5 interessante Orte auf Teneriffa,

Teneriffa ist als größte der insgesamt 7 kanarischen Inseln ein beliebtes Urlaubsziel. Die meisten Reisenden verschlägt es dabei in die Haupt-Touristenzentren nach Puerto de la Cruz oder an die Costa Adeje. Doch neben diesen Hotspots hat Teneriffa noch viele weitere Highlights zu bieten. Wusstest du zum Beispiel, dass es auf Teneriffa die größte Lava-Höhle Europas gibt? Und auch den drittgrößten Inselvulkan der Welt?

Doch um diese Teneriffa Sehenswürdigkeiten der Superlative soll es in diesem Beitrag ausnahmsweise mal nicht gehen. Dafür verraten wir dir fünf interessante Orte auf Teneriffa, die durchaus noch echte Geheimtipps sind. Darüber hinaus gibt es natürlich noch weitere interessante Orte auf Teneriffa, die jedoch schon bekannter und somit stärker besucht sind. Der Vollständigkeit halber, gehen wir später auch auf diese Orte noch genauer ein.

Da die meisten interessanten Orte etwas außerhalb der Städte oder Touristen-Regionen liegen, erreichst du sie am besten mit dem Mietwagen. Da Teneriffa viel zu bieten hat, empfehlen wir dir ohnehin einen Mietwagen für deine Reise zu buchen. Hiermit bist du flexibel und kannst sicher sein, dass du alle Highlights auch erreichst. Aus unserer Erfahrung ist es dabei am preiswertesten, wenn du einen Mietwagen über ein Online-Portal buchst und diesen schon am Flughafen entgegennimmst. Schaue dir hierzu z.B. die Angebote bei ^AnzeigeBilliger Mietwagen oder ^AnzeigeAuto Europe an.

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Interessante Orte auf Teneriffa: 5 Geheimtipps

Da Teneriffa sich gut zum Wandern eignet, kommen viele Urlauber gerne zum Trekking oder auch zum Radfahren hierher. Durch den Teide Nationalpark bietet die Insel viel Natur und auch gut ausgeschilderte Wanderwege. Doch vor allem zur Hochsaison in den Wintermonaten sind die bekannten Wanderwege schnell überfüllt. Daher bietet dir unser Geheimtipp Nr. 1 einen interessanten Wanderweg, der dir viel Ruhe und Einsamkeit verspricht.

Unsere Nr. 1 der interessanten Orte auf Teneriffa: Der Aschenkegel „Chinyero“

Der Chinyero liegt an den Ausläufern des Teide Nationalparks auf ca. 1.556 Metern Höhe. Es handelt sich um einen sogenannten Aschenkegel, der vulkanischen Ursprungs ist. Im Jahr 1909 ist der Chinyero letztmalig ausgebrochen und sorgt damit bis heute für die letzte Eruption, die auf Teneriffa stattfand. Es gibt einen schönen Wanderweg, der dich bis dicht an die Spitze des Aschenkegels heran führt. Von hier hast du zudem einen tollen Blick auf den Teide Vulkan.

Aufgrund seiner Höhe liegt der Chinyero oftmals über den Wolken. Daher ist die Sonneneinstrahlung hier häufig stark und es gibt kaum Schatten. Wenn du den Weg in den Sommermonaten gehen möchtest, empfehlen wir dir daher, entweder morgens früh oder am späten Nachmittag zu starten. Am Abend ist das Licht besonders schön und du kannst hier auch den Sonnenuntergang anschauen.

Anreise zum Chinyero

Wenn du die TF-373 von San José de los Llanos nach La Montañeta fährst, durchquerst du bereits ein Teilgebiet des Chinyero. Hier siehst du bereits, wie ausgefallen die Natur am Chinyero ist. Zwischen den Lavasteinen wachsen sogar Pinienbäume empor. Bevor du La Montañeta erreichst, führt dich dann ein Schotterweg hinauf zur Arenas Negras. Die Straße hier ist leider voller Schlaglöcher und nicht asphaltiert, sodass du langsam und vorsichtig fahren solltest.

Zudem solltest du wissen, dass die meisten Mietwagen auf Teneriffa nicht gegen Reifenpannen versichert sind. Achte hierauf daher besonders, wenn du den Mietwagen-Vertrag abschließt. Du kannst Reifen- und Glasschäden in der Regel separat gegen einen Aufpreis mitversichern. Wenn du das Auto schonen möchtest, kannst du auch an der Einfahrt des Schotterwegs parken und die ca. 2,6 Kilometer bis zum Waldparkplatz zu Fuß hinaufgehen.

