zigarette oder wie wir arbeiten.
Neuronale Nervenbahnen helfen dabei, sich ständig wiederholende Verhaltensweisen zu automatisieren. Dadurch wird die bewusste Verarbeitungsleistung des Geistes verringert. Dies ermöglicht es dem Geist wiederum, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Dieser neurologische Prozess entstand im Laufe der Evolution und ist Teil unseres Erbguts. Automatisierte Abläufe im Gehirn ermöglichen einen effizienteren und leistungsfähigeren Geist.
Schlechte Gewohnheiten sind häufiger als gute
Es sind jedoch die vermeintlich alltäglichen Verhaltensweisen, die sich wiederholen und uns in den meisten Fällen ausbremsen. Tendenziell haben wir mehr negative als positive Gewohnheiten. Dies wirkt sich nachteilig auf unser Leben aus und wir entwickeln uns nur spärlich weiter. Die besagten neuronalen Bahnen verankern sich mit der Zeit immer tiefer in unserem Gehirn. Dementsprechend schwieriger wird es, schlechte Gewohnheiten abzulegen und sie durch gute Gewohnheiten zu ersetzen.
Konditionierst du jedoch die folgenden Gewohnheiten, wird dir die Selbstdisziplin um ein Vielfaches leichter fallen. Dies gelingt selbstverständlich nicht über Nacht. Bedenke, dass Gewohnheiten Zeit brauchen, um sich zu manifestieren. Fange klein an und habe Geduld und den Willen, dein Verhalten zu ändern. Gelingt dir dies, so wird sich deine Selbstdisziplin ganz von selbst verbessern. Du wirst nicht länger grübeln, wie du deine Ziele erreichst. Du wirst ganz einfach deine neu erlernten Fähigkeiten dazu nutzen, diszipliniert dem Erfolg entgegen zu streben.
Gewohnheiten zu ändern ist unangenehm
Warte nicht bis es sich „richtig anfühlt“. Für das Selbstdisziplin lernen, solltest du deine gewohnten Routinen ändern. Dies kann sehr unangenehm sein. Dein Gewohnheitsverhalten liegt in dem Teil des Gehirns, der mit Emotionen, Mustern und Erinnerungen verbunden ist. Entscheidungen werden dagegen im präfrontalen Cortex getroffen. Sobald ein Verhalten zur Gewohnheit wird, verwendest du deine Entscheidungskompetenzen nicht mehr. Stattdessen steuert dich eine Art Autopilot.
Um eine schlechte Angewohnheit zu verändern, solltest du nicht nur aktive Entscheidungen dagegen treffen, da sich dies auch falsch anfühlen wird. Dein Gehirn wird rebellieren, da es bereits ein Programm zum Ausführen einer bestimmten Tätigkeit abgespeichert hat. Heiße stattdessen das neue und unbekannte Gefühl mit all seiner Unbequemlichkeit willkommen. Erkenne an, dass es eine Weile dauern wird, bis sich dein neuer Ablauf richtig anfühlt.
Mithilfe dieser 10 positiven Gewohnheiten kannst du Selbstdisziplin lernen
Doch wie lässt sich Selbstdisziplin nun konkret lernen? Die folgenden 10 Tipps helfen dir bei der Umsetzung.
#1: Dankbarkeit
Wir verbringen viel zu viel Zeit damit, Dinge haben zu wollen. Dabei können wir niemals alles im Leben haben. Meistens vermissen wir jedoch das, was gerade nicht verfügbar ist. Dankbarkeit hilft dir dabei, das zu schätzen, was du hast. Dankbar führt zu einigen bemerkenswerten Veränderungen.
Die Auswirkungen der Dankbarkeit sind weitreichend. Von der Verbesserung deiner geistigen Gesundheit, über dein emotionales Wohlbefinden bis hin zu deiner Spiritualität. Dankbarkeit kann so viel bewirken, wenn man sie nur zulässt. Vor allem aber hilft sie dir, dich weg von einem Zustand des Mangels und hin zu einem Zustand des Überflusses zu bewegen.
