Die Fragen „was sind digitale Nomaden“ beziehungsweise „was ist ein digitaler Nomade“ werden uns immer wieder gestellt. Angefangen von unseren Eltern bis hin zu E-Mails die wir nahezu täglich von vielen Leserinnen und Lesern bekommen.
Wir verweisen dann immer ganz gerne auf diesen Artikel da hier alles aus unserer Sicht Wichtige beantwortet wird. In diesem Beitrag findest du unsere Antwort zum Thema damit du schnell und zügig einen ersten Überblick bekommst.
Denn wir selber sind schon seit 2017 ortsunabhängig unterwegs und können uns mittlerweile keinen anderen Lifestyle mehr vorstellen. Und dabei haben wir schon vieles als digitale Nomaden durchlebt: Angefangen von einem katastrophalen Unfall in Thailand bis hin zur Geburt unseres Sohnes.
Wir wissen daher ganz genau was ein digitaler Nomade aus unserer Sicht ist und was er nicht ist. Denn mittlerweile haben sich viele Klischees rund um das digitale Nomadentum etabliert. Und mit diesen wollen wir in diesem Beitrag auch aufräumen.
Außerdem findest du am Ende des Artikels noch weiterführende Informationen, wenn du tiefer in die Thematik einsteigen willst. Hier findest du weitere kostenlose Artikel zum Thema sowie unser eigenes Online Seminar.
Übrigens können wir die für den Aufbau eines eigenen Online-Business, um ortsunabhängig Geld zu verdienen, unser kostenloses Webinar empfehlen. Es heißt: „Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist, ohne dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben musst“ Hier kannst du es dir ansehen.
Was sind digitale Nomaden – eine Definition
Digitale Nomaden sind Unternehmer bzw. Selbstständige, Freelancer oder auch Arbeitnehmer welche digitale Technologien verwenden um ortsunabhängig arbeiten und leben zu können. Das heißt, dass sie bspw. auf Bali oder Thailand leben und dort ihr eigenes (Online-) Business betreiben können.
Anders als es bspw. ein Friseur macht, werden die Kunden und Klienten online bedient. Das heißt, dass der physische Kontakt in der Regel nicht besteht. Technische Hilfsmittel, die von digitalen Nomaden verwendet werden sind Reise Laptops (wir nutzen bspw. zwei AnzeigeMacBooks) oder auch ein Smartphone. Die technischen Hilfsmittel dienen dazu die Arbeit (zum Beispiel das Betreiben von einem Blog oder einem Online-Shop) erledigen zu können.
Der Arbeitsort eines digitalen Nomaden ist meistens in einem Hotel, in einem Café, in einem Coworking Space oder auf einem Kreuzfahrtschiff (zum Beispiel auf der Nomad Cruise). Auch öffentliche Bibliotheken werden gerne benutzt.
Der Arbeitsplatz kann frei ausgesucht werden. Auf dem nachfolgenden Bild siehst du zudem unser Equipment in Sanur auf Bali:
Der Fokus eines digitalen Nomaden liegt in der Regel auf dem Reisen. Durch die digitalen Technologien kann gearbeitet (also Geld verdient) und zeitgleich gereist werden. Darüber werden die Reisen häufig finanziert. Wir bspw. erzielen durch den Verkauf von E-Books zum ortsunabhängigen Arbeiten aber auch zu verschiedenen Reisedestinationen selber Einnahmen.
Allerdings ist das Reisen kein Muss. Viele arbeiten auch von zuhause, haben aber jederzeit die Möglichkeit den Ort zu wechseln da sie einen weitestgehend ortsunabhängigen Job ausführen.
Digitale Nomaden zeichnet aus, dass sie ihren Job von jedem beliebigen Ort der Welt aus durchführen können. Egal ob von Deutschland, Teneriffa, Myanmar oder Dubai.
Und tatsächlich das Interesse am digitalen Nomadentum und remote work nimmt immer weiter zu. Nachfolgend eine Grafik von Google Trends.
- Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist, ohne dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben musst
- Wie du noch heute deinen ersten Euro ortsunabhängig verdienen kannst und digitaler Nomade wirst.
- Wie du deine Einnahmen automatisierst, sodass du nicht mehr Zeit gegen Geld tauschst.
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Wie verdienen digitale Nomaden ihr Geld?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten wie digitale Nomaden ihr Geld verdienen.