Koordinaten der Arenas Negras bei Google Maps anzeigen »

Die Anreise mit dem Bus ist ebenfalls möglich, allerdings mit einem längeren Fußweg verbunden. In diesem Fall fährst du mit dem Bus ins Bergdorf San José de Los Llanos. Dorthin fährt die TITSA-Buslinie 360 ab Icod de los Vinos. Von der Bus-Haltestelle (Google Maps) folgst du am besten der Calle La Hoya bis zum Ende, wo der Wanderweg hinauf zum Chinyero beginnt.

Wanderung um den Chinyero

Vom Waldparkplatz der Arenas Negras führt dich zunächst der offizielle Wanderpfad „Sendero PR-TF 43“ hinauf in den Pinienwald. Der Weg startet links neben dem Waldspielplatz, wo sich auch der Parkplatz befindet. Folge dem Wanderweg hinauf, bis du nach ca. 30 Minuten an eine Wegkreuzung kommst. Der offizielle Wanderweg führt dich nun geradeaus. Wir empfehlen dir hier aber den Weg nach rechts zu nehmen, wo du auch eine Schranke siehst.

Es handelt sich hierbei ebenfalls um einen offiziellen Weg, der jedoch kein speziell gekennzeichnetes Wandergebiet ist. Folge nun einfach diesem Weg, der dich automatisch bis kurz unter die Spitze des Chinyero führt. Da eine Rundwanderung über die offiziellen Wege hier leider nicht möglich ist, solltest du den Weg anschließend am besten wieder zurücklaufen. Für die Tour kannst du ca. 2,5 Stunden Zeit einplanen.

Wenn du wieder am Waldparkplatz angekommen bist, kannst du noch einen kurzen Abstecher zur anderen Seite des Aschenkegels machen. Hierzu nimmst du den Weg, der dich rechts neben Waldspielplatz den Hügel hinaufführt. Dort erreichst du nach ca. 10 Gehminuten das Wegende. Oftmals stehen die Wolken recht tief, sodass du dich an dieser Stelle über den Wolken befindest. Zum Sonnenuntergang ist dieser Ort besonders lohnenswert.

Nr. 2: Der Naturpool „Charco de la Laja“

Teneriffa ist allgemein bekannt für die schönen Naturpools am Meer, die sich aus Lavagestein gebildet haben. Erkaltete Lava, die ins Meer geflossen ist, hat an vielen Stellen natürliche Infinity-Pools geschaffen. Während die bekannteren Naturpools in Garachico oder El Sauzal teilweise recht voll sind, findest du im kleinen Ort San Juan de la Rambla einen vergleichsweise wenig besuchten Naturpool. Die Nutzung ist sogar kostenfrei.

Der Pool trägt den Namen Charco de la Laja und ist ca. 1,40 Meter tief. Die Straße, die zum Naturpool hineinführt, endet an einem Wendekreis, wo du gut parken kannst. Hier führt dich ein gepflasterter Weg aus Lavasteinen ca. 150 Treppenstufen hinunter bis zum Pool. Schaue am besten vorher online nach, zu welcher Uhrzeit an deinem Besuchstag Ebbe ist.

Bei Flut können die Wellen nämlich so stark sein, dass der Pool oftmals überflutet wird. Was bei kleinen Wellen durchaus Spaß macht, kann bei großen Wellen leider gefährlich werden. Daher solltest du den Pool zunächst einige Minuten lang beobachten, bevor du hineingehst. Bei Flut und hohem Wellengang raten wir dir aus Sicherheitsgründen vom Schwimmen ab. Teilweise ist der Naturpool bei zu starkem Wellengang auch gesperrt. Dies kommt vorwiegend im Herbst und Winter vor, wenn der Atlantik sich häufiger von seiner rauen Seite zeigt.

Da der Charco de la Laja vorwiegend von Einheimischen besucht wird, ist es hier tagsüber in der Woche meistens leer. Mit etwas Glück hast du den Pool sogar komplett für dich allein. Etwas voller ist es in der Regel am Abend sowie an Wochenenden und Feiertagen. Nach deinem Bad im Pool kannst du dann noch die historische, kleine Altstadt von San Juan de la Rambla anschauen. Dort gibt es auch einige Restaurants zur Stärkung.