Du kannst dich unmöglich vollumfänglich auf deine Ziele konzentrieren, solange du in einem Zustand des Mangels lebst. Du verwendest aufgrund des Mangelempfindens große Mengen deiner geistigen Kapazität, um dir Sorgen zu machen. In diesem Zustand der Angst und Beklemmung vergisst du schnell, für wie viele Dinge du eigentlich dankbar sein kannst.
Der Zustand des Mangels führt auch zu körperlichen Beschwerden. Er produziert Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin, die eine Reihe von Abläufen in unserem Körper beeinflussen. Wenn wir Stress haben, werden unser Verdauungs-, Fortpflanzungs- und Immunsystem stark beeinträchtigt.
Für das Arbeiten von den schönsten Orten der Welt aus gilt folgendes: Verschwende keine Zeit mit belastenden Gedanken und Wünschen. Sei dankbar dafür, dass du dir dein traumhaftes Arbeitsumfeld selbst aussuchen und gestalten darfst. Nur die wenigsten genießen eine solche Freiheit. Der Gedanke wirkt sich nachhaltig positiv auf dich aus. Denn hast du dir einmal eine positive Selbstwahrnehmung geschaffen, kann sie dir niemand mehr nehmen.
unaufschiebbar Tipps zur Dankbarkeit
Um aktiv an deiner Dankbarkeit zu arbeiten, hilft es, wenn du täglich Dinge aufschreibst, für die du dankbar bist. Dies geht z.B., in dem du jeden Abend vor dem Schlafen gehen 5 Dinge notierst, für die du heute dankbar gewesen bist (es können auch 3, 8 oder 10 Dinge sein). Beispielsweise kannst du aufschreiben, dass du für deine Familie, ein besonders leckeres Essen oder einen sonnigen Tag dankbar gewesen bist.
Wichtig ist, dass du hierfür eine Routine entwickelst. Wenn du jeden Tag die Dinge notierst, für die du dankbar bist, wird sich deine Wahrnehmung in wenigen Wochen positiv verändern. Viele nutzen hierfür ein eigenes Notizbuch und nennen es Dankbarkeits-Journal oder auch Dankbarkeits-Tagebuch.
Du kannst hierfür einfach ein leeres Buch verwenden oder auch ein Journal mit Vordrucken nutzen. Als Dankbkarkeits-Journale beliebt sind z.B. das Anzeige6-Minuten-Tagebuch oder das AnzeigeAusfüllbuch für mehr Dankbarkeit, Achtsamkeit, positives Denken und Glück im Leben.
Zudem können wir dir den nachfolgenden Podcast (Video) zur Kraft der Dankbarkeit von AnzeigeSpiegel-Bestseller Autorin Laura Malina Seiler empfehlen:
#2: Vergebung
Wenn wir einen großen Teil unserer Zeit in einem Zustand der Wut, des Bedauerns oder der Schuldzuweisung verbringen, schaffen wir eher neue Probleme als Lösungen. Hass und Wut verbrauchen viel mehr Energie als Liebe und Vergebung. Wenn wir vergeben lernen wir, bestimmte Dinge einfach loszulassen.
Ohne die Gewohnheit der Vergebung könnten wir keine Selbstdisziplin erlernen. Wir sind zu viel mit dem Gedanken beschäftigt, dass uns jemand Unrecht getan hat.
Wenn dich ein Geschäftspartner hintergangen hat oder du dich falsch behandelt fühlst, solltest du keinen Groll hegen. Belaste dich selbst und die Geschäftsbeziehung nicht mit Gefühlen dieser Art, suche stattdessen ein klärendes Gespräch.
Indem wir vergeben, lassen wir die Negativität los, die unsere Fähigkeit zur Selbstdisziplinierung beeinträchtigt. Wenn du lernen möchtest, dich selbst zu disziplinieren, ist Vergebung ein wichtiges Mittel. Während es auf den ersten Blick nicht wie eine Disziplin-Gewohnheit erscheint, ist sie doch eine der wichtigsten, die es gibt.