Im Dienstleistungs-Segment gibt es bspw. eine Vielzahl an Tätigkeiten die als Freelancer oder Freiberufler durchgeführt werden können.
Viele digitale Nomaden arbeiten im Bereich Programmierung, Webdesign oder auch als SEO-Spezialisten. Auch Grafiker oder Social-Media Experten können ihren Job häufig ortsunabhängig ausführen. Einige starten auch als virtuelle Assistenten. Das heißt, dass sie typische Bürotätigen von einem beliebigen Ort auf der Welt für jemand anderen ausführen können.
Einige digitale Nomaden verkaufen neben digitalen Dienstleistungen außerdem digitale Produkte wie E-Books oder auch Online-Kurse. Die Auslieferung dieser ist technisch einfach. Zudem lassen sich die Einnahmen auch einfacher skalieren. Verkauft werden solche Produkte bspw. über die eigene Webseite oder aber auch mit Marktplätzen (wie bspw. Digistore24)
Aber nur, weil digitale Nomaden online unterwegs sind heißt dies nicht, dass sie nicht auch physische Produkte vertreiben können. Es gibt bspw. Dienstleister (z.B. Amazon FBA) welche die Abwicklung von physischen Produkten übernehmen. Du sorgst dann im Prinzip einfach nur noch für die Vermarktung und die Organisation. Auch der Verkauf von eigenen Büchern ist mittlerweile kein Problem mehr. Dienstleister wie KDP von Amazon erleichtern hier die Arbeit hinsichtlich des Drucks und Versand enorm.
Die Möglichkeiten sind vielfältig. Eine ausführliche Liste findest mit Jobs, die du noch heute starten kannst, findest du in unserem Newsletter. Weitere Informationen bekommst du auch in unserem Beitrag wie digitale Nomaden Geld verdienen.
Klischees
Aber natürlich gibt es auch einige Klischees und Mythen, die sich rund um das Thema digitales Nomadentum immer wieder breit machen. Zurückzuführen sind diese Klischees oftmals auf Medien, welche diese Bilder bewusst erzeugen, um das Interesse der Leser auf sich zu ziehen. Nachfolgend gehen wir auf einige ein die uns in unserem Leben auch immer wieder begegnen.
Alle digitale Nomaden sind Coaches, Trainer oder Berater
Häufig hört man, dass digitale Nomaden alle Coaches, Trainer oder Berater sind. Und dann nur davon leben können, weil sie anderen beibringen wie man davon lebt. Es mag mit Sicherheit einige geben die hiervon ihren Lebensunterhalt bestreiten, aber der Großteil agiert in ganz anderen Business-Bereichen.
Hierzu zählen bspw. Autoren oder auch virtuelle Assistenten. Aber es gibt auch digitale Nomaden die Produkte in China günstig einkaufen und diese dann, zum Beispiel über ihren eigenen Online-Shop, teurer weiterverkaufen (Stichwort Geo-Arbitrage – günstig leben und zu einem hohen Preisniveau verdienen).
Die Möglichkeiten sind groß und daher kann man aus unserer Sicht nicht einfach alle digitalen Nomaden über einen Kamm scheren.
Digitale Nomaden arbeiten den ganzen Tag am Strand
Auch ist ein gern genommenes Klischee, dass digitale Nomaden den ganzen Tag am Strand arbeiten. Häufig sieht man auf Fotos junge Leute mit einem Laptop direkt am Wasser sitzen. Die Wahrheit sieht allerdings etwas anders aus:
Denn die Sonne spiegelt sich oftmals im Display. Der Salz-Saum (vom Meer) + der Sand macht dem Laptop zu schaffen und die Stromversorgung ist oftmals auch nicht wirklich gut. Zudem kämpft man am Strand auch oftmals mit einer stabilen und permanenten Internet-Verbindung.
Denn die Anforderungen für ein produktives Arbeiten sind oftmals hoch und ein Strand eignet sich hierfür eher bedingt. Natürlich kann man am Strand mal seine E-Mails checken, aber 8 Stunden produktiv und konzentriert arbeiten ist aus unserer Sicht eher schwieriger.
Digitale Nomaden sind permanent am Reisen
In vielen Köpfen schwirrt auch das Bild von Leuten herum die nur am Reisen sind. Wenn das so wäre, bliebe kaum noch Zeit zum Arbeiten. Und, wenn man nur (also jeden Tag) reist geht dies auch ganz schön ins Geld für Flüge, Hotel, Unterkünfte etc.)
