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Die Cueva del Viento („Höhle des Winds“) ist mit einer Länge von 18 Kilometern die größte Lavaröhre Europas. Nach den vier längsten Lavaröhren auf Hawai ist sie zudem auch die fünftgrößte Lavahöhle der Welt. Daher handelt es sich definitiv um ein Highlight auf Teneriffa, das sehenswert ist. Du kannst die Cueva del Viento im Rahmen einer Führung besichtigen, für die du dich vorab anmelden musst. Hierbei ist nur der vorherige Online-Kauf der Tickets mit Kreditkarte möglich. Sofern du kein Einwohner der kanarischen Inseln bist, kostet die ca. 2,5-stündige Tour 20 Euro pro Person.

Der Eingang zur Lavahöhle befindet sich im Norden von Teneriffa in der Region Icod de los Vinos. Da es hier noch viele weitere Highlights gibt, kannst du deinen Besuch in der Höhle gut mit weiteren Ausflügen in der Umgebung kombinieren. Empfehlenswert sind hier z.B. der Drachenbaum „El Drago„, der natürliche Lavapool Charco de la Laja, der Strand „Playa del Socorro“ oder auch der Ort Garachico.

Wir haben die Lavaröhre im Mai 2019 besucht und zeigen dir in diesem Beitrag, was dich vor Ort erwartet. Da wir die Tour trotz Fußlähmung und Schwangerschaft im 7. Monat gut absolvieren konnten, würden wir den Schwierigkeitsgrad als gering bis mittel einstufen. Der Boden ist jedoch an vielen Stellen sehr uneben, sodass geschlossene Schuhe (Sport-, Turn- oder Wanderschuhe) hier Pflicht sind. Darüberhinaus solltest du keine Platzangst haben.

Für Familien mit kleinen Kindern ist die Tour zudem leider nicht möglich. Denn Kinder unter 5 Jahren dürfen die Lavaröhre noch nicht betreten. Für ältere Kinder ist die Führung aus unserer Sicht aber sehr interessant. Da du auch an einer deutschsprachigen Tour teilnehmen kannst, lernen sowohl große wie auch kleine Besucher hier viel. Die maximale Teilnehmerzahl pro Tour ist übrigens auf 15 Personen beschränkt.

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Teneriffa Führung Cueva del Viento
Die Cueva del Viento ist die größte Lavaröhre Europas und daher einen Besuch wert
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Die wichtigsten Informationen zur Cueva del Viento im Überblick

Unaufschiebbar Logo Final klein transparentInformationen zur Cueva del Viento
Eintritt20 Euro pro Person
8,50 Euro für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren
10 Euro pro Person für Einwohner der kanarischen Inseln (mit Vorlage der N.I.E. Nummer)
5 Euro pro Person für Kinder, die auf den kanarischen Inseln wohnen
Kein Eintritt für Kinder unter 5 Jahren
Öffnungszeiten des BesucherzentrumsSommersaison (März bis Oktober):
Montags, Mittwochs, Donnerstags und Freitags von 9:00 bis 19:00 Uhr
Dienstags, Samstags und Sonntags von 9:00 bis 16:30 Uhr
Wintersaison (Oktober bis März):
Täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr (Donnerstags bis 18:00 Uhr)
Empfohlene Kleidung- Geschlossene Schuhe (Turn-, Wander- oder Sportschuhe) mit möglichst dicker Sohle
- Eine Jacke oder einen Pullover, da in der Lavaröhre nur ca. 15 Grad Celsius herrschen
- Eine lange Hose zum Schutz vor der Kälte und vor möglichen Verletzungen
Adresse des Besucherzentrums (hier starten die Touren)51, Camino los Piquetes, 38438 Icod de los Vinos, Teneriffa
Standort des Besucherzentrums bei Google Maps aufrufen »

Führungen durch die Lavaröhre

Die Führungen werden auf Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch angeboten. Um welche Uhrzeit die deutschsprachigen Führungen stattfinden, ist von Tag zu Tag etwas verschieden. In der Regel gibt es aber zwei deutschsprachige Touren pro Tag: Eine am Vormittag (zwischen 09:30 und 11:00 Uhr) und eine am Mittag bzw. Nachmittag (zwischen 11:30 und 14:45 Uhr). An einigen Tagen werden auch nur eine oder sogar drei deutschsprachige Führungen angeboten.