Denke an all die Menschen, auf die du wütend bist oder die dir Unrecht getan haben. Schreibe anschließend nieder, warum du ihnen vergeben möchtest. Versuche dich in ihre Lage zu versetzen. Was hättest du in ihrer Situation getan? Versuche etwas Humor darin zu finden. Versuche auch deine Lektion aus dem, was passiert ist, zu ziehen. So profitierst du am Ende von der Ungerechtigkeit, indem du etwas Positives daraus gelernt hast.
Wichtig ist auch, dir selbst zu vergeben. Egal ob es kleine oder große Fehler sind. Belaste dich nicht mit dem Hadern an dir selbst, sondern verzeih dir und lerne aus deinen Fehlern. Dies ist auch beim ortsunabhängigen Arbeiten besonders wichtig. Dir werden immer wieder Fehler unterlaufen, aber mit der Wut über dich selbst bremst du dich nur aus. Es ist kontraproduktiv, wenn du im Ärger über dich selbst stehen bleibst, statt den Fehler zu erkennen und zu beseitigen.
#3: Meditation
Meditation hilft dir dabei, deinen Geist zu beruhigen. Sie gibt dir eine spirituelle Zentriertheit, die dich innerlich wachsen und Erfahrungen sammeln lässt. Durch die Meditation legst du die innere Unruhe ab und schaffst neue Kraft.
Meditation hat auch einen großen Einfluss auf die Fähigkeit der Selbstdisziplin. Sie formatiert die Festplatte deines Geistes und gibt den richtigen Ton für den Tag an. Meditation hilft dir, deine geistige, emotionale und körperliche Gesundheit zu verbessern. Dadurch wird es dir leichter fallen, deine schwierigsten Aufgaben bei minimalem Zeitaufwand erreichen zu können.
Besonders bei der Arbeit von Zuhause aus (bzw. einem zeitweisen Nomaden-Zuhause) fehlt manchmal die Distanz zwischen Arbeit und Privatleben. Die Meditation hilft dir dabei, dich innerlich zu ordnen. Bevor du mit der Arbeit beginnst, sammelst du deinen Geist und bereitest dich auf den Arbeitstag im Paradies vor.
Eine Meditation muss nicht lange dauern. Sie kann in nur 10 oder 15 Minuten durchgeführt werden. Versuche deine Gedanken einfach schwinden zu lassen. Konzentriere dich auf deinen Atem. Wenn dir jegliche Gedanken in den Kopf kommen, lenke deine Konzentration wieder zurück auf deinen Atem. Fühle, wie deine Energie in der Erde verwurzelt ist. Öffne deine Handflächen in Richtung Himmel und fühle die Luft, die in deine Lunge hinein und wieder hinausströmt.
Bei der Meditation geht es darum, deinen Körper mit deinem Geist in Einklang zu bringen. Gelingt dir dies, so wirst du automatisch ein bewussteres Leben führen. Du konzentrierst dich auf die positiven Dinge in deinem Leben und nicht auf die Dinge, die dich belasten. Dasselbe Prinzip verfolgen positive Affirmationen, mithilfe derer du negative durch positive Glaubensmuster ersetzen kannst.
unaufschiebbar Tipps zum Thema Meditation
Christian meditiert seit mehreren Jahren täglich. Als Meditations-Anfänger gibt es zahlreiche kostenlose Apps, YouTube Videos und Podcasts mit Meditationen. Übrigens: Wenn du es bis jetzt nicht gemacht hast, abonniere Christians YouTube-Channel mit kurzen 5 Minuten Meditationen für den Alltag. Beginnen kannst du z.B. mit dieser einfachen Meditation:
Christian hat vor allem zu Beginn oft mit der Meditations-CD Anzeige„Meditation für Anfänger von Jack Kornfield“ gearbeitet. Das Meditations-Paket enthält neben der CD auch ein Buch. Mit dem Buch kannst du die Grundtechniken der Meditation gut erlernen.