Es mag sicherlich Leute geben, die von ihrem Immobilienbesitz leben können und durch Mieteinnahmen ein passives Einkommen bestreiten, aber diese sind für uns in der Regel eher weniger digital unterwegs.
Übrigens: Ein gutes kostenloses Buch dazu ist auch das Buch „AnzeigePassives Einkommen Kickstart„. Du erhältst es gratis als geruckte Version.
Digitale Nomaden wie wir sie kennen reisen in der Regel eher langsamer und ziehen monatsweise weiter. Denn dadurch sieht man erstens mehr von der Gegend und zweitens kann man so auch Monatsrabatte bei Airbnb bekommen.
Wir selber reisen in der Regel alle 1 bis 2 Monate weiter und sind bewusst langsam unterwegs.
Digitale Nomaden müssen keine Steuern zahlen
Ein häufiger Irrglaube ist auch, dass digitale Nomaden keine Steuern zahlen. Natürlich gibt es Steuervemreidungsstratetegien für digitale Nomaden. Aber gar keine Steuern zu zahlen ist so gut wie nicht möglich (legal). Denn spätestens bei der Mehrwertsteuer hört es in vielen Ländern auf. Komplett umgehen kann man sie daher nicht ohne sich strafbar zu machen.
Dennoch kann man mit dem richtigen Steuerkonstrukt seine Steuerlast gegen 0 reduzieren. Aber das erfordert ständiges Reisen und vor allem keinen festen Wohnsitz. Du bist also gezwungen alle 1 bis 6 Monate das Land zu wechseln.
Digitale Nomaden schaden Umwelt
Auch wird unter den Kritikpunkten für digitale Nomaden häufig vorgeworfen, dass sie der Umwelt schaden. Ja, wenn man alle 2 bis 3 Tage mit dem Flugzeug fliegt, dann ist dies mit Sicherheit nicht gut für die Umwelt.
Aber, wenn man langsam reist und vermutlich noch mit einem Camper oder sogar mit dem Fahrrad unterwegs ist, dann ist der CO2-Ausstoß mit Sicherheit nicht größer als bei einem normalen Berufspendler.
Digitale Nomaden haben nur Urlaub
Meine Oma hat mal zu mir gesagt: „Du lebst wie Gott in Frankreich„. Denn nach außen wirkt es oftmals so, dass man permanent im Urlaub ist. Vor allem, wenn man regelmäßig Bilder bei Instagram und Co. postet.
Leute, die nicht reich geboren sind, müssen allerdings permanent dafür sorgen, dass sie sich ihren Lifestyle finanzieren können. Und das geht eben nur, wenn man zwischendurch auch mal arbeitet.
Wir arbeiten selber zwischen 20 und 50 Stunden pro Woche. Das schöne ist aber, dass wir uns aussuchen können wann und wieviel wir arbeiten. Und wir sind dadurch eben nicht an bestimmte Zeiten gebunden.
Und frei nehmen wir uns ebenfalls dann, wenn wir Lust darauf haben. Die Liste der Klischees ist lang, aber wir hoffen, dass wir einige aus dem Weg räumen konnten.
Weiterführende Informationen
Wir haben noch eine ganze Reihe an weiteren Artikeln zum Thema digitales Nomadentum geschrieben die dich ebenfalls interessieren könnten und die dir deinen Einstieg ins digitale Nomadentum erleichtern können:
- Wie werde ich digitaler Nomade? Eine kurze Anleitung
- Digitaler Nomade werden – 10 Schritte zum Digital Nomaden
- Wie digitale Nomaden Geld verdienen: Die besten Einkommensquellen
- 7 lukrative Wege, um auf Reisen Geld zu verdienen
- Remote arbeiten im Ausland – 10 vermeidbare Fehler
- Online Business aufbauen: 10 Ideen, mit denen du starten kannst
- Mit Blog Geld verdienen – 10 Wege + Erfahrungen mit unserem Reiseblog
- 12 ortsunabhängige, digitale Nomaden Berufe
- Ortsunabhängig arbeiten – 10 Jobs, mit denen du heute starten kannst
Darüber hinaus haben wir ein umfangreiches Online Seminar erstellt, an dem du kostenlos teilnehmen kannst. Es heißt:
„Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist ohne, dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben muss“
Die Anmeldung kannst du hier direkt vornehmen. Wir empfehlen dir hier ran erstmal teilzunehmen da du einfach nur zuschauen und zuhören musst.