Die möglichen Uhrzeiten für deinen Wunsch-Besuchstag kannst du beim Buchungsprozess der Tickets sehen. Die Online-Buchung ist für maximal 2 Monate im Voraus möglich. Normalerweise sind die Touren nicht allzu stark ausgebucht, sodass du auch wenige Tage vorher noch Tickets bekommst. Ohne die Buchung einer Führung ist der Zugang zur Cueva del Viento nicht möglich.

Teneriffa Lavahöhle Helme
Hier siehst du uns mit den Helmen, die man innerhalb der Lavaröhre aus Sicherheitsgründen trägt

Online-Kauf der Tickets

Zum Kauf der Online-Tickets ist zwingend eine Kreditkarte erforderlich. Barzahlungen werden seit dem 1. Januar 2017 nicht mehr angenommen. Die Tickets kannst du online unter diesem Link erwerben.

Nach der Buchung werden dir die Tickets im Webbrowser angezeigt. Wir empfehlen dir, die Tickets dann als PDF-Dokument zu speichern, damit du sie am Tag der Tour einfach auf deinem Smartphone vorzeigen kannst. Hierzu musst du nur auf den Button „Drucken“ klicken, der auf der Webseite angezeigt wird. Dann werden die Tickets aus unserer Erfahrung automatisch als PDF Dokument erzeugt. Alternativ kannst du die Tickets natürlich auch ausdrucken und in Papierform mitnehmen.

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Cueva del Viento Tickets
Nach der Bezahlung per Kreditkarte werden die Tickets in deinem Browser angezeigt

Cueva del Viento: Erfahrungsbericht und Ablauf der Führung

Die Touren starten stets im Besucherzentrum in Icod de los Vinos. Dieses befindet sich oberhalb des Ortskerns und ist über eine recht steile, asphaltierte Straße erreichbar. Da hier keine Busse hinfahren, empfehlen wir dir zur Anreise einen Mietwagen. Günstige Angebote hierfür findest du vor allem über Online-Vergleichsportale wie AnzeigeBilliger Mietwagen oder AnzeigeAuto Europe.

Am Straßenrand neben dem Besucherzentrum kannst du dann auch kostenfrei parken. Im Besucherzentrum befinden sich übrigens auch Toiletten, die du am besten vor Beginn der Führung noch einmal nutzt. Danach findest du nämlich ca. 2,5 Stunden lang keine sanitären Anlagen mehr.

Führung Lavaröhre Cueva del Viento
Pro Führung nehmen maximal 16 Personen teil

Einführung im Besucherzentrum

Die Führung beginnt dann zunächst mit einer etwa 15-minütigen Einführung im Besucherzentrum. Hierbei verrät dir dein Guide einige Fakten zu Teneriffa und zur Lavaröhre. Du erfährst u.a., dass es über 300 Vulkane auf Teneriffa gibt und dass die Lavaröhre durch Ausbrüche des Pico Viejo zustande gekommen ist. Der Pico Viejo ist ein Vulkankegel, der sich im Teide Nationalpark befindet.

Da die hinabfließende Lava an der Oberfläche schneller erkaltet ist als darunter, bildeten sich Hohlräume. Diese kannst du heute als Lavaröhre, Lavahöhle bzw. Lavatunnel ansehen (alle drei Begriffe sind üblich). Dabei sind von der ca. 18 Kilometer langen Cueva del Viento bisher noch nicht alle Bereiche erforscht. Da die Lavaröhre möglichst unverändert erhalten bleiben soll, wurde im Inneren bisher nichts betoniert. Zudem ist auch „nur“ ein ca. 250 Meter langer Abschnitt der Höhle für Besucher zugänglich.