Zudem können wir auch die Meditations-App 7mind empfehlen. Sie ist in der Basis-Version kostenlos. Wenn du Zugriff auf alle Mediationen erhalten möchtest, kannst du ein Monats- oder Jahres-Abo abschließen oder auch eine Einmalzahlung (Lifetime-Zugriff) leisten. Tipp: Die Kosten für 7mind App werden teilweise auch von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland übernommen. Christian hat z.B. 50% der Kosten von der Techniker Krankenkasse (TK) erstattet bekommen.
#4: Aktive Zielsetzung
Es besteht ein Unterschied zwischen aktiver und passiver Zielsetzung. Passiven Zielen fehlen die konkreten Details. Meist sind diese Ziele nicht klar definiert oder abstrakt.
Aktive Ziele werden ausformuliert. Sie haben eine triftige Bedeutung. Sie sind spezifisch und messbar. Außerdem existiert ein Plan für das Erreichen dieser Ziele. Wenn du dir auf diese Weise kurz-, mittel- und langfristige Ziele setzt, wird es dir bedeutend leichter fallen, deine Aufgaben zu erledigen.
Aktive Zielsetzung hilft beim Selbstdisziplin lernen, weil sie dir die Richtung vorgibt. Sie hilft dir zudem dabei, Ablenkungen zu vermeiden. Mit einem klaren Ziel vor Augen weißt du zu jeder Zeit, was an einem bestimmten Tag getan werden muss. Ohne aktive Ziele bleibst du ein Schiff ohne Segel in stürmischen Gewässern.
Um aktive Ziele zu setzen, sollten zuerst einige langfristige Ziele bestimmt werden. Wenn du langfristige Ziele hast, kannst du daraus monatliche, wöchentliche und tägliche Zielsetzungen und Planungen durchführen. Außerdem solltest du deinen Fortschritt in Richtung deiner Ziele aktiv verfolgen und messen.
Durch Tracking und Analyse kannst du sehen, wie weit du bereits gekommen bist. Du hast zudem immer einen Überblick, wo du dich gerade befindest und wie weit es noch bis zu deinem Ziel ist. Ablenkungen finden in deinem Geist weniger Angriffsfläche, da du deine Ziele immer direkt vor Augen hast. Dein Unterbewusstsein wird weniger Wege dazu finden, dich auszutricksen und zu alten Gewohnheiten zu verleiten.
Erstelle jeden Morgen einige Tagesziele. Im Anschluss identifizierst du die wichtigsten Aufgaben, die am Tag erledigt werden müssen. Dann kannst du loslegen und deinem Plan folgen. Plane die Dinge, die du an dem Ort erkunden möchtest, an dem du dich gerade befindest, ganz bewusst mit ein.
unaufschiebbar Tipp zu Zielsetzungen
Auch wir haben unsere langfristigen Ziele aufgeschrieben und visualisiert. Sowohl berufliche wie auch private Ziele. Christian hat die Ziele in einer PowerPoint-Präsentation (mit AnzeigeOffice von Microsoft) mit Bildern veranschaulicht und auch Musik hinterlegt. Für jedes Ziel gibt es eine Folie mit passendem Bild. Diese Präsentation läuft jeden Morgen vor Arbeitsbeginn einmal durch. In der Regel nach der Meditation. Auf diese Weise kannst du deine Ziele stets präsent vor Augen halten.
Mehr zum Thema Zielsetzung und wie du deine Ziele findest, erfährst du auch in unserem E-Book „Goodbye 9 to 5 – ortsunabhängig Geld verdienen“. Hier widmen wir uns den verschiedenen Zielbereichen und geben dir weitere Hilfestellung.