Darüber hinaus haben wir auch ein E-Book herausgebracht. Es heißt „Goodbye 9 to 5 – ortsunabhängig Geld“ verdienen. In diesem greifst du auf unsere jahrelange Erfahrung zum Thema zurück. Eine gedruckte Variante findest du hier (aktuell in der Geschenk-Aktion).
Als Alternative bietet sich auch zunächst der digitale Nomaden Einsteiger Guide an.
Fazit zum Thema was digitale Nomaden eigentlich sind
Das digitale Nomadentum ist eine Erscheinung, die sich vor allem durch die neuen Technologien und das Internet entwickelt hat. Kein Wunder also, dass immer mehr Personen auf den Zug aufspringen. Und gem. Google Trends wird das Interesse für einen remote Lifestyle immer größer.
Du willst jetzt auch digitaler Nomade werden? Dann trag dich in unseren Newsletter. Hier bekommst du weitere und detailliertere Informationen.
Was hast du außerdem für Erfahrungen mit digitalen Nomaden gemacht? Kennst du evtl. noch andere Formen des digitalen Nomadentums auf welche wir hier jetzt weniger eingegangen sind? Oder möchtest du vielleicht noch weitere Klischees nennen die wir hier jetzt nicht beschrieben haben?
Wir freuen uns über deinen Kommentar unter diesem Beitrag. 🙂
- Wie du dir ein 4-stelliges ortsunabhängiges Einkommen aufbaust, selbst wenn du schläfst und dabei die Welt bereist, ohne dass du Angst vor Einnahmenausfällen haben musst
- Wie du noch heute deinen ersten Euro ortsunabhängig verdienen kannst und digitaler Nomade wirst.
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4 Responses
Christian
Hallo Jenny, Hallo Christian,
einen schönen Reiseblog habt Ihr und ihr beiden habt mir auch den letzten Anstoß gegeben mal wieder „größer“ zu verreisen und zukünftig auch weitere Reisen zu planen. Auch wenn es in diesem Jahr nur eine Woche segeln vor Dalmatien in der Adria sein wird (im August gehts los).
Das einzige was auf eurem Reiseblog nicht verstehe ist, dass das Leben „im Hamsterrad“ so schlecht dargestellt wird und das man nur als digitaler Nomade „frei sein“ kann. Das halte ich nun definitiv für Unsinn. Jeder sollte doch so leben wie er es für richtig hält (ob nun sesshaft oder ständig in der Welt unterwegs)
LG und hoffentlich noch auf viele Reiseberichte
Christian
unaufschiebbar.de
Hallo Christian,
vielen Dank für deinen Kommentar und dann schon mal eine tolle Reise im August 🙂
Das Leben als klassischer Angestellter ist ganz sicher nicht schlecht. Wenn das so rübergekommen ist, tut es uns leid. Denn so sehen wir es auch nicht. Es gibt ja viele Menschen, die sehr gerne angestellt sind und feste Arbeitszeiten super finden. Für alle, die damit glücklich sind, ist das ideal. Nur sind diese Menschen normalerweise nicht die, die unseren Blog über das ortsunabhängige Arbeiten lesen 😉 Daher dreht sich bei uns eben viel um das Thema, welche Alternativen es zum klassischen 9 to 5 Arbeitsmodell gibt.
Es sind auch nicht alle digitalen Nomaden unbedingt frei. Je nachdem, wie man dieses Konzept lebt, hat man ja auch Auftraggeber, ist an Deadlines gebunden oder hasselt vielleicht noch mehr als im Angestellten-Job, um am Ende des Monats genug verdient zu haben. Wir hoffen aber, dass wir mit unseren Blog-Beiträgen ein Stück dazu beitragen können, dass das Leben als digitaler Nomade eben doch mehr Freiheiten bietet. Z.B. durch passive Einnahmequellen, mit denen wir persönlich sehr gute Erfahrungen haben.
Liebe Grüße und viel Freude weiterhin bei deinen Reisen
Jenny & Christian
Janine
Hi Christian,
danke für den ausführlichen Artikel, macht weiter so. 🙂
LG
Janine
unaufschiebbar.de
Hi Janine,
danke 🙂 Machen wir.
LG
Christian