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Die Fakten zur Lavaröhre erklärt dir der Guide zunächst anhand von Informationstafeln. Anschließend kannst du dann auch ein kurzes Video von Lavaströmen auf Hawai sehen. Sie verdeutlichen anhand der Filmaufnahmen eindrucksvoll, wie auch die Cueva del Viento einmal entstanden sein muss.

Schutz des Ökosystems im Lavatunnel

Die Cueva del Viento ist übrigens erst seit 2008 für Besucher zugänglich. In 10 Jahren haben ca. 170.000 Leute die Lavaröhre besucht. Dies entspricht ungefähr 46 Menschen pro Tag. Nach Angaben des Guides soll die Höhle bewusst vor dem Massen-Tourismus geschützt werden. Daher ist die maximale Besuchszahl pro Tag auch limitiert. Zudem soll möglichst wenig in das natürliche Ökosystem eingegriffen werden. Anders als z.B. in der Cueva de los Verdes auf Lanzarote gibt es daher keine betonierten Wege oder Konzertsäle in der Höhle.

Bevor die eigentliche Tour startet, erhältst du im Besucherzentrum dann noch einen Helm mit Stirnlampe und Hygienenetz. Den Helm musst du später beim Betreten der Lavaröhre tragen. Zunächst steigst du vor dem Besucherzentrum jedoch in einen kleinen Transporter, der dich auf einer kurzen Fahrt von ca. 5 Minuten dann zum Ausgangspunkt der Wander-Tour bringt.

Hinweis: In der Corona Zeit scheint der Transport mit dem Kleinbus zu entfallen. Stattdessen läufst du direkt vom Besucherzentrum aus. Der Weg dauert ca. 30 Minuten. Es sind etwa 200 Höhenmeter mit einer Steigung von 40% zu absolvieren. Wir danken Birgit und Sven für diesen Hinweis!

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Kurze Wanderung durch den Pinienwald

Am Startpunkt angekommen, führt dich dein Guide dann ca. 15 Minuten lang durch den Pinienwald. Während der kurzen Wanderung bleibst du mehrfach auch stehen, um z.B. Lava an der Erdoberfläche, kanarische Kartoffel-Felder oder einen der ehemaligen Eingänge zur Lavaröhre zu sehen. Dieser Eingang ist ca. 7 Meter tief und durch ein Gitter gesichert. Erzählungen zufolge soll hier einmal eine Frau aus Versehen in die Tiefe gestürzt sein. Später kannst du diese Stelle noch einmal von unten aus der Lavaröhre hinaus anschauen.

Vor dem Eingang zur Cueva del Viento musst du dann noch deinen Helm aufsetzen, bevor der Kern der Tour starten kann. Hier wird dir auch kurz gezeigt, wie du die Stirnlampe ein- und ausschalten kannst.

In der Lavahöhle

Der Weg hinab in die Cueva del Viento führt dich dann über eine Gitter-Treppe. Es sind hier nur wenige Stufen, die dich von der Unterwelt trennen. Unten angekommen merkst du nun, warum geschlossene Schuhe für diese Tour verpflichtend sind. Denn der Lavaboden wird in der Höhle nun sehr uneben. Die Lavabrocken ragen teils auch etwas spitz empor. Daher sind Schuhe mit dickerer Sohle hier von Vorteil. Da auch die Gefahr umzuknicken etwas höher ist, sind knöchelhohe Schuhe zudem empfehlenswert.

Wir selbst waren mit nicht ganz idealen Turnschuhen in der Lavaröhre, was insgesamt auch gut ging. Du solltest unabhängig vom Schuhwerk zudem vorsichtig laufen und dabei immer auf den Boden sehen. In der Lavaröhre siehst du dann die drei Schichten, die sich durch verschiedene Ausbrüche mit der Zeit gebildet haben. Die oberste Schicht ist dabei besonders schmal, sodass es sich hier nur um Spalte handelt.