#5: Gesund essen
Der menschliche Körper gibt einen großen Teil seiner Energie für die Verarbeitung und Verdauung von Nahrungsmitteln aus (ca. 10-25%). Wenn die Ernährung reich an Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen ist, verbraucht der Körper mehr Energie. Das solltest du bei deiner Ernährung unbedingt berücksichtigen. Denn nimmst du viele Nahrungsmittel auf, die deinem Körper nur wenig oder gar keine Nährstoffe liefern, verursachst du unnötige Arbeit für dein Verdauungssystem. Müdigkeit und Trägheit nach dem Essen sind die Folge.
Rohkost und Obst bringen am meisten Energie, da sie weniger Energie für die Verarbeitung aufwenden. Gleichzeitig stellen sie mehr Energie für den Verbrauch bereit. Dies ist auch als verstärkte thermische Wirkung von Lebensmitteln (TEF) oder durch diätetische induzierte Thermogenese (DIT) bekannt.
Die Menge an Energie, die dir zur Verfügung steht, spielt eine entscheidende Rolle hinsichtlich deiner Konzentration. Wenn du konzentriert bist, kannst du deine Ziele mit Disziplin erreichen. Wenn dich deine Nahrung jedoch unnötig belastet, raubt sie dir Energie und konzentriertes Arbeiten wird dir schwerer fallen. Du wirst tendenziell mehr Zeit damit verbringen, dich vom üppigen Essen zu erholen.
Es ist wichtig, nicht nur gesund zu frühstücken, sondern den ganzen Tag über gesund zu essen. Um dies umsetzen zu können, solltest du deine Mahlzeiten planen und mit einigen schlechten Gewohnheiten brechen. Wenn du jeden Tag Fast Food isst, machst du dir selbst das Leben schwer. Du wirst mit schlechter Ernährung nicht die nötige Energie haben, um deine Ziele mit Elan und Begeisterung zu erreichen.
Auch deine Disziplin leidet unter einer unvorteilhaften Ernährung. Nahrung kann die neurochemische Zusammensetzung des Gehirns verändern und hat einen großen Einfluss auf die Verbindung zwischen Geist und Körper.
Was du essen solltest, um energiereich durch den Tag zu kommen
Entscheide dich daher immer – wenn möglich – für rohe, gesunde und biologische Lebensmittel. Schränke deinen Fast Food Konsum ein und besinne dich auf wirklich energiereiche Nahrungsmittel. Ein Smoothie, ein Fruchtriegel oder Joghurt mit Früchten ist schnell zubereitet und gibt dir schnell Energie für deine Aufgaben.
Wenn der Hunger groß ist, meinen wir oft mehr als nur ein Stück Obst zum Satt werden zu brauchen. Jedoch passt sich der Magen sehr schnell an die zugeführte Nahrungsmenge an. Du kannst dich also in kürzester Zeit umgewöhnen und deinem Körper beibringen, nach den richtigen Dingen zu verlangen.
Auch solltest du darauf achten, über den Tag verteilt genügend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Der Wasserhaushalt deines Körpers trägt entscheidend zu deinem Wohlbefinden und deiner Konzentrationsfähigkeit bei.
Selbstverständlich ist es nicht immer einfach, in verschiedenen Orten auf der ganzen Welt kontinuierlich auf eine gesunde Ernährung zu achten. Nehme dir jedoch vor, lokale Supermärkte mit gesunden Lebensmitteln aufzusuchen, sobald du einen neuen Ort bereist hast.
#6: Schlaf
Dein Schlafpensum steht in direktem Zusammenhang mit deiner Fähigkeit, dich selbst zu disziplinieren. Die richtige Menge Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung, um die Aufgaben des Tages erledigen zu können. Wenn du nicht genug schläfst, wirkt sich dies negativ auf deine Stimmung und Konzentrationsfähigkeit aus. Außerdem werden durch Schlafmangel dein Urteilsvermögen, deine Ernährung und deine allgemeine Gesundheit negativ beeinflusst.