Anreise zum Charco de la Laja

Mit dem Auto kannst du bis zum Mirador Charco la Laja fahren. Dort befinden sich einige Parkmöglichkeiten am Straßenrand. Am Aussichtspunkt beginnt der kurze Weg zum Naturpool über die Stufen hinab.

Standort des Naturpools bei Google Maps öffnen »

Sofern du per Bus anreisen möchtest, steigst du an der Haltestelle „La Marina“ (Google Maps) im Ort San Juan de la Rambla aus. Hierhin fahren die TITSA-Buslinien 363 und 364. Die Busse fahren u.a. ab Puerto de la Cruz, Icod de los Vinos, Garachico, Los Silos und Buenavista del Norte. Von der Bus-Haltestelle bis zum Aussichtspunkt beträgt der Fußweg ca. 5 Minuten. Mit dem Abstieg über die Treppen erreichst du den Naturpool nach insgesamt ca. 15 Gehminuten.

Nr. 3: Der Strand, wo vorwiegend Einheimische sind – Playa de la Arena

An der Nordküste Teneriffas findest du nicht allzu viele „echte“ Strände mit Sand. Die meisten Stellen, die den Namen „Playa“ (spanisch für Strand) tragen, sind hier eher felsig oder recht klein. Anders ist dies beim Playa de la Arena. Auch dieser Ort wird – ebenso wie Charco de la Laja – überwiegend von Einheimischen besucht. Daher ist tagsüber in der Woche meist nicht viel los am Strand.

Die Playa de la Arena gehört zur Gemeinde Tacoronte. Sie ist auch unter Playa Mesa del Mar bekannt. Wenn du nach dem Strand suchst, musst du etwas aufpassen, da es noch einen gleichnamigen Strand im Ort La Arena (in der Nähe von Los Gigantes) gibt. Dieser ist jedoch weit mehr bekannt und voller. Der Weg zur Playa de la Arena in Tacoronte führt dich von der TF-16 eine Serpentinenstraße hinunter. Die Straße ist zweispurig, aber teilweise etwas eng. Daher solltest du mit eventuell entgegenkommenden Bussen etwas aufpassen.

Unten angekommen findest du einen großen Parkplatz, wo du kostenfrei stehen kannst. Hier gibt es einen Fußweg durch einen großen Tunnel, der dich direkt zum Strand führt. Neben einem breiten, schwarzen Sandstrand erwartet dich hier auch eine Strandpromenade. Du kannst also auch etwas spazieren gehen und auf einer der Bänke mit Blick aufs Meer verweilen.

Es gibt am Strand keine Liegestühle, aber dafür Süßwasser-Duschen und Toiletten. Da es am Strand auch wenig Schatten gibt, solltest du bei einem längeren Aufenthalt an einen Sonnenschutz denken. Sofern der Strand zum Schwimmen zu wellig ist, kannst du alternativ auch das Badebecken unterhalb des Parkplatzes nutzen. Es wurde wie ein Infinity-Pool direkt an den Atlantik gebaut.

Anreise zur Playa de la Arena in Tacoronte

Mit dem Auto ist die Anreise zum Strand einfach möglich. Die Straße führt bis kurz vor den Strand, sodass nur noch ein kurzer Fußweg von ca. 4 bis 5 Minuten nötig ist. Die Parkplätze sind kostenfrei.

Koordinaten des Strands bei Google Maps aufrufen »

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Was Gutes tun

Zudem gibt es auch einen Linien-Bus, der nahe dem Parkplatz hält. Für die Anreise mit dem Bus nutzt du die TITSA-Linie 21, die von Tacoronte aus hinunterfährt. An der Plaza de la Estación in Tacoronte bestehen u.a. Bus-Anbindungen an Puerto de la Cruz, La Orotava, La Matanza, El Sauzal, San Cristobál de La Laguna und Santa Cruz de Tenerife.

Unsere Nr. 4 der interessanten Orte auf Teneriffa: Die Geisterstadt in Abades

Wenn du gerne unkonventionelle Orte magst, wird dir die Geisterstadt in Abades gefallen. Es handelt sich hierbei um ein großes Gelände mit Meerblick, auf dem ehemals eine Klinik für Lepra-Kranke entstehen sollte. Der Bau startete im Jahr 1944, als es auf Teneriffa schon knapp 200 Lepra-Tote gab. Um die Krankheit einzudämmen und zu bekämpfen, sollte in Abades eine Lepra-Station mit Krankenhaus, Krematorium und Verwaltungsgebäuden entstehen.