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Lange Wege läufst du innerhalb der Cueva del Viento übrigens nicht. Dein Guide führt dich alle paar Meter zu einer neuen sehenswerten Stelle, wo er dir die Entstehungsgeschichte erklärt. So siehst du während der Führung z.B. Lavatunnel, die vom begehbaren Teil der Höhle wegführen. Zudem leuchtet der Guide mit einer Taschenlampe auf die sehenswerten Stellen, wo du z.B. die Flussrichtungen der Lava gut erkennen kannst.

Dauer und Strecke

Wir haben insgesamt knapp 1 Stunde in der Lavaröhre verbracht. Der Weg, den du gehen kannst, beträgt dabei ca. 250 Meter. Hier läufst du die Lavaröhre zunächst hinab und später wieder dasselbe Stück hinauf. Am Ende befindet sich dann das große Loch, das du bereits von oben sehen konntest.

Zum Schluss der Tour innerhalb der Höhle hat unser Guide zudem noch eine Erfahrung für uns vorbereitet. Eine Minute lang haben alle Teilnehmer ihre Stirnlampen ausgeschaltet und nicht gesprochen. In dieser Minute herrschen völlige Ruhe und Dunkelheit innerhalb der Höhle. Hin und wieder hörst du nur ein Tropfen von der Decke der Lavahöhle. Ein spannende, aber irgendwie auch eine unheimliche Erfahrung.

Die Tierwelt innerhalb der Lavahöhle

Auch wenn du hiervon selbst nicht viel sehen kannst, erhältst du während der Führung auch viele Informationen zur Tierwelt in der Cueva del Viento. So leben hier z.B. mehrere Insektenarten, die sich auf die vollständige Dunkelheit in der Höhle eingestellt haben. Den Erzählungen zufolge haben sie teilweise keine Augen und sehr lange Fühler. Sie leben in einem sehr empfindlichen Ökosystem in der Höhle, das durch zu viele Besucher und menschliche Veränderungen schnell durcheinander gebracht werden kann.

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Am Eingang der Höhle gibt es zudem auch einige Spinnen, die du sehen kannst. Diese Spinnen verlassen die Höhle jedoch von Zeit zu Zeit auch und sind somit nur partielle Höhlen-Bewohner. Zum Schluss der Führung weist dich der Guide dann auch noch mal aktiv auf die Spinnen hin.

Ende der Tour

Nachdem du die Lavaröhre wieder verlassen hast, wanderst du noch einmal ca. 10 Minuten durch den Pinienwald bis zum Transport-Fahrtzeug. Du gehst dieses Mal einen anderen Weg als den Hinweg, sodass du noch weitere Eindrücke der Landschaft sehen kannst. Das Fahrzeug bringt dich dann in ca. 5 Minuten wieder zurück zum Besucherzentrum. Dort zeigt dir dein Guide noch einmal kurz anhand einer Informationstafel etwas zur Tierwelt in der Lavaröhre.

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Was Gutes tun

Hier ist auch der Kopf einer großen Echse ausgestellt, die in der Lavaröhre gefunden wurde. Es wird vermutet, dass diese Echsen früher einmal auf Teneriffa gelebt haben, dann jedoch von den Guanchen (den Ureinwohnern der kanarischen Inseln) gejagt und somit ausgerottet wurden. Eventuell haben die Guanchen die Echsen als Nahrungsmittel verwendet.

Mit dieser Information endet deine Tour dann offiziell wieder im Besucherzentrum. Vom Beginn der Führung bis zum Schluss hat unsere Tour ziemlich genau 2,5 Stunden gedauert.

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Restaurant-Tipp

Wenn die Tour zu Ende ist, kannst du anschließend gut das Restaurant gegenüber vom Besucherzentrum aufsuchen. Es heißt „Taberna Cueva Del Viento“. Der Eingang sieht sehr unscheinbar und uneinladend aus. Dafür bietet das Restaurant nach hinten raus aber eine schöne Terrasse mit Blick auf die Berglandschaft und das Meer.