Wenn der Schlafentzug bereits chronisch geworden ist, sind die Auswirkungen noch schlimmer. Studien zeigen, dass Menschen die regelmäßig zu wenig schlafen, ein höheres Risiko für bestimmte Krankheiten aufweisen. Der Schlafmangel hat zudem einen großen Einfluss auf dein Immunsystem. Dem Körper genügend Schlaf zu gönnen ist also ein wesentlicher Bestandteil des Selbstdisziplin lernens.
Es ist ratsam, mindestens 6 Stunden zu schlafen. Versuche mindestens 5 Stunden vor dem Schlafengehen keine koffeinhaltigen Getränke zu dir zu nehmen, damit du deinen natürlichen Schlafzyklus nicht unterbrichst. Halte dich den ganzen Tag über – wenn möglich – von übermäßig vielen Giftstoffen in Form von Alkohol, Zigaretten oder verschreibungspflichtigen Medikamenten fern.
Die mobile Arbeit ermöglicht dir eine hohe Flexibilität. Lasse den Wecker also ruhig ein wenig später klingeln, damit du genügend Schlaf erhältst.
Insgesamt sind die Vorteile eines ausreichenden Schlafpensums sehr weitreichend. Es verbessert dein Gedächtnis, lindert Entzündungen und Schmerzen, verringert Stress und fördert deine Kreativität. Wenn du genug schläfst, bist du leistungsfähiger, konzentrierter und wirst bessere Ergebnisse erzielen. Hinzu kommt, dass du das Risiko an Depressionen zu erkranken verringerst und energievoller durch das Leben gehst.
#7: Sport und Bewegung
Bewegung ist eine Grundgewohnheit. Sie ist ein Eckpfeiler des Lebens. Nur wer sich ausreichend bewegt, kann 100% seiner Leistungsfähigkeit abrufen. Nehme dir schon am Morgen bewusst Zeit für körperliche Aktivitäten.
Die ortsunabhängige Arbeit verleitet gerne dazu, den Arbeitsplatz nicht weit vom eigenen Bett entfernt zu errichten. Dementsprechend fallen der natürliche Arbeitsweg und die erste körperliche Aktivität des Tages weg.
Bewegung hat unzählige Vorteile. Sei es die körperliche Fitness, eine ausgeglichene Psyche, ein gestärktes Immun- und Herz-Kreislaufsystem oder das ein oder andere Kilo weniger auf den Hüften. Die positiven Effekte von Sport und Bewegung sind allseits bekannt. Dennoch misst nicht jeder der Bewegung die Priorität bei, die sie eigentlich bekommen sollte. Aber warum eigentlich nicht?
Während viele Leute krampfhaft damit beschäftigt sind, ihr tägliches Arbeitspensum irgendwie zu erledigen, vergessen sie etwas für sich und ihre Gesundheit zu tun. Viele Menschen denken, dass sie Sport nicht in ihren Alltag einbauen können, weil sie zu viel zu tun haben. Also verbringen sie ihre Zeit damit, sich um die Folgen des Bewegungsmangels zu sorgen, oder sich selbst für ihren Zustand zu bemitleiden. Dies ist ein großer und leider weit verbreiteter Fehler.
Beginnst du erst einmal mit Sport oder Bewegungsübungen jeglicher Art, wirst du merken, wie schnell sich einiges zum Positiven verändert. Du schöpfst eine ganz neue Energie, die du für deine Arbeit nutzen kannst. Im Umkehrschluss auf diese Energie zu verzichten, weil man meint, keine Zeit für Sport zu haben, erscheint sinnlos und kontraproduktiv. Erst wenn du Bewegung zu einer festen Gewohnheit gemacht hast, ist es überhaupt möglich, mit hundertprozentiger Leistung am Erreichen deiner Ziele zu arbeiten.
Wie Bewegung dir zu einem besseren Leben verhilft
Indem du dich an Sport und Bewegung gewöhnst, wirst du Selbstdisziplin lernen und kannst dein Leben auf verschiedene Weise verbessern.