Doch bevor die Klinik je eröffnet wurde, gelang es der Medizin, ein Heilmittel gegen Lepra zu entwickeln. Daher wurde der Bau gestoppt, als das Gelände schon fast fertig war. Nachdem das spanische Militär das Gelände zeitweise als Übungsplatz nutze, steht es nun seit 2001 leer und verfällt immer weiter.

Auch wenn es sich nicht um ein offizielles Touristen-Ziel handelt, ist das Gelände aus mehreren Richtungen frei zugänglich. Am Haupteingang gibt es eine Absperrung mit dem Hinweis, dass das Gelände nicht betreten werden darf. Sowohl Touristen als auch Einheimische ignorieren dieses Hinweisschild größtenteils jedoch. Das Betreten erfolgt also auf eigene Gefahr. In der Geisterstadt erwarten dich etwa 30 Ruinen, die vielfach mit Graffiti besprüht sind. Das Highlight ist die Kirche, die sich auf dem höchsten Punkt der Geisterstadt befindet. Hier ragt noch heute das große Kreuz empor, das die Kirche sogar von der Autobahn TF-1 aus sichtbar macht.

Ein Besuch der Geisterstadt lohnt sich vor allem, wenn du sogenannte „Lost Places“ und Graffitis magst. Um die Gebäude anzuschauen, solltest du ca. 1 bis 1,5 Stunden Zeit einplanen. Der Eintritt ist kostenlos.

Anreise zur Geisterstadt

Mit dem Auto kannst du aus verschiedenen Richtungen zur Geisterstadt fahren. Der Weg, an dem kein Hinweisschild auf den verbotenen Zugang existiert, startet an der Playa de Los Abriguitos in Abades. In Strandnähe stehen zahlreiche kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Vom Strand aus musst du ca. 10 Minuten lang dem Trampelpfad bergauf zur Geisterstadt folgen.

Der andere Weg führt von Punta de Abona zur Geisterstadt. Das letzte Stück fährst du hierbei über eine Schotterpiste. Parken kannst du dann direkt vor dem Haupteingang, wo der Zugang eigentlich untersagt ist (siehe oben). Wenn du diesen Punkt zum Zugang nutzt, sparst du dir den Aufstieg zu Fuß. Um an diese Stelle navigiert zu werden, kannst du die nachfolgenden Koordinaten nutzen.

Standort der Geisterstadt bei Google Maps öffnen »

Für die Anreise mit dem Bus kannst du die TITSA-Linie 430 nutzen. Sie fährt von Granadilla und San Isidro nach Abades. Dort befindet sich die Bus-Haltestelle in Strandnähe. Sofern du lieber über den Haupteingang zur Geisterstadt gehen möchtest, kannst du mit der Linie 430 auch weiter bis zur Haltestelle „La Punta de Abona“ fahren (Google Maps). Von dort führt dich die Schotterpiste in ca. 10 Gehminuten zum Haupteingang.

Nr. 5: Das Architektur-Highlight „MAGMA“

Das Gegenteil der zerfallenen Geisterstadt von Abades findest du an der Costa Adeje. Oberhalb von Playa de las Américas ist hier mit dem MAGMA Art & Congress ein echtes Architektur-Highlight entstanden. Das Gebäude besteht in großen Teilen aus Beton und Lavasteinen und ist damit sehr modern. Das Gebäude wurde nach den Entwürfen des spanischen Star-Architekten Fernando Menis im Jahr 2005 fertiggestellt.

Seither finden im MAGMA vor allem Kongresse, Veranstaltungen und Konzerte statt. Auch Theaterstücke werden hier teilweise aufgeführt. Als Besucher kannst du das Gebäude im Rahmen der sogenannten MAGMA Tour anschauen. Die Führung findet auf Englisch statt und dauert ca. 1 Stunde. Du siehst dabei alle Räume des MAGMAs und kannst sogar auf das wellenförmige Dach hinauf.

Der Blick hinter die Kulissen ist dabei nicht nur für Architekten spannend. Wenn du dich ein wenig für Gebäude und moderne Kunst interessierst, wird dir die MAGMA Tour sehr wahrscheinlich gut gefallen. Denn das Gebäude an sich ist quasi schon ein Kunstwerk. Die Tour wird von Tracey durchgeführt, die ursprünglich aus England kommt. Sie gestaltet die Tour sehr interaktiv und spannend, sodass sich ein Besuch durchaus lohnt.