Und auch das Essen ist nicht nur gut, sondern auch noch sehr preiswert. 2 Personen werden hier inklusive Getränken schon für ca. 15 Euro gut bekocht. Empfehlenswert sind hier z.B. das gegrillte Hühnchen, die kanarischen Runzel-Kartoffeln und der Ziegenkäse. Da die Besitzer überwiegend spanisch sprechen, helfen hier ein paar Grundkenntnisse oder Gestiken gut weiter 😉

Öffnungszeiten des Restaurants: Dienstags bis Samstags von 8:00 bis 22:00 Uhr, Sonntags von 07:30 bis 16:30 Uhr (Montags geschlossen)

Anreise zur Cueva del Viento

Da die meisten Urlaubsgäste ihren Aufenthalt nicht in Icod de los Vinos verbringen, erfolgt die Anreise in der Regel mit dem Auto. Aus den südlichen oder westlichen Urlaubs-Regionen (z.B. El Médano, Los Cristianos, Playa de las Américas, der Costa Adeje oder Los Gigantes) fährst du zunächst über die TF-1 bis kurz vor Santiago del Teide. Dort wechselst du dann auf die TF-82 und die TF-373.

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Diese Straßen führen dich durch die schöne Berg-Landschaft Teneriffas und bieten unterwegs auch schöne Aussichtspunkte. Ein Stopp lohnt sich z.B. am Mirador del Teide. Von hier aus fährst du durch San José de Los Llanos, La Montañeta, La Vega und El Amparo vorbei nach Icod de los Vinos. Auf dem letzten Stück ist die Cueva del Viento dann auch ausgeschildert. Wundere dich hierbei nicht, dass die Straßen zum Schluss zunehmend steiler werden.

Sofern du aus Puerto de la Cruz oder Santa Cruz anreist, fährst du über die TF-5 nach Icod de los Vinos. Wir empfehlen dir zur Navigation eine Smartphone-App wie z.B. Google Maps. Die ungefähren Fahrtzeiten zur Cueva del Viento findest du nachfolgend:

  • Aus Puerto de la Cruz: Ca. 30 Minuten
  • Aus Los Gigantes: Ca. 50 Minuten
  • Von der Costa Adeje / Playa de las Américas oder Los Cristianos: Ca. 55 Minuten bis 1 Stunde
  • Aus Santa Cruz de Tenerife: Ca. 1 Stunde
  • Aus El Médano: Ca. 1 Stunde und 10 Minuten

Um ein gutes Mietwagen-Angebot zu finden, empfehlen wir dir zudem einen Online-Preisvergleich. Hierzu eignen sich z.B. die Portale AnzeigeBilliger Mietwagen oder AnzeigeAuto Europe. Im Vergleich zu den Mietwagen-Preisen in den Touristen-Regionen sind die Angebote der Online-Portale oftmals deutlich günstiger.

Parkplätze stehen am Straßenrand nahe des Besucherzentrums kostenfrei zur Verfügung.

Lava Cueva del Viento Teneriffa
In der Höhle findest du immer wieder kleine und größere Tunnel, die seitlich hinauslaufen

Anreise mit dem Bus

Sofern du kein Auto leihen möchtest, gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Linien-Bus zur Cueva del Viento zu kommen. Die Bus-Anbindung ist allerdings nicht ganz so gut. Die nächst gelegene Haltestelle heißt „El Refugio“ und ist ca. 1,3 Kilometer vom Besucherzentrum entfernt. Du läufst von der Haltestelle aus ca. 25 Minuten, da es auf dem Hinweg teils steil bergauf geht. Der Höhenunterschied beträgt knapp 150 Meter. Auf dem Rückweg ist die Strecke dann deutlich müheloser. Den Fußweg kannst du auf der nachfolgenden Karte sehen:

Die Haltestelle „El Refugio“ wird von der Bus-Linie 360 angefahren. Diese Linie verbindet Icod de los Vinos mit Puerto de Erjos. Sie fährt mehrfach täglich und verkehrt auch an Wochenenden und Feiertagen. Den Fahrplan findest du auf der Webseite des Bus-Anbieters TITSA. Sofern du nicht in Icod de los Vinos wohnst, musst du für die Anreise mit dem Bus wahrscheinlich mindestens einmal umsteigen.

Fazit: Lohnt sich eine Führung durch die Cueva del Viento?

Mit 20 Euro Eintritt pro Person ist die Cueva del Viento nicht allzu preiswert. Dennoch ist ein Besuch aus unserer Sicht sehr lohnenswert. Wenn du schon einmal auf Teneriffa bist, solltest du dir die Natur-Besonderheiten aus unserer Sicht nicht entgehen lassen. Denn die Lavaströme und Vulkan-Landschaften der Insel sind vor allem für Naturliebhaber sehr interessant. Vor allem, wenn du noch nie zuvor in einer Lavaröhre gewesen bist, wird dich die Cueva del Viento garantiert beeindrucken.

Wir selber waren vorher bereits in der Cueva de los Verdes auf Lanzarote. Es war also unser zweiter Besuch in einer Lavahöhle. Wir fanden die Cueva del Viento dennoch sehr imposant und haben unseren Besuch keinesfalls bereut. Im Gegenteil. Denn die Cueva del Viento ist deutlich größer als wir dachten und auf dem kurzen Abschnitt, der für Besucher freigegeben ist, erhältst du viele verschiedene Eindrücke der Lavatunnel.

Lavaboden Höhle
Christian konnte die Tour durch die Lavahöhle trotz Fußlähmung gut absolvieren, sodass wir den Schwierigkeitsgrad als nicht allzu stark einstufen

Positiv fanden wir zudem, dass die Lavaröhre naturbelassen verblieben ist und es hier keine Konzertsäle oder ähnliches gibt. Denn der Schutz des Ökosystems sollte hier aus unserer Sicht im Fokus stehen. Da du auch an Führungen auf Deutsch teilnehmen kannst, verstehst du zudem alle Informationen und wirst keine Übersetzungsprobleme haben. Auch das haben wir sehr positiv wahrgenommen.

Wie ist deine Meinung zur Cueva del Viento? Warst du auch schon einmal hier und möchtest deine Erfahrungen gerne teilen? Dann hinterlasse gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag. Hier sind auch Fragen immer willkommen.

Wir hoffen, dass dir dieser Erfahrungsbericht weitergeholfen und gefallen hat.

Alles Liebe und eine schöne Zeit auf Teneriffa wünschen dir

Jenny & Christian

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6 Responses

  1. Jens Gaulke
    | Antworten

    Hallo Jenny, hallo Christian,

    mal eine Frage von einem Fotografiebegeisterten zum anderen:
    Ich habe auf der Webseite der Lavahöhle gelesen, dass Kamerataschen / Rucksäcke nicht erlaubt sind – bei Gürteltaschen scheint man wohl etwas lockerer zu sein. Da ich keine Lust habe, die Kamera die ganze Wanderung über in der Hand zu halten, habe ich halt an eine kleine Gürteltasche gedacht… Habt ihr Erfahrungswerte, wie „kleinlich und genau“ – also „deutsch“ – die Kollegen in Teneriffa hinschauen und was man in die Höhle mitnehmen kann? Klar, in der Höhle ist nicht beliebig viel Platz und der Fotorucksack mit dem Supertele bleibt an dem Tag halt im Hotel – so ein bischen Komfort möchte ich bei einer längeren Wanderung allerdings auch nicht missen 🙂 Und wenn ihr dann noch einen Tipp für Brennweite und Offenblende habt… 16mm f1.8/2.8 sollte okay sein, oder?

    Vielen Dank, dass ihr euch die Mühe mit den Bildbänden und ebooks gemacht habt. Die sind eine echte Bereicherung für die Urlaubsplanung auf den Kanaren 🙂

    Herzliche Grüße,
    Jens

    • Hallo Jens,
      erst mal herzlichen Dank für dein Feedback! 🙂
      Normalerweise sind die Menschen auf Teneriffa deutlich lockerer und bei Regeln und Verboten wird aus unserer Erfahrung öfter ein Auge zugedrückt. Dennoch kommt es immer darauf an, welcher Mitarbeiter Dienst hat und wie die individuelle Entscheidung ausfällt.
      Wir hatten selbst keine Gürteltasche bei der Tour durch die Cueva del Viento dabei und haben daher keine Erfahrungen damit. An deiner Stelle würden wir die Gürteltasche mitnehmen und ggf. unter der Kleidung anbringen. Also z.B. ein längeres T-Shirt über die Bauchtasche fallen lassen oder eine Sweatjacke darüber tragen.
      Zur Brennweite und Blende haben wir leider ebenfalls keine Erfahrungswerte. Unsere Fotos sind mit dem iPhone entstanden. Die Lichtverhältnisse in der Lavaröhre sind aber nicht so schlecht. Du trägst selbst ja einen Helm mit Stirnlampe, den du als Lichtquelle einsetzen kannst. Zudem sorgen auch die Stirnlampen der anderen Teilnehmer für Licht. Daher sollten die Fotos gut gelingen. 🙂
      Liebe Grüße und eine schöne Zeit auf Teneriffa
      Jenny & Christian

  2. Wolfgang
    | Antworten

    bei unserem ersten Besuch auf Teneriffa vor ca. 12 Jahren war die Höhle noch ein Geheimtip, jetzt ist es in jedem Reiseführer erwähnt…
    Der eigentliche Besuch in der Höhle ist da nur ein Bruchteil der ganzen Länge.

    Was aber noch ein Geheimtip ist: es gibt (oder gab jedenfalls vor Corona) noch eine große Höhlenführung. Ca. 3 Stunden geht oder kriecht man im Ganzkörperanzug durch das Höhlensystem. Oft gebückt, an 6 Stellen (die 6. freiwillig da sehr eng und auch Sackgasse) muss gekrochen/gerobbt werden. Platzangst sollte man da nicht haben…
    Natürlich teurer als die übliche Führung aber auf 4-5 Leute kam auch 1 Mitarbeiter der mit in der Höhle war.

    • Hallo Wolfgang,
      Danke fürs Teilen deines Geheimtipps! Das hört sich auf jeden Fall spannend an! 🙂
      Liebe Grüße
      Jenny & Christian

  3. Birgit Ehrlich
    | Antworten

    Hallo Jenny und Christian, wir haben am 16.6.2021 die Höhlentour gemacht. Wir sind eine Familie mit zwei Kindern (7 und 11 Jahre). Die Tour hat uns sehr gut gefallen und wir würden sie wieder machen. Bei der Tour hat sich jedoch Folgendes geändert:
    Man muss die gesamte Tour laufen. Man wird nicht mehr mit einem Bus hin- und wieder zurückgefahren. Wir finden diese Information wichtig, da der Anstieg zur Höhle über 200 Höhenmeter geht und 40% Steigung auf einen zukommen. (Info vom Tourguide.) Die Tour dauert daher auch 3 Stunden. Der Weg zur Höhle dauerte ca. 30 Minuten.
    Vielen Dank für eure zahlreichen Informationen zu Teneriffa. Wir haben schon viel Schönes dadurch erlebt.
    Adios Birgit und Sven

    • Hallo ihr vier,
      vielen Dank für euer Feedback und den Hinweis zur Änderung! Wir haben eure Infos gerne im Beitrag ergänzt. Es freut uns, dass ihr die Tour genießen konntet und eine gute Zeit hattet! 🙂
      Liebe Grüße
      Jenny & Christian

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