Erstens reduziert Bewegung dein Stress- und Schmerzniveau, indem Endorphine und Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin freigesetzt werden.
Zweitens verbessert Bewegung die Gesundheit, indem sie die Durchblutung und Sauerstoffversorgung der Körperzellen erhöht, Krankheiten abwehrt und das Immunsystem stärkt. Und natürlich erhöht Bewegung deine Fähigkeit, sich auf die jeweilige Aufgabe zu konzentrieren.
Fange klein an, um die Gewohnheit der Bewegung in deinem Leben zu verankern. Beginne, indem du morgens 5 Minuten Sport treibst. Nur 5 Minuten. Mach dies eine Woche lang. Erhöhe dann auf 10 Minuten und wiederhole auch dies eine Woche lang. Gehe eine Runde am Strand joggen, im Meer schwimmen oder wandere schon am frühen Morgen auf einen Berg, um von dort aus den Sonnenaufgang zu genießen.
Indem du die Bewegung eine gewisse Zeit lang immer wiederholst, wird sie zu einer lieb gewonnenen und fest verankerten Gewohnheit.
#8: Selbstdisziplin lernen durch gute Organisation
Um mit Selbstdisziplin deine Ziele zu erreichen, bedarf es der Organisation. Organisation ist eine Gewohnheit, die nicht nur bei der ortsunabhängigen Arbeit besonders hilfreich ist.
Besonders Menschen, die keinen festen Arbeitsplatz haben, fällt es häufig schwer, ihre Arbeitsabläufe zielgerichtet zu organisieren. Dabei ist dies ausgesprochen wichtig, damit du den Überblick behältst und immer Herr der Lage bleibst. Du solltest deshalb in Eigenregie für das richtige System sorgen.
Ein organisiertes Leben ist ein diszipliniertes Leben. Fange auch hier klein an. Vor allem dann, wenn du ein eher chaotischer Typ bist. So kommst du zwar langsam, aber sicher voran.
Wenn der physische Raum um dich herum organisiert ist, wird sich dein Geist entspannen. Automatisch empfindest du weniger Stress und kannst dich besser konzentrieren.
Mithilfe einer guten Organisation sparst du dir doppelte Arbeit. Du kannst mit einem organisierten Tagesablauf viel Stress vermeiden und vor allem Zeit einsparen. Zeit, die du für viel wichtigere Dinge, wie zum Beispiel das Erkunden der Gegend, nutzen kannst.
#9: Zeitmanagement
Je mehr Aufgaben du täglich zu erledigen hast, desto mehr gewinnt dein Zeitmanagement an Bedeutung. Hier gibt es viele verschiedene Methoden und Ansätze, die dir dabei helfen, deine Zeit effizient zu nutzen.
Bei der Arbeit von den schönsten Orten der Welt aus ist die Zeiteinteilung besonders wichtig. Stehe immer zur selben Zeit auf und folge einem geregelten Ablauf. Wenn du Dinge aufschiebst, läufst du Gefahr, Fristen zu versäumen und dich zu verkalkulieren.
Wenn du deine Zeit hingegen richtig einteilst, schaffst du Raum für Aktivitäten, die dir wiederum dabei helfen, deine Ziele zu erreichen.
Um auch langfristige Ziele zu erreichen, müssen Dinge erledigt werden, die im Moment nicht dringend erscheinen. Indem du dir für bestimmte Aufgaben selbst Deadlines setzt, schaffst du eine künstliche Dringlichkeit und wirst die Aufgaben eher rechtzeitig erledigen.
Deine Fähigkeit zur Selbstdisziplin beruht weitgehend auf der Fähigkeit, deine Zeit effektiv zu verwalten. Die prominenten Zeitmanager der Welt gehören nicht ohne Grund auch zu den erfolgreichsten Menschen der Welt. Warum? Sie nutzen ihre Zeit so effizient wie nur möglich.