Der Eintritt kostet 10 Euro für Erwachsene und 6 Euro für Kinder. Die MAGMA Tour wird von Montag bis Freitag jeweils um 11 Uhr angeboten. Nur wenige Minuten vom MAGMA entfernt befinden sich zudem die Siam Shopping-Mall sowie der große Siam Wasserpark. Daher kannst du deinen Besuch hier gut mit weiteren Aktivitäten kombinieren.

Anreise zum MAGMA

Wenn du mit dem Auto anreist, stehen am MAGMA zahlreiche Parkplätze direkt hinter dem Gebäude zur Verfügung. Das Parken ist hier normalerweise kostenpflichtig. Solange das MAGMA als Impfzentrum genutzt wird, kannst du die Parkplätze jedoch kostenfrei nutzen. Zudem gibt es eine kostenlose Parkfläche auf dem Schotterplatz gegenüber des MAGMA.

Koordinaten des MAGMA bei Google Maps anzeigen »

Für die Anreise mit dem Bus gibt es eine Bus-Haltestelle mit dem Namen „Magma“ in unmittelbarer Nähe des Kongresszentrums (Google Maps). Hierher verkehren zahlreiche Bus-Linien u.a. aus Playa de las Américas, Los Cristianos und der Costa Adeje.

Weitere interessante Orte auf Teneriffa

Neben den 5 Geheimtipps, die wir dir nun vorgestellt haben, gibt es natürlich noch mehr interessante Orte auf Teneriffa. Denn die Insel ist sehr vielfältig und abwechslungsreich. Schaue dir daher auch die folgenden Highlights einmal genauer an. Wir haben sie jeweils zu unseren detaillierten Beiträgen verlinkt, in denen du viele weitere Informationen findest.

• Teide Nationalpark: Hier befindet sich mit dem Vulkan „El Teide“ der drittgrößte Inselvulkan der Welt
• Anaga Gebirge: Ein kurvenreiches Naturareal mit tollen Aussichtspunkten, Lorbeerwäldern zum Wandern und naturbelassenen Stränden
• Cueva del Viento: Die größte Lavahöhle in Europa und zugleich auch die fünftgrößte der Welt (die vier größten befinden sich auf Hawaii)
• Garachico: Diese kleine Küstenstadt bietet dir Naturpools am Meer und einen hübschen, historischen Ortskern
• Vilaflor: Hier blühen im Frühling auch die seltenen Tajinasten, die es ursprünglich nur auf Teneriffa und La Palma gibt
• San Cristóbal de la Laguna: Die ehemalige Hauptstadt von Teneriffa beherbergt eine schöne Altstadt mit zahlreichen Kultur-Highlights
• La Orotava: Hier lohnt sich vor allem ein Besuch im traditionellen Kanaren-Haus „Casa de los Balcones“ sowie im botanischen Garten
• Santa Cruz de Tenerife: Die Insel-Hauptstadt bietet dir viele Highlights wie z.B. den Palmengarten „Palmetum“, das Auditorio de Tenerife oder den nahegelegenen Strand „Playa de las Teresitas“
• Masca Schlucht: Hier erlebst du eine besonders schöne Natur und ein idyllisches Bergdorf mit gastronomischem Angebot
• Punta de Teno: Ein landschaftlich besonders schöner Ort, an dich sich ein Leuchtturm befindet
• El Médano: Teneriffas Hotspot zum Kiten und Windsurfen
• Arco de Tajao: Teneriffas bekanntester Steinbogen im Ort San Miguel de Tajao, der für seine guten Fisch-Restaurants auf der ganzen Insel bekannt ist (speziell auch bei Einheimischen)
• Los Gigantes: Hier befindet sich eine der größten Steilküsten Europas und du hast zudem die Gelegenheit, eine Whale Watching Tour mitzumachen
• Los Silos: Hier erwartet dich ein Walskelett, das direkt vor der Küste aufgestellt wurde
• Playa del Socorro: Teneriffas beliebtester Surferstrand ist auch dann einen Besuch wert, wenn du selbst nicht surfen möchtest
• Drago Park in Icod de los Vinos: Hier befindet sich ein besonders alter Drachenbaum
• Candelaria: Hier befindet sich die wichtigste Wallfahrtskirche der kanarischen Inseln
• Playa Abama: Eine besonders ausgefallene Strandbucht mit Seilbahn, die zum ^Anzeige5-Sterne Resort Ritz-Carlton gehört, jedoch öffentlich zugänglich ist

Anreise nach Teneriffa

Da du unsere Top 5 der interessanten Orte auf Teneriffa nun kennst, bleibt eigentlich nur noch die Frage: Wie kommst du schnellstmöglich hin? Von Deutschland aus gibt es viele Airlines, die auf direktem Weg nach Teneriffa fliegen. Im Süden der Insel gibt es einen großen, internationalen Flughafen. Hier starten und landen täglich viele Hundert Maschinen. Direktflüge nach Teneriffa gibt es z.B. von folgenden deutschen Flughäfen (in alphabetischer Reihenfolge):

• Berlin
• Bremen
• Düsseldorf
• Erfurt
• Frankfurt am Main
• Friedrichshafen
• Hamburg
• Kassel
• Köln
• Leipzig
• Memmingen
• München
• Münster
• Paderborn
• Rostock

Darüber hinaus gibt es auch im Norden von Teneriffa noch einen kleineren Flughafen. Hier werden vor allem innerspanische Flugzeuge abgefertigt. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, mit der Fähre nach Teneriffa zu reisen. Fährverbindungen nach Teneriffa gibt es von allen übrigen kanarischen Inseln sowie vom spanischen Festland von Arrecife, Cadiz und Huelva.

Klima auf Teneriffa

Da auf Teneriffa das ganze Jahr über milde Temperaturen herrschen, kannst du eigentlich zu jeder Jahreszeit gut hierher reisen. In den Sommermonaten ist dabei die beste Saison zum Baden. Für einen klassischen Strandurlaub kannst du vor allem von Mai bis September viel Sonne und bis zu 29 Grad Celsius erwarten. Besonders sonnig und warm sind dabei die Orte in Süd-Teneriffa.

Aber auch im Winter liegen die Temperaturen durchschnittlich noch bei ca. 20 Grad Celsius. Da es dann nicht mehr allzu heiß ist, sind die Wintermonate vor allem bei Wanderern sehr beliebt. Etwas anders sieht es klimatisch jedoch auf dem Teide Vulkan aus. Da dieser an der Spitze eine Höhe von 3.718 Metern erreicht, kann es hier im Winter sogar Schnee geben.

Daher solltest du auf jeden Fall auch eine Jacke im Reisegepäck mitnehmen, falls du im Winter nach Teneriffa reist. Weitere Informationen zum Reisewetter findest du in unserem Beitrag Teneriffa Klima & beste Reisezeit.

Fazit: Wie viele interessante Orte auf Teneriffa erwarten dich wirklich?

Aus unserer Sicht ist Teneriffa eine Insel, die tatsächlich außergewöhnlich viele interessante Orte beherbergt. Von kargen Vulkan-Landschaften, über saftig-grüne Lorbeerwälder bis hin zu ausgefallenen Stränden hält die Insel viel Abwechslung bereit. Dabei sind interessante Orte auf Teneriffa eigentlich überall auf der Insel zu finden. Besonders lohnenswert sind dabei die Geheimtipps, die wir dir in diesem Beitrag vorgestellt haben.

Was von Reisenden als „interessant“ empfunden wird, hängt aber natürlich auch immer davon ab, was du bisher in deinem Leben schon gesehen hast. Daher empfehlen wir dir, dich im Vorfeld gut mit den vorgestellten Orten auseinander zu setzen. Somit stellst du sicher, dass dich die Ziele auch wirklich interessieren und du vor Ort dann nicht enttäuscht bist. Aus unserer Sicht lohnen sich jedoch tatsächlich alle Orte, die wir dir in diesem Beitrag genannt haben. Denn mehr Abwechslung und vor allem Natur-Unterschiede auf einem vergleichbar kleinen Raum wirst du außerhalb von Teneriffa wohl nur schwer finden.

Wir hoffen, dass dir dieser Blog Beitrag über interessante Orte auf Teneriffa gefallen hat. Sofern du noch Fragen hast, kannst du gerne einen Kommentar unter diesen Zeilen hinterlassen. Ansonsten freuen wir uns auch über deinen Kommentar, wenn du noch weitere interessante Orte auf Teneriffa kennst oder einfach loswerden möchtest, wo es dir persönlich am besten auf der Insel gefällt 🙂

Alles Liebe und eine schöne Reise wünschen dir

Jenny & Christian

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