#10: Ausdauer
Gute Gewohnheiten und Disziplin werden von einer weiteren extrem wichtigen Fähigkeit ergänzt: Ausdauer. Ausdauer ist die Eigenschaft, welche dich vor dem Aufgeben bewahrt. Selbst wenn du versagst, stehst du wieder auf. Ohne die Gewohnheit der Beharrlichkeit wäre Selbstdisziplin weitgehend nutzlos.
Wir lassen uns leicht entmutigen, da das Erreichen unserer Ziele nicht einfach ist. Aufzugeben erfordert weit weniger Aufwand als das Durchhalten.
Erledigst du deine Aufgaben beispielsweise von einer wunderschönen Residenz an der südamerikanischen Küste aus, dann hast du vermutlich niemanden in unmittelbarer Nähe, der dich aufbaut und motiviert. Umso wichtiger ist es, ein starkes Durchhaltevermögen an den Tag zu legen. Behalte deine Ziele im Auge, auch wenn alles zu scheitern droht. Deine Ausdauer ist dein wichtigster Begleiter zum Erfolg und wesentlicher Bestandteil zum Selbstdisziplin lernen.
Die berühmtesten und erfolgreichsten Menschen sind vielfach gescheitert. Das Scheitern ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Ohne zu scheitern, wirst du wirklich große Ziele vermutlich nie erreichen. Der entscheidende Faktor ist der, nach dem Fallen wieder aufzustehen. Lass dich durch all die Steine auf deinem Weg nicht aufhalten. Wachse an deinen Aufgaben und trainiere deine Beharrlichkeit und Ausdauer.
Es gibt sicherlich viele Möglichkeiten und Wege, Ausdauer zu erlernen oder zu trainieren. Der beste Weg ist der, dir zu überlegen, wofür du all die Anstrengungen auf dich nimmst. Wenn deine Gründe stark genug sind, können sie dir Ausdauer und Kraft in nahezu jeder Situation geben.
Fazit: Selbstdisziplin lernen ist kein Sprint, sondern ein Marathon
Wie du beim Lesen sicher schon gemerkt hast, spielen viele Faktoren beim Selbstdisziplin lernen eine Rolle. Denn Selbstdisziplin lernen erstreckt sich auf viele Bereiche des Lebens. Als digitale Nomaden sind wir oft häufiger Ablenkungen ausgesetzt. Der Strand oder die Berge vor der Tür sind einfach eine Verlockung. Gleichzeitig verlassen wir regelmäßig unsere Komfortzone, in dem wir uns immer wieder an neuen Orten einfinden müssen. Angefangen von der Unterkunft, über die Umgebung und das Essen.
Wenn du dabei keine Selbstdisziplin an den Tag legst, wirst du aus unserer Erfahrung schnell in berufliche Probleme kommen. Sofern du für einen Arbeit- oder Auftraggeber tätig bist, versäumst du vielleicht Fristen oder lieferst schlechte Ergebnisse ab. Als selbstständiger Remote Arbeiter verlierst du schnell gegen die Konkurrenz, sofern diese effektiver und selbstdisziplinierter arbeitet als du.
Selbstdisziplin gehört zum Leben eines digitalen Nomaden bzw. Remote Arbeiters also einfach dazu. Wir hoffen, dass dir Jonas 10 Tipps zum Selbstdisziplin lernen dabei weiterhelfen können. Falls du noch Fragen oder Anregungen zum Thema hast, hinterlasse gerne einen Kommentar unter dem Beitrag.
Über den Autor
Jonas ist 20 Jahre alt und studiert Wirtschaftspsychologie. Er hat zunächst mit Affilliate Marketing begonnen und dabei seine Begeisterung für die persönliche Entwicklung und Entfaltung entdeckt. Mit seiner Webseite dype.me schafft er in den verschiedensten Bereichen einzigartige Inhalte von unterschiedlichen Bloggern.
Wir danken Jonas für seinen Gastbeitrag bei uns